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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Ein solches Pallium kostete 30.000 Gulden, und diese Einnahme behagte den Päpsten so wohl, dass Johann VIII. unverschämt genug war, bekannt zu machen, dass jeder Erzbischof als abgesetzt zu betrachten sei, der sein Pallium nicht innerhalb drei Monaten von Rom habe. Die Päpste waren so geizig und so gewohnt, aus nichts Geld zu machen, dass ihnen trotz des hohen Preises der Mantel zu kostbar war.
Philipps des Schönen Beispiel hatte den Päpsten böse Früchte getragen, denn die Kraft des Banns fing an zu erlahmen. Das fühlte Urban V. Ein Erzbischof weigerte sich, einen Mönch zu ordinieren, der ihm von seinem Landesherrn, Bernabò Visconti von Mailand, empfohlen war.
Erzbischof Albrecht besaß einen solchen Schatz von Reliquien, dass damit Ablass zu gewinnen war auf "neununddreißig Mal tausend, zweihundert Mal tausend, fünfundvierzigtausend, hundert und zwanzig Jahre, zweihundert und zwanzig Tage." Unter den Reliquien, die er von Halle nach Mainz schaffen ließ, befanden sich aber auch sehr rare und heilige Stücke!
Der Stadthauptmann forderte Ruhe und begann den Reiter auszufragen mit dem überraschenden Ergebnis, daß der Bote meldete, der Erzbischof, vom Kämmerling aufgeweckt, habe gesagt: „Brennt es, so lasse man es brennen!“
Die Ereignisse folgten sich rasch im Frühling und Sommer: die Protestanten verwerfen das Tridentinische Konzil; der Regensburger Konvent verläuft ohne Ergebnis; der evangelische Erzbischof Hermann von Köln kommt in Bann.
Die Generalpächter hatten wieder ihre Unterpächter, damit die Länder ja recht gründlich ausgesogen wurden. Einer dieser Generalpächter war der Markgraf Albrecht von Brandenburg, Bischof von Halberstadt, Erzbischof von Magdeburg und endlich auch Erzbischof von Mainz und Kardinal!
Zur größten Überraschung Maximilians forderten die Domherren aber nicht Frieden um jeden Preis, sie baten, es möge der Herzog den Urheber des Streites, den Erzbischof vom Erzstift beseitigen.
Einen Kirchenfürsten in spanischer, weltlicher Rittertracht hat der Dechant noch nicht gesehen und eher des Himmels Einsturz erwartet, als Salzburgs Erzbischof in solcher Gewandung zu erblicken. So stand der Pfarrer fassungslos und schluckte, er brachte nur das „salve“ heraus, alles andere der lateinischen Ansprache blieb im Halse stecken.
Und als Kaiser Rudolf monierte, schickte der Erzbischof seinen Rat Sunzinger zum kaiserlichen Rat Hegenmüller nach Passau mit dem Auftrag, zu vermelden: Der Stiftsherr von Salzburg warne Seine Kaiserliche Majestät vor der Liga und der damit verbundenen Stärkung bayerischer Macht und rate, das in Passau liegende Kriegsvolk in Waffen zu halten, auf „daß dem Adler die Krallen nicht zu kurz geschnitten würden“.
Der Erzbischof war zu gleicher Zeit auch Bischof von Lüttich, von Münster und von Hildesheim, seine Besitzungen waren bedeutend und enthielten mehrere starke Festungen, welche im Falle eines Feldzugs am Rhein von höchster Wichtigkeit waren. In Kriegszeiten konnte er zwanzigtausend Mann ins Feld stellen.
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