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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Das böse Beispiel.« »Ja, was ist denn an Vroni Besondereslenkte der Presi ab, »daß Ihr dem Kinde ein Maultier geschenkt habt.« »Es ist etwas geschehen, was ich nicht habe erwarten dürfen, Presi. Gerade wie Josi fortgereist ist, bin ich mit Eusebi an die Militäreinschreibung zu Hospel geritten.

Der Stotterer schämte sich seines Uebels, er wußte nicht wohin blicken. »Sei nur ruhig, Eusebi, ich kommeDer Garde stand auf und der Presi gab ihm bis auf die Freitreppe das Geleit. Dort säumten die Männer noch einen Augenblick. »Also wir müssen auf alles gefaßt sein, die Wildleutlaue kann jede Stunde gehensagte der Presi ernst.

Da bringen einige von jenen, die mit Eusebi an die Weißen Bretter emporgestiegen sind, auf einer Notbahre von Tannenreisern einen Mann. Die erste falsche Nachricht sagt, es sei Josi Blatter, der erschlagen worden sei, aber es ist der Presi, der machtlos röchelt.

Eusebi freute sich darüber unbändig und begann den Vater nachzuahmen, indem er sie von den rauhesten Arbeiten zurückhielt, die Gardin aber schmollte: »Herrgott, ist Vroni, weil sie blondes Haar und ein sauberes Gesichtchen hat, denn eine Prinzeß?« »Die ist mehr als eine Prinzeß, Gardin; merkst du nicht, daß uns Gott das Mädchen eigens zum Trost ins Haus geschickt hat?

Umsonst hat der Garde noch einmal geredet jetzt sitzt er still in seiner Wohnung und weint über seine verirrte Gemeinde. Vroni steht tröstend bei ihm, aber ihr ist todesangst um Binia. Die alte Sage! Eusebi kommt so lange mit der Hilfe nicht. Da horch! Gleichmäßige, taktfeste Schritte von Männern schallen von der Straße, die sich mit dem Flaum des fallenden Schnees bedeckt.

Ihr kennt den nicht, der den Käse bereitet, und den nicht, der den Wein gekeltert hat. Väter haben es vor mehr als hundert Jahren gethan und sie haben nicht gewußt, für wen. Also sollt auch ihr thun, damit kein Geschlecht ohne den Segen der vorangegangenen sei. Die Ahnen segnen euch und wünschen euch Glück. Eusebi, Hochzeiter! Vroni, Braut

Der Garde aber ächzt und stöhnt lauter. »Eben jetzt beginnt im Bären die Gemeinderatssitzung, die über das Los Josis und Vronis entscheidet. Du, Frau, Vroni wollen wir zu uns nehmen. Sie hat's um Eusebi verdient. Die ganze Schule hat sie mit ihm nachgeholt. Und sie ist mein Patenkind

Man wußte nicht recht, war es Scherz oder Ernst, so eigentümlich sprach er es, der Garde aber schüttelte den mächtigen Kopf: »Etwas langsam ist halt Eusebi immer noch, Binia aber, das Prachtkind, ist ein rasches, heftiges Blut. Das paßt wohl nicht zusammen

Das flüsterte stetig durchs Dorf. Niemand bewies Vroni so herzliche Teilnahme wie Eusebi, und die Gardin wurde darüber eifersüchtig auf sie.

Eusebi zog sein Mädchen mit einem Juchschrei zurück; halb noch ergrimmt, halb gerührt wischte die Gardin die Thränen ab und grollte dem Garden: »Ich habe nicht gemeint, daß du ernster Mann in deinen alten Tagen noch so ein Erzschalk sein könntest, aber drei sind stärker als eines, ich merke es und will mit euch in Liebe auskommen. Gieb sie nur zusammen

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