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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Der sah immer wieder geschwinde einmal zum Fenster hinaus, und als draußen alles still geworden war, hockte er sich auf das Fensterbrett und blickte sehnsüchtig nach dem Schulhaus hinüber. Ach, nur einmal hineinsehen hätte er mögen! Gerade vor seinem Fenster stand ein dicker Holzapfelbaum.
Und als das Auto vorgefahren war und Leo sie erblickte, erschien ihm der Weg durch den Hausflur zu weitläufig, mit einem Satz schwang er sich auf das Fensterbrett und schon hielten die beiden jungen Leute einander lachend und weinend umschlungen.
Das war ihm auch geglückt, und er schlief nicht nur fest, sondern auch weit über seine gewöhnliche Stunde hinaus. Erst um acht Uhr war er auf. Male brachte den Kaffee, die Sonne schien ins Zimmer, und die Sperlinge, die das aus den Häckselsäcken gefallene Futterkorn aufpickten, flogen, als sie damit fertig waren, aufs Fensterbrett und meldeten sich.
Das tat der kleine Schelm auch, und es gab in dem großen Bauernhofe einen lustigen Abend. Es lachten alle so viel, daß Kasperle darüber den Abschied vom Waldhaus beinahe vergaß. Aber als alle schliefen und der Mond schien, da wurde er wieder ganz traurig, er kletterte auf das Fensterbrett und sah lange, lange auf das stille Dorf hinab.
Knarrend bogen sich die Bäume und zeigten die bleiche Unterseite ihrer Blätter, als entblößten sie sich. Dorine schloß die Augen. Der Hund stellte sich empor, legte die Tatzen auf das Fensterbrett und berührte mit der Schnauze ihre Schulter. Was ist mir? Was geschieht mit mir? fragte sie sich. Niemals im Leben hatte sie ähnliches empfunden. Dieses ätzende, giftige, entehrende Gefühl, was war es?
Wir sitzen lange am Fenster meines Zimmers oben. Wir wohnen im dritten Stock. Siv ist halb entkleidet, in schönen plissierten Hosen und dünnem Leibchen sitzt sie auf dem Fensterbrett und streckt die Beine nach der Straße hinaus. Es ist gar nicht dunkel, wir hören das weiche, flutende Wasser. Manchmal erzähle ich Siv.
Petrowitsch schnupfte ein wenig Tabak und hielt jetzt den Mantel gegen das Licht und schüttelte noch einmal sein Haupt; dann kehrte er das Futter heraus und schüttelte wieder mit dem Kopfe; noch einmal nahm er die Dose mit dem geköpften General, zog etwas Tabak ein, legte sie aufs Fensterbrett und sagte endlich: »Nein, da ist nichts mehr auszubessern. Der Mantel ist schlecht.«
»Das ist die Medizin, nichtwahr.« Die Mutter kramte am Fensterbrett »wo ist aber das Löfferl?« »Ich hab ka Löfferl ich trink mir e bissel aus dem Fläschel.« »Aber da kannst du doch nie wissen, wie viel.« »Mei Deige! Bis ich halt genug hab.« Die Mutter kramte weiter: »Und das Thermometer, zerbrochen!«
Jene Köchin mit den dicken, roten Armen, die eben mit plumper Geschäftigkeit auf dem Fensterbrett den Mörser handhabte, wie oft mochte sie in seinen Armen gelegen haben. Und dort oben, in der dritten Etage, die kleine frech ausschauende Person, und da unten in Parterre die lange rothaarige, hat er sie nicht vielleicht alle schon mit seinen Zärtlichkeiten bedacht?
Und das kleine Mädchen hatte die ganze Zeit, seit seine Mutter gestorben war, jeden Tag von früh bis abends in der Stube auf dem Fensterbrett gesessen; denn es fand sich niemand, der mit ihm ausgehen wollte. Es war noch blässer geworden, und gewachsen war es in dem letzten Jahre gar nicht.
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