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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Muthmaasslicher Sieg der Skepsis. Man lasse einmal den skeptischen Ausgangspunct gelten: gesetzt, es gäbe keine andere, metaphysische Welt und alle aus der Metaphysik genommenen Erklärungen der uns einzig bekannten Welt wären unbrauchbar für uns, mit welchem Blick würden wir dann auf Menschen und Dinge sehen?

Indem ihm so das auf das eigene und sinnliche Glück gerichtete Ideal mit dem Vernunftideal eine Einheit bildet, erhebt er sich ganz über den Gegensatz zwischen eudämonistischer und rationalistischer Moral, auf dem die Kantische Ethik ruht. Vielen Mißverständnissen gegenüber muß durchaus betont werden, daß seine Fremdheit gegen die logische Strenge der Vernunftethik absolut nicht bedeutet, er habe das Leben einem sinnlichen und Genußideal untertan machen wollen. Ja, um seinen Abstand hiervon zu begreifen: er kann es direkt aussprechen , es sei Kants unsterbliches Verdienst, daß er die Moraldem schwankenden Kalkul einer bloßen Glückseligkeitstheorie entgegengestelltund sie in ihrer höchsten übersinnlichen Bedeutung erfaßt habe. Das widerstreitet gar nicht dem Ausruf in den Lehrjahren: „O der unnötigen Strenge der Moral, da die Natur uns auf ihre liebliche Weise zu allem bildet, was wir sein sollen.“ Denn die Übersinnlichkeit, die er dort meint, ist eben nicht die Kantische, die einerseits eine exklusive Vernunftherrschaft, andrerseits unsere Einstellung in eine transszendente Ordnung der Dinge bedeutet. Goethes Übersinnliches will hier nur die allumfassende Natur besagen, die freilich ebensowenig einseitige Sinnlichkeit ist wie einseitige Vernünftigkeit. Das spricht er ganz unzweideutig einige Jahre später in einem Briefe an Carlyle aus: „Einige haben den Eigennutz als Triebfeder aller sittlichen Handlungen angenommen; andere wollten den Trieb nach Wohlbehagen, nach Glückseligkeit als einzig wirksam finden; wieder andere setzten das apodiktische Pflichtgebot obenan: und keine dieser Voraussetzungen konnte allgemein anerkannt werden, man mußte es zuletzt am geratensten finden, aus dem ganzen Komplex der gesunden menschlichen Natur das Sittliche sowie das Schöne zu entwickeln.“ Die eigentliche Großartigkeit des Kantischen Moralismus, die immer wieder über seine Verengerung und Vereinseitigung der Wertsphären triumphiert, hat Goethe freilich niemals erfaßt. Das sittliche Sollen ist für Kant die eine Karte, auf die der ganze Wert des Lebens gesetzt ist; und daran mußte Goethe vor allem die ungeheure Vergewaltigung aller anderen Lebensgebiete fühlen. „Alles Sollen ist despotisch,“ sagt er, und ihm, dem aus der tiefen Einheitlichkeit des Seins die gleichberechtigte Freiheit all seiner Elemente quoll, erschien dies unerträglich, weil er nicht in die Tiefe der Kantischen Lehre drang, in der dieses Sollen sich als die äußerste und unbedingte Freiheit des Ich offenbarte. Denn denDespotismusjenes Sollens kann nach der Kantischen Deutung weder ein Gott noch ein Staat, weder ein Mensch noch eine Sitte uns auferlegen, sondern allein wir selbst. Die ganze Peripherie des Lebens erscheint Kant von Mächten mindestens mitbestimmt, die außerhalb des tiefsten Ich liegen, und nur an dem Punkte der sittlichen Freiheit, d. h. an dem Gesetze, das wir uns selbst auferlegen, bricht dieses hervor

Aber auch die Erndte selber mit dem dazu gehörigen Vieh, einige zwanzig Rinder, vielleicht vierzig Schweine und zwei Pferde nebst vier Zugochsen erbot sich ihm der Amerikaner billig zu überlassen einzig und allein nur weil sein Sohn »nach dem Westen» zu ziehn beabsichtige, und er selber von der Stadt aus die Bebauung des Platzes nicht leiten könne, auch wirklich zu viel mit seinen städtischen Einrichtungen zu thun habe, und zu viel Geld dort brauche zu allen beabsichtigten Anlagen.

Sobald ein vernünftiges Wort gesprochen werden konnte, sagte Mary: "Findest Du nicht auch, Tante Eva, morgen müssen wir beide zu Onkel Klaus?" "Das einzig Richtige, Kind! Das einzig Richtige. Worauf braucht Ihr zu warten?" Jörgen strahlte. Mary zog sich zurück, damit die beiden in aller Vertraulichkeit miteinander sprechen könnten.

Ohne jeden Übergang strömte von ihr ein gesunder Protest in ihn über. Nimmermehr hätte Josefine sich heut von ihm abgewandt, bloß weil der Bruder es wünschte! Nimmermehr! Wenn sie es so aufgefaßt hätte, dann hätte sie gerade entgegengesetzt gehandelt. Nein weil er ein Schwächling war, wandte sie sich von ihm ab, einzig deswegen.

Daß die Erhebung der Philosophie zur Wissenschaft an der Zeit ist, dies aufzuzeigen würde daher die einzig wahre Rechtfertigung der Versuche sein, die diesen Zweck haben, weil sie die Notwendigkeit desselben dartun, ja weil sie ihn zugleich ausführen würde.

In den älteren Arbeiten stellt der Verfasser die Euklidische Geometrie als die einzig denkbare hin, in den neueren als eine der unendlich vielen, die man aufstellen könnte.

Auch Guste gab sich nicht zufrieden mit dem ihren, einzig das offizielle Festzelt gegenüber dem Denkmal schien ihr würdig, sie aufzunehmen, sie war eine offizielle Dame, Wulckow hatte es anerkannt. Diederich mußte hin mit ihr, wenn er kein Feigling war, aber natürlich ward sein tollkühner Angriff so nachdrücklich zurückgewiesen, wie er es vorausgesehen hatte.

Welch Glück, daß an der Spitze der Geschäfte ein Mann sich befand, welcher der Zeit fest und unerschrocken, ja selbst nicht ohne Schalkhaftigkeit ins Auge blickte und eine Sache nicht einzig deshalb für unmöglich erachtete, weil sie sich bis dahin noch niemals ereignet hatte!

Nino dachte, sie wolle für diese zwei Stunden allen Kummer von sich werfen und einzig und allein glücklich sein. Sie war sogar viel muntrer als gewöhnlich, sie kokettierte mit Leutnant Ugo, bis er ganz toll war. Und sie ließ es zu, daß er sie küßte.

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