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Ich noch nicht, in einer Stunde sollen Sie Ihr Geld erhalten, ich erwarte die Post. Entfernen Sie sich jetzt und kommen Sie in einer Stunde wieder. Riegelsam. Hat auch kein Geld, nichts als Spleen. Simplizius. Ein splendider Mann. Riegelsam. Aber die schönen Möbel, diese herrlichen Möbel. Gut, ich geh', aber die Wach' bleibt hier. Simplizius Ich seh' mich schon im Loch. Ewald.

Ich verlier' meinen Lorbeer noch aus Angst. Der packt mich an, er hat ein Aug' auf mich, sehen Sie ihn nur an. Ewald. So fassen Sie sich doch. Simplizius. Reden S' nur nicht vom Fassen, sonst ist er gleich da. Ich halt's nicht aus. Mehrere Höflinge. Wie, der König? Simplizius. Da ist mir alles eins, wegen meiner die Königin. Nur fort mit ihm, es g'schieht ein Unglück sonst. Dardonius.

Ich sehe fünfzig Jahre schon zum Fenster heraus und hab' mir keinen Mann erschaut, so lange kann sie auch noch warten. Ich kenn' Euch nicht einmal, wer seid Ihr denn? Ewald. Ein Fremdling bin ich. Aloe. Ei, das seh' ich, denn unsere Männer kenn' ich alle. Doch was besitzt Ihr in der Fremde? Ewald. Ein Gut, das mir kein Unfall rauben kann, ein treu Gemüt und kräftigen Verstand. Aloe.

Wollen Sie sich duellieren mit mir auf congrevische Raketen, oder sind Ihnen die vielleicht zu klein, so nehmen wir ein jeder ein Haus und werfen wir's einer dem andern zum Kopf, damit die Sach' ein Gewicht hat. Wollen Sie? Ewald. Beim Himmel, wenn mich Lucina nicht gewarnt hätte, ich müßte ihn züchtigen. Simplizius. Züchtigen? Ha, beim wie heißt der Kerl? Ha, beim Zeus, jetzt gibt's Prügel.

Fatale Sache, was beginn' ich jetzt? Simplizius. Monsieur Ewald, mir fallt aus Angst etwas ein. Probieren wir die Fackel, richten wir das Zimmer prächtig ein, tapezieren wir's aus. Vielleicht bekommt der Weinhandler einen Respekt und glaubt, er kriegt sein Geld. Warten Sie, ich sperr' die Tür indessen zu, daß er nicht gleich herein kann. Ewald.

Nun, ihr Weiber, die die Welt, blind genug, für schön erklärt, wagt es, euch mit mir zu messen, Bettlerinnen seid ihr alle. Ha, so groß ist meine Freude, daß ich dich umarmen muß. Ewald. Sie gefällt mir selbst beinah, doch mich kann sie nicht verführen, denn will ich meine Liebe dämpfen, so lösch' ich nur die Fackel aus.

Heraklius, Ewald und Hermodius. Kurzer Chor der Furien. Wo der Frevler mag auch weilen, Trifft ihn doch des Orkus Rache, Und ihr Dolch wird ihn ereilen, Selbst im goldnen Prunkgemache. Hinweg, hinweg, du scheußlicher Vampir, Der frommes Hoffen aus der Seele saugt. Du siehst des guten Königs Leiden hier, Ein Bild, das für kein menschlich Auge taugt. Heraklius. Wer störet meine Pein? Hermodius.

Ewald. Hier. Riegelsam. Auch der Schneider. Du wirst dich schneiden. Bravo, jetzt bin ich in Ordnung. Simplizius. Das ist ein glücklicher Kerl, jetzt hat er einen Fang gemacht. Ihr könnt nach Hause gehn. Simplizius. Ah, weil nur die Garnierung von der Tür' weg ist. Ewald. Nun gehen Sie auch! Riegelsam. Ich? Was fallt Ihnen ein, ich bleib' hier, bis das Geld ankommt. Ewald.

Nun sprich; kannst du des Orkus Nacht durch Eos' Strahl erhellen? Ewald.. Ich kann es nicht, den Göttern ist es möglich, und was ich bin, ich bin es nur durch sie. Hermodius. So eil' mit mir, es ist die höchste Zeit. Mein Thestius, leb' wohl, Osiris möge dich für deine Güte lohnen. Nun komm, geleite mich, mir winkt ein großer Augenblick. Thestius. Kehr' bald zurück, mein Herz erwartet dich.

Er ist ein feiner Mann und hat mich süß genannt, nun kann ich ihm denn doch nichts Bittres sagen. Gern ließ' ich dich herein, doch darf ich nicht. Ewald. Wer hat es dir verboten? Atritia. Meine Muhme, sie sagt; du lassest keinen Mann mir über diese Schwelle treten. Es ist ein hart Gebot, doch muß ich es befolgen, sonst würd' ich gern in deiner Nähe sein, denn du gefällst mir wohl. Ewald.