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Er bemühte sich vielmehr darum und erpreßte von Amerigo die Erlaubnis, zu jenen vierundzwanzig zu gehören, die am Ende der letzten Seereise in einem Kastell zurückgelassen wurden. So blieb er denn dort zurück, entsprechend seiner Sinnesart, die mehr nach einem Aufenthalte in fremdem Lande als nach einem Grabmale verlangt.

Und wer kann die rechte Fürbitte für Tiberius tun, wenn nicht die, die unter seinem Unglück ebenso schwer leidet wie er selbst. Die Hoffnung, Tiberius vielleicht retten zu können, hatte die alte Frau verjüngt. Ohne Schwierigkeit hatte sie die lange Seereise nach Joppe überstanden, und auf der Fahrt nach Jerusalem bediente sie sich nicht eines Tragsessels, sondern sie ritt.

Auf der ganzen Seereise war er nämlich, von dem Augenblicke an wo er sich in Bremerhaven eingeschifft, bis zu dem Moment wo er in die Mündung des Santa Clara mehr wie ein Sack, als wie ein lebendiger Passagier hineingerudert worden, so seekrank gewesen, daß ihm noch bis auf den heutigen Tag übel wurde, wenn er nur Theer roch und dadurch wieder lebhaft an seinen Aufenthalt an Bord erinnert wurde.

An diesem Tage war es ganz windstill und so warm wie an einem Sommertage, also zu einer Seereise das beste Wetter, das es geben konnte. Das einzige Bedenkliche war, daß die Luft nicht ganz klar, sondern der Himmel grau und bedeckt war. Da und dort standen große Wolkenwände, die bis auf den Meeresspiegel heruntergingen und die Aussicht verdeckten.

Auch für die Kinder hatte er dabei ein Unterkommen, wie für die alte Mutter, die sich auf der Seereise merkwürdig gekräftigt und gestärkt, jetzt aber in dem neuen ungewohnten Leben und Treiben an Bord, still und ängstlich in ihrer Ecke saß, aber doch nicht mehr jammerte und wehklagte, sondern mehr betäubt von all dem Neuen das sie umgab, ruhig abwartete was ihr und den ihrigen die nächste Zukunft bringen würde.

Für diese Produkte der kühlen Gebirgswälder wurde nun aber das Klima in der Ebene viel zu warm; da sie überdies vor den Salzteilchen in der Luft während der Seereise geschützt werden mussten, hatten sie eine ständige Bedeckung nötig, die wir ihnen aus Rotangschirmen, welche mit Kattun überzogen wurden, herstellen liessen.

Gestern war ich mit meinem Gefährten, unser Schiff zu besehen und das Kämmerchen zu besuchen, das uns aufnehmen soll. Eine Seereise fehlte mir ganz in meinen Begriffen; diese kleine überfahrt, vielleicht eine Küstenumschiffung wird meiner Einbildungskraft nachhelfen und mir die Welt erweitern.

»Wir dürfen die Flinte nicht ins Korn werfen, heute weniger als jeerklärte mein Mann; »denn jetzt schädigen wir dadurch die SacheDie Furcht flüsterte mir zu: »Gib auf, solang es noch Zeit ist.« »Heinrich ertrüge es nichtantwortete die Stimme meines Herzens. Um jene Zeit kam meine Schwester nach Berlin zurück. Sie war in einem Sanatorium gewesen und hatte dann eine lange Seereise gemacht.

Des Grafen scharfer Blick fand sie bald unter den andern in der Bucht geankerten Fahrzeugen heraus, aber dieser Blick verfinsterte sich, als er mit kundigem Auge entdeckte, daß das Schiff nicht segelfertig sei, und er entsann sich jetzt mit Verdruß, daß er vergessen hatte, dazu Befehl zu geben, vielmehr wußten der Steuermann und die wenigen Matrosen, die der Dienst des kleinen Schiffes erforderte, nicht anders, als der Gebieter werde mehrere Tage am Lande bleiben, daher auch sie sich an demselben nach ihrer Art von der widrigen Seereise zu erholen trachteten.

Fürwahr, wenn ich mich bis jetzt wie in einem Traum befunden hatte, nun wußte ich: wir waren in Berlin. Wir gingen mittags zu Erdmanns. Sie waren erst kürzlich von einer langen Seereise zurückgekehrt, die der Arzt ihnen verordnet hatte, und schienen, nach den Briefen meiner Schwester zu schließen, befriedigt von ihrem Erfolg.