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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Aber das lehrt mich die Erfahrung: daß, wohin ich nur komme, ich immer einen Raum um mich sehe, dahin ich weiter fortgehen könnte; mithin erkenne ich Schranken meiner jedesmal wirklichen Erdkunde, aber nicht die Grenzen aller möglichen Erdbeschreibung.

Ich erkenne mich kaum, ich scheine mir ein ganz anderer Mensch." Längere Zeit schwankte Goethe in dem Entschluß, auch Sicilien zu besuchen. "Eine Seereise," schrieb er, "fehlt mir ganz in meinen Begriffen. Die kleine Ueberfahrt, vielleicht eine Küstenumschiffung, wird meiner Einbildungskraft nachhelfen und mir die Welt erweitern.

Seit die Tochter der Geliebten seine Tochter geworden war, verschwammen beider Gestalten für ihn auf das merkwürdigste in eins. Er konnte seine Empfindungen für die heilige Tote und diese ihn täglich mit Liebe umsorgende junge Frau nicht mehr auseinanderhalten. Und ihm war auch, als erkenne er jetzt erst den tiefsten Sinn des Schicksals, das ihn zum Entsagen gezwungen.

»Nein, nein, o Herrinflüsterte Aspa. »Weißt du, wie die Inschrift lautet? – Kein Auge als meines kann sie dir deuten.« – »Nunfragte Mataswintha. »Sie lautetflüsterte Aspa leise: »Syphax schuldet ein Leben seinem Herrn, Cethegus dem PräfektenJa, ja ich erkenne ihn, das ist Syphax, Hiempsals Sohn, ein Gastfreund meines Stammes: die Götter senden ihn zu uns

Justinian reicht dir die Freundeshand, die Kaiserin bietet dir ein Asyl an ihrem Herzen, wenn du Neapolis, Rom, Ravenna und alle Festungen in Belisars Hände lieferst und geschehen läßt, daß die Goten entwaffnet über die Alpen geführt werden.« »Elender, soll ich mein Volk verraten, wie ihr mich? Zu spät erkenne ich eure Tücke! Eure Hilfe rief ich an und ihr wollt mich verderben

Es ist die Pflicht der Seher, auf Eros acht zu haben und den falschen zu heilen; denn die Kunst der Seher ist da, damit sie Freundschaft zwischen den Göttern und den Menschen schaffe und erkenne, ob alles Lieben der Menschen nach den Satzungen und zur Frömmigkeit strebe.

Noch weniger wird man behaupten wollen, ein Thema ändere durch Transposition seinen Inhalt und behalte die Form, da sich bei dieser Ansicht die Widersprüche verdoppeln und der Hörer augenblicklich erwidern muß, er erkenne einen ihm bekannten Inhalt, nur »klinge er verändert«. Bei ganzen Kompositionen, namentlich größerer Ausdehnung, pflegt man freilich von deren Form und Inhalt zu sprechen.

Vierter Gesang. Leis’ entschwebte die Nacht; aus dem hehren Gewölbe des Himmels Schwanden die Sternenheere dahin, und auf gaukelnden Lüftchen Schien ein freundlicher Tag sich herab auf die Fluren zu senken: Doch, es erhob vor dem Morgenroth am östlichen Erdrand Sich ein Nebelgewölk, das, eiligen Flugs, sich verbreitend, Mehr und mehr den hochaufwölbenden Himmel befleckte. Sieh’, als jetzo dem Saum der lichtergewordenen Höhen Näher die Sonne kam: da erglühten im bläulichen Luftraum Rings die zerrissenen Wolken umher, blutröthlichen Schimmers. Jetzt erhob sie das Haupt; nur sparsam scholl aus den Lüften Und aus dem Wald, der Morgengruß der befiederten Sänger Ihr entgegen: sie sah mit trauerndem Blicke herüber. Schwül umwogte die Luft; erboßter quälten die Fliegen Menschen und Thiere zugleich; dumpf klang der wechselnde Windstoß Ueber die Heid’: er kräuselte weit den Rücken des Stroms hin, Und erhob in Wirbeln den Staub. Kein kühlender Nachtthau Hatte die Fluren erquickt, und die Schöpfung trauerte ringsum: Zeichen all’ annähernden Sturms und gewaltigen Regens. Aber im Zelteingang, verlassend das nächtliche Lager, Saß der Kaiser, und sah mit düsterem Blick’ in des Morgens Dräuende Gluth. Er dacht’ im Geiste das dunkele Schicksal Tausender, bis zu dem Abendlicht’ entschieden zum Leben, Oder zum Tode, mit Angst! Bald sollten die Lose, so grau’nvoll, Fallen des blutigen Kriegs des holdumlächelnden Friedens, Wie es dem mächtigen Feinde gefiel, dem er ihn gebothen. Ach, der Jammer des Volks durchdrang ihm die Seele! Zum Himmel Hob er den Blick, und lispelte so mit gefalteten Händen: „Laß den Frieden, o Herr, ihm mild erscheinen im Frühroth, Und erwärmen sein Herz mit den huldausspendenden Strahlen, Daß er erkenne die eigene Schuld, entsage der Rachgier, Und, als Herrscher versöhnt, heimkehre den Seinen zum Segen!“ Aber mit Staunen vernahm’s der, einst kampfdürstende Marbod, Als er umschwebte das Haupt des Bethenden, wie er dem Gegner Frieden gelobte, versöhnlich und mild, und konnt’ es nicht fassen

Vielleicht fände ich jetzt, da mein Auge geübter ist, auch nordwärts mehr Schönheiten. Übrigens kann ich wohl sagen, daß ich nun fast die rechten geraden Wege zu allen bildenden Künsten vor mir sehe und erkenne, aber auch nun ihre Weiten und Fernen desto klarer ermesse.

Der Ausdruck eines Prinzips ist zweideutig, und bedeutet gemeiniglich nur ein Erkenntnis, das als Prinzip gebraucht werden kann, ob es zwar an sich selbst und seinem eigenen Ursprunge nach kein Prinzipium ist. Aber ich kann darum doch nicht sagen, daß ich diese Eigenschaft der geraden Linien überhaupt und an sich, aus Prinzipien erkenne, sondern nur in der reinen Anschauung.

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