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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Dieser Leo war ein solcher Papst, dass er die Kuhpockenimpfung als gottlos verbot, weil der Eiter eines Tieres mit dem Blut eines Menschen vermischt werde! Unter früheren Päpsten wurde für Geld selbst Sodomiterei mit den Tieren erlaubt, und doch machen die Päpste Anspruch auf Unfehlbarkeit.

Ich führe diese Stelle aus einer erst wenige Jahre alten Predigt nur deshalb an, um zu beweisen, dass der dumme Glauben unter den römisch-katholischen Christen noch kein überwundener Standpunkt ist, wie viele Leute im Norden von Deutschland glauben. Doch kehren wir zu den Päpsten zurück. Der Strom der päpstlichen Nichtswürdigkeit und Unfläterei wird nun immer breiter und stinkender.

Diese Palliengelder brachten den Päpsten ungeheure Summen, denn die Erzbischöfe sind meistens alte Herren und lösen einander schnell ab, und jeder neue Erzbischof muss ein neues Pallium kaufen; er musste dies sogar tun, wenn er versetzt wurde. Wie einige Geheimräte die Exzellenz haben, so hatten auch einige deutsche Bischöfe, wie die von Würzburg, Bamberg und Passau, das kostbare Pallienrecht.

Philosophen und andere Freigeister haben dergleichen Gedanken wohl schon öfters ausgesprochen; allein im Mund eines Papstes klingen sie umso seltsamer, als die Inquisition Tausende wegen weit unbedeutenderer Ausdrücke verbrennen ließ. Clemens V. erklärte Bonifaz jedoch für einen frommen, katholischen Christen und nun wissen wir doch, wie ein solcher beschaffen sein muss, um den Päpsten zu gefallen.

Urban VI. verkürzte diese Zeit noch bis auf 33 Jahre, zum Andenken an die Lebensjahre Jesu! An einem anständigen Vorwand hat es den Päpsten nie gefehlt. Sixtus IV. war "wegen der Kürze des Menschenlebens" noch gnädiger und setzte diese Zeit auf 25 Jahre herab. Das zweite Jubeljahr unter Clemens VI. fiel noch reichlicher aus als das erste.

Viele Jahre lang hatte die Einigkeit zwischen den Päpsten und dem Orden ungeschwächt fortbestanden.

Die ganz unerwartet reiche Ernte machte den Päpsten natürlich Lust zu einer baldigen Wiederholung. Hundert Jahre sind gar zu lang, und Papst Clemens VI. hatte die beispiellose Güte zu bestimmen, dass das Jubeljahr alle 50 Jahre gefeiert werden solle, denn ihm war ein ehrwürdiger Greis mit zwei Schlüsseln also wahrscheinlich St. Peter erschienen, der ihm mit drohender Gebärde zugerufen hatte: "

Da fiel mir auf, daß ich die Wirren unter Wenzel dem Vierten eigentlich immer überschlagen hatte, weil ich in ihrem planlosen Hin und Her ohne Frucht und ohne Höhe nichts Interessantes finden konnte ... Ein schwacher König, um das Deutsche Reich wenig besorgt und also »der Faule« benannt, das tschechische Volk liebend, von ihm geliebt, in ewigem Streit mit dem Prager Erzbischof, mit dem frondierenden Adel, bald für Hus, bald gegen Hus, schwankend Verratner und Verräter, Säufer, allgemeine Unordnung, das Jahr 1411 mit drei Kaisern und drei Päpsten, zum Schluß von einem Schlaganfall getötet, während das Volk seinen Palast stürmt.

Ein Großer in Wien fragte ganz naiv einen Ex-Jesuiten: "Clemens ist tot, nicht wahr, Ihr habt ihm vergeben?" "Ja, wie wir allen Schuldigen vergeben!" antwortete mit der sanftesten Miene der würdige Schüler Loyolas. Clemens XIV. war unter 200 Päpsten der beste. Er saß von 1768 bis 1774 auf dem "Stuhl Petri", und wenn es denn doch einmal Päpste geben muss, so wollte ich, er säße noch heute darauf.

Karls des Großen unwürdige Nachfolger begingen die Torheit, sich gleichfalls von den Päpsten krönen zu lassen, und so wurde in dem Volk bald die Idee erweckt, dass der Papst die Krone zu vergeben habe, da er den Kaiser erst durch die Krönung zum Kaiser mache.

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