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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Ich verlier' meinen Lorbeer noch aus Angst. Der packt mich an, er hat ein Aug' auf mich, sehen Sie ihn nur an. Ewald. So fassen Sie sich doch. Simplizius. Reden S' nur nicht vom Fassen, sonst ist er gleich da. Ich halt's nicht aus. Mehrere Höflinge. Wie, der König? Simplizius. Da ist mir alles eins, wegen meiner die Königin. Nur fort mit ihm, es g'schieht ein Unglück sonst. Dardonius.

Was bebst du so? Simplizius. Aus lauter Kraft, das ist der überflüss'ge Mut. Eine Lanzen! Dardonius. So bringt den Eber fort. Olinar. Spricht so der Mut sich aus, dann bin ich auch ein Held. Dardonius. Ihr seid gewiß, daß er, nur er, den Eber hat erlegt. Die Krieger. Wir sind's. Dardonius. Das ist mir unbegreiflich. Mir schon lang. Er ist verstandlos und gemein. Dardonius. Gleichviel.

Dardonius, Olinar, Astrachan, Abukar, Nimelot, Priesterinnen der Venus mit goldenen Fackeln. Edle Herren und Frauen von Kallidalos sind im Tempel versammelt, der König besteigt den Thron. Kurzer Chor. Seht, die Göttin ist uns hold, Lieblich strahlt der Locken Gold, Und ihr anmutsreicher Blick, Kündet unserm Lande Glück. Dardonius. Die Göttin ist uns hold, sie nahm die Opfer gnädig auf.

Euer Majestät erlauben, daß ich Euer Majestät bei meinem Freund aufführ', er wünscht dero Bekanntschaft zu machen, und aus lauter Triumph hätt' ich bald drauf vergessen. Ha, ha, ha, empfehl' mich. Dank dem Helden, den die Götter Mit des Löwen Mut gestählt, Und den zu des Landes Retter Gnädig waltend sie erwählt. Zwanzigste Szene. Dardonius. Höflinge. Ewald. Aloe entfernt sich vom Fenster.

Höflinge. Ein sonderbarer Mann, ganz unwert solcher Ehre. Dardonius. Du bist des tapfern Mannes Freund? Was soll ich sagen. Dardonius. Er ist ein Held, wie mir noch keiner vorgekommen ist, und hat dem Lande Wichtiges geleistet, drum magst auch du auf die Gewährung eines Wunsches rechnen. Ewald. Es ist ein Wunsch, der sich mit dieses Landes Ehre wohl verträgt.

Jene ist's, die einer diamantnen Rose gleich die zarten Perlen überschimmert. Die Alte hat sich ausg'wachsen, jetzt kauft man s' für eine Junge. Dardonius. Sagt selbst, welch Land hat solch ein Mädchen anzuzeigen? Die Männer. Erstaunen fesselt unsre Sinne. Das ist der schönste Betrug, der mir noch vorkommen ist. Dardonius. Warum zögert ihr, geehrte Frauen, ist sie nicht eurer Krone wert? Frauen.

Nun führt den Helden dieses wicht'gen Tags vor meinen Thron. Fünfundzwanzigste Szene. Vorige. Simplizius mit einem goldenen griechischen Panzer geschmückt und die große Eberhaut umhängend, wird von Edlen hereingeführt. Simplizius. Was s' mit mir alles treiben, jetzt nähn s' mich mitten im Sommer in eine Eberhaut ein, da möcht' einer doch aus der Haut fahren! Dardonius.

Jetzt weinen die gar wegen einem Schwein, das ist mir unbegreiflich. Dardonius. Götter, wie können in so schwach gebautem Körper solche Riesenkräfte wohnen? Simplizius. Ja, das ist eben das Hasardspiel der Natur, daß ein Elefant in einer Nuß logiert. Dardonius. Sprich, wie kann ich dich belohnen? Simplizius.

Edle Herren und Frauen von Kallidalos, hier steht der kühnste Jäger seiner Zeit. Simplizius. Ich wollt', ich wär's, ich jaget euch alle davon. Dardonius. Ihm ward das Glück, das Untier zu besiegen, das unser Land verwüstet hat. Nun könnt ihr kühn den Wald durchstreifen, und eurer Felder Saaten sind durch ihn gerettet. Simplizius. Aha, deswegen haben s' mich zum Feldscher g'macht. Dardonius.

Dank dem Helden, den die Götter Mit des Löwen Mut gestählt. Und den zu des Landes Retter, Gnädig waltend sie erwählt. Wo, sagt, wo ist meines Landes wunderbarer Retter? Ein Höfling. Hier ist der edle Jüngling, hoher Fürst. Meint der mich? Olinar. Hat der den Eber erlegt? Abukar. Wer hatte das gedacht? Dardonius. Laß dich umarmen, Fremdling. Simplizius.

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