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Die Einsamkeit hielt eindringliche, furchtbare Reden an mich, der alte Mensch fing mit dem neuen in mir immer ärgere Händel an, ich verbrachte meine freie Zeit mit Lesen und Zeichnen, dachte unter Tags und in der Nacht an mich, suchte die Räthsel meines Schicksales zu lösen und wurde täglich mehr überzeugt, welcher Bursche ich eigentlich bisher gewesen und wie wenig es mein eigenes Verdienst sei, niemals eine an sich entehrende und des Zuchthauses würdige That begangen zu haben.

Die Vertheidigung stellte sich jedoch eben so gewaltig entgegen, und manche Woche verstrich, ehe ein Theil die Meinung schöpfen konnte, er habe Vortheile über den andern errungen. Unterdessen fiel der Kaiserin bei, der Krieg ließe sich vielleicht, ohne weitere, die Menschheit entehrende, Gräuel enden.

Warum teilte man mir diese entehrende Vermutung erst mit, als ich fern von dem Ort war, wo ich Gelegenheit gehabt hätte, mich zu verantworten? Und vor allem: warum wurden in meinem Falle diese Angelegenheiten so ohne weiteres in die ungünstigste Beleuchtung gerückt, im Widerspruch zu der angenommenen Gewohnheit und im Widerspruch mit aller Billigkeit?

Knarrend bogen sich die Bäume und zeigten die bleiche Unterseite ihrer Blätter, als entblößten sie sich. Dorine schloß die Augen. Der Hund stellte sich empor, legte die Tatzen auf das Fensterbrett und berührte mit der Schnauze ihre Schulter. Was ist mir? Was geschieht mit mir? fragte sie sich. Niemals im Leben hatte sie ähnliches empfunden. Dieses ätzende, giftige, entehrende Gefühl, was war es?

Nach Einigen soll sie in Taunton, nach Anderen in Exeter geschehen sein; nach Einigen war die Heldin der Geschichte ein junges Mädchen, nach Anderen eine verheirathete Frau, und der Verwandte, dem sie das entehrende Opfer brachte, wird von Einigen als ihr Vater, von Anderen als ihr Bruder, von noch Anderen als ihr Gatte bezeichnet.

Weder vor noch während der Revolution beging ich jemals eine an sich entehrende Handlung oder gar ein gemeines Verbrechen; ich glaube gezeigt zu haben, daß ich als Amnestirter des Jahres 1848 keinen Wortbruch gegen die badische Regierung %mala fide% beging; ebensowenig brach ich jemals einen Eid, weil der Huldigungseid, den ich im August 1852 schwor und gewissenhaft zu halten gedenke, mein allererster Eid war, den ich während meines Lebens ablegte.

Dementsprechend kann die Schadenfreude auch die Komik der roten Nase nicht begründen. Andrerseits hätte Hecker neben den Fällen der Schadenfreude mannigfache andere Fälle berücksichtigen müssen, die ganz den gleichen Bedingungen genügen. Ich höre etwa, jemand habe eine entehrende Handlung begangen aus Freundschaft, um einen andern, vielleicht mich selbst, aus tödlicher Verlegenheit zu retten.

Dies ihn entehrende Tun bewußtloser Begierde und abstrakter Wesen hält die Familie von ihm ab, setzt das ihrige an die Stelle, und vermählt den Verwandten dem Schoße der Erde, der elementarischen unvergänglichen Individualität; sie macht ihn hierdurch zum Genossen eines Gemeinwesens, welches vielmehr die Kräfte der einzelnen Stoffe und die niedrigen Lebendigkeiten, die gegen ihn frei werden und ihn zerstören wollten, überwältigt und gebunden hält.

Die beiderseitigen Rechtsanwälte waren einander durchaus nicht ebenbürtig. Die Regierung hatte von ihren Kronjuristen so gehässige und entehrende Dienste verlangt, daß die ausgezeichnetsten Rechtsgelehrten und Advokaten der Torypartei nach einander ihre Mitwirkung verweigert hatten und ihrer

Ja in San Carlos läßt man nicht einmal den Verdacht gelten, als hätte er eine die Menschheit entehrende Handlung begangen; geschieht solches vielleicht, weil Cocuys Sohn, der Christ geworden und der mir ein verständiger, civilisirter Mensch schien, gegenwärtig Hauptmann der Indianer in San Carlos ist?