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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Einen ungeratenen Buben habe ich jetzt durch sie Garde Garde bist du taub geworden, warum hilfst du mir nicht?« Und sie riß ihm die eine Armstütze vom dicken grauen Haupt hinweg. Da merkt sie erst, wie der Garde so stark, daß er es nicht mehr verhalten mochte, vor sich hin lachte. »Was ist auch das, du lachst!« Sie war verwirrt und wütend. »Ich lache, weil der Eusebi ein Mann geworden ist.
Es ist dann noch etwas wegen der Binia, aber sie hat es Dir gewiß schon erzählt. Und wenn ich in der Nacht zwei Sternlein beisammen sehe, so sage ich: 'Du liebes Bineli du liebes Vroneli'. Ich muß manchmal in den Hemdärmel beißen, sonst würde ich brüllen . Der Indergand vertreibt mir etwa das Heimweh. Das Papier ist aus. Ich lasse das Bineli tausendmal grüßen, Dich auch, den Eusebi und alle.
'Ich komme gerade von daheim, ist es wahr, ist Josi da? Ein Stein hätte sich ihrer erbarmen müssen. Und gebettelt hat sie: 'Laß mich nur durch die Thürspalte lugen wie er jetzt ist. Ihr hättet auch nicht widerstehen können, Vater!« Der Garde knurrt wieder etwas, Eusebi hört es nicht mehr. Er hat sich zu Josi gewandt: »Josi Schwager lieber Schwager.«
Fränzi, Vroni und Josi lagen mitten unter den anderen auf den Knieen und ihre Thränen strömten reichlich. Nahe bei ihnen kniete Eusebi, das flammende Beten der drei bewegte ihn so, daß er seine Stotterzunge vergaß und mit Vroni im Gleichtakt seine Bitten in den Himmel hinaufschickte.
Nein, das war nicht mehr der scheue, blöde Eusebi. Mit einem Scheit jagte sie ihn aus der Küche und Vroni hielt sie eine Predigt. Der erwachende Eusebi warb aber so freimütig um Vroni, daß ihre Stellung zwischen Sohn und Mutter immer schwieriger wurde und sie Mühe hatte, sich in den Augen der Gardin untadelig zu benehmen.
Morgen wird aber ja schon die gerichtliche Untersuchung walten, bis in die Stadt ist man durch Eusebi und den Pfarrer über den Plan derer von St. Peter unterrichtet und empört. Wenn den zwei Liebenden ein Leid geschähe, wehe dann dem Dorf. Nun aber sind die Männer enttäuscht in St.
Als er den Hohn sah, der über das sauber rasierte Gesicht des Presi spielte, versetzte er barsch: »Ich gebe Vroni, auch wenn sie Eusebi nicht nimmt, eine Aussteuer, wie sie in St. Peter keine Bauerntochter bekommt, ich wünsche nur, daß sie noch ein paar Jährchen bei uns bleibt.« »Ihr werdet ihr schon etwas Rechtes geben müssen, Ihr erzieht ja das Kind, als wär's vom Herrenhaus zu Hospel.
So ein schönes Fest hatte man in St. Peter noch kaum erlebt. Ein junger Verwandter der Gardenfamilie und Binia führten das Brautpaar, und wie lieblich war Vroni mit der niedlichen kleinen Krone auf dem blonden Haupt, wie hübsch der einst so häßliche Eusebi, wie sah man es ihm an, daß das Glück den Menschen verschönt.
Vroni lag an der Brust des Garden und der neigte sich auf sie und küßte sie. »Du warst immer mein Kind, jetzt bist du's erst recht, du sanfte, stille Wunderthäterin, die meinen Eusebi aus einem Thoren zu einem ganzen Manne gemacht hat.«
Peter die Schwiegerväter der Wildheuerkinder und so eine Art Gegenschwäher!« Mit lachendem Hohn stieß er sein Glas an das des Garden. »Sagt ehrlich, wenn es Eusebi so tagt im oberen Stübchen, was wär's mit ihm und Binia? Der Bund zwischen zwei ehrenwerten Familien wäre doch eine andere Freude als nur eine Verwandtschaft durch die Wildheuerkinder.«
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