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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Frisch und lebensfroh kam Eusebi vom Dienst zurück. »Vater, ich habe mich furchtbar zusammennehmen müssen, daß ich immer nachgekommen bin, aber es ist gut gegangen.« Das spürte man Eusebi an. Er erzählte seine Erlebnisse so hellauf, wie ihn noch nie jemand gesehen. »Ja, aber Eusebi,« lachte der Garde, »bei uns giebt's auch Neuigkeiten.
Vroni lachte, dann mahnte sie: »Du, von Josi darfst du keinen Kuß mehr bekommen!« Eusebi riß die Augen auf: »K k kuß,« stammelte er verwundert. »So!« Lustig stellte Binia die weißen Zähne. »Erzähle jetzt nur, Vroni. Josis Kuß war ja nur Spiel.«
»Sei kein Narr, Eusebi,« sagte diese überlegen und kühl, »hat je ein Bauer ein Wildheuerkind geheiratet?« Eusebi tobte und stürmte in die Stube: »Hast du's gehört, Vater Vroni geht fort.« Der Garde saß breit am Tisch und stützte den Kopf in beide Fäuste: »Thorheiten Thorheiten,« murmelte er vor sich hin.
Er würde Vroni gern einen Antrag machen. Heute ist der alte Peter Thugi gekommen und hat so eindringlich gebeten, wir möchten sie dem jungen Peter geben, er sei ein so guter und ehrbarer Mann. Ich habe aber beiden abgewinkt.« »Hättest du doch lieber zugesagt,« schmollte die Gardin, »Vroni setzt sich sonst noch in den Kopf, sie bekomme Eusebi.« »Geschehe nichts Schlimmeres!« erwiderte der Garde.
Man würde glauben, er wäre von den beiden der ältere, wie er aber so mit den anderen geht, muß jeder, der ihn sieht, denken: »Er ist halt doch der Presi!« Als letzte fast treten Josi und Eusebi, die sich von Vroni verabschiedet haben, in die Kirche, jener ruhig, aber bleich. Die Neugier der Dörfler, die nach ihm sehen, ist ihm zuwider.
In diesem Augenblick schaute ein etwa fünfzehnjähriger Junge blöd durch die halbgeöffnete Thüre. »Nur hinein, Eusebi!« Lustig schob Binia den ungelenken schwächlichen Burschen mit beiden Händen vom Flur in die Stube. »Was willst, Eusebi?« fragte der Garde freundlich. »S s sollst h h heim k k ommen, V v vater. Ei ein R rind ist k k kr rank auf d d er Alp.«
»Dann holt Eusebi die Mannschaften ein paar Stunden später sind sie doch da nur ein Verbrechen darf nicht geschehen eher mögen unsere Häuser zerstört werden.« In dem sonst so schwerfälligen Garden lebt und bebt alles, die klugen und guten Augen unter den buschigen Brauen sprühen Feuer, er ist wieder jung.
Dem Presi kam eine Verbindung zwischen Thöni und Binia selber nicht mehr so unsinnig vor wie damals, als er den Garden wegen des sonderbaren Gedankens ausgelacht hatte. Das Kind blieb dann doch in St. Peter. Sie zu zwingen hatte er aber das Herz nicht. Sie war ja noch so jung. Die Zeit schritt, der Tag kam, wo Eusebi und Vroni, das glückliche Paar, Hochzeit hielten.
»Sei ruhig, Vroni, ich habe dich ja lieb,« tröstete er herzlich. Da blickte sie mitten aus den Thränen einen Augenblick sonnig und gläubig auf, aber nur einen Augenblick: »Eusebi, rede nicht so du weißt, ich bin ein armes Mädchen, obwohl ihr mich wie eine Tochter gehalten habt. Es ist besser, ich gehe.« Da rannte Eusebi aus der Kammer: »Mutter, wenn Vroni fortgeht, so gehe ich auch.«
Ihr hättet es mir wohl in den Bären geben können.« Mit einem höhnischen Lächeln sagt es der Presi. Der Garde aber fuhr in ehrlicher Entrüstung los: »Verliebt. Presi, schaut, wie viel graue Haare ich habe im Bart. Wißt Ihr, wie die gekommen sind? Die stammen von Eusebi und meinem Weib.
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