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Donnerstags um vier Uhr aber kamen die gewohnten Gäste: Justus Kröger kam mit seiner schwachen Gattin, mit der er sehr in Unfrieden lebte, weil sie selbst nach Amerika noch dem ungeratenen und enterbten Jakob Geld über Geld sandte ... sie ersparte es ganz einfach vom Wirtschaftsgelde und mit ihrem Manne beinahe nichts als Buchweizengrütze, da war nichts zu machen.

Sie hustete. »Kannst nit a bissel s' Fenster auftunbat sie nach einer verlegnen Begrüßung, »wenn man eh' den ganzen Tag gar nix wie Staub schlucktAber der Alte gab nicht nach, sondern eiferte bloß über die ungeratenen Kinder »zu meiner Zeit gab's koanen eignen Willen nöt bei die Madl.

Er schalt in maßlosen Ausdrücken auf den ungeratenen Sohn, aber er wartete vergeblich darauf, daß ihm Frau Elisabeth wie gewöhnlich beistimme. Sie saß in der Sofaecke, beinahe regungslos, und horchte mit allen Sinnen nach oben. Was mochte er tun?

Einen ungeratenen Buben habe ich jetzt durch sie Garde Garde bist du taub geworden, warum hilfst du mir nichtUnd sie riß ihm die eine Armstütze vom dicken grauen Haupt hinweg. Da merkt sie erst, wie der Garde so stark, daß er es nicht mehr verhalten mochte, vor sich hin lachte. »Was ist auch das, du lachstSie war verwirrt und wütend. »Ich lache, weil der Eusebi ein Mann geworden ist.

Überall erfuhr er Großes und Kleines aus dem Leben der Familien und Gewerbe, er hörte vom frühen Tod der Stadtrechnersfrau und vom ungeratenen Sohn des Bürgermeisters, er erzählte dafür neues von anderen Orten und freute sich des schwachen, launigen Bandes, das ihn als Bekannten und Freund und Mitwisser da und dort mit dem Leben der Seßhaften und Ehrbaren verband.

Zuerst kam eine bedrängte Witwe mit einem ungeratenen Kinde, welches in der Schule nichts lernen wollte und sonst allerlei Streiche verübte, und bat ihn um Rat, indem sie vor dem Kinde ihre bittere Klage vorbrachte. Wilhelm sprach freundlich mit dem Sünder, fragte, warum es dies und jenes tue und nicht tue, und ermahnte es zum Guten, indem es sich besser dabei befinden werde.

Aber hört diesen unsinnigen Menschen; wie ich ihm nun weiter erzählte, daß sein Sohn bei mir gedient habe, daß er schlechte Streiche gemacht, gestohlen habe und davongegangen sei, will er es nicht glauben, hadert schon seit einigen Tagen mit mir, fordert seinen Sohn und sein Geld zurück, und beides kann ich nicht geben, denn das Geld gebührt mir für die Nachricht, die ich ihm gab, und seinen ungeratenen Burschen kann ich nicht herbeischaffen."