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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Die Skepsis gegen das Leiden, im Grunde nur eine Attitude der aristokratischen Moral, ist nicht am wenigsten auch an der Entstehung des letzten grossen Sklaven-Aufstandes betheiligt, welcher mit der französischen Revolution begonnen hat.

Auch das nahm man nicht übel ... Man war von einer zu biderben Skepsis, um ernstlich moralische Entrüstung an den Tag zu legen. Christian Buddenbrook und etwa Konsul Peter Döhlmann, den sein gänzlich darniederliegendes Geschäft veranlaßte, in ähnlich harmloser Weise zu Werke zu gehen, waren als Amüseurs beliebt und in Herrengesellschaft geradezu unentbehrlich.

Seither aber waren zwei Jahrzehnte vergangen, in denen die positive Kraft und der positive Gehalt der Kantischen Lehre nach allen Seiten hin unverkennbar hervorgetreten war. »Was Kleist im besonderen an der Kantischen Lehre abstieß« so schreibt Wilhelm Herzog, der das Verhältnis Kleists zu Kant von allen Biographen Kleists am eingehendsten behandelt hat »war die fragwürdige Relativität aller Dinge, war die eisige Skepsis, die ihm aus jener nüchternen Beschränkung angrinste.

Wir wissen nichts von andern, nichts von uns. Wie spielen immer; wer es weiß, ist klug. In den sieben graziösen Dialogen des "Anatol" ist diese Skepsis und Müdigkeit, diese Selbstreflexion und weiche Selbstverhätschelung zum erstenmal Wort und Gestalt geworden.

Sie widersetzen sich den Natur- und Geisteswissenschaften, statt sie als notwendige, wenn auch in sich widersprüchliche Einheiten aufzufassen. Und in Europa, wo man den Entwicklungen in den neuen Wissenschaften eher hinterherläuft, zeigt man sich noch zurückhaltender. Skepsis ist gesund und notwendig, aber sie hat auch ihren Preis. Quo vadis, Wissenschaft?

Denn im Ganzen redet jetzt die Gegenlehre und die Skepsis zu mächtig, zu laut. Die Periode der Tyrannen des Geistes ist vorbei. In den Sphären der höheren Cultur wird es freilich immer eine Herrschaft geben müssen, aber diese Herrschaft liegt von jetzt ab in den Händen der Oligarchen des Geistes.

"Und der Rhein ist da", sagte sie kauend im hübsch ansitzenden Reisekleid, "und die Polizei ist sehr streng. Papiere und Heimatschein, da darf nicht das Tüpfel fehlen. Wenn dort eine auf der Straße geht: zwei Tage. Schon ist sie weg." Stoßhaft belustigt spuckte Herr Meyer. Doch seine Skepsis war abgründig finster. Jeder Versuch, ihn aufzuhellen, schien vergebens.

Führte ihm der Zufall einen Menschen vor die Klinge, der Geduld und Einfalt besaß, sich belehren zu lassen, oder die pensionslüsterne Tochter eines guten Freundes, nannte er sie zwar insgeheim Philister und Schmarotzer am Geiste, sprühte jedoch zugleich von Witz und Einfalt, blendete sich selbst mit gelehrter Skepsis und zynischen Analysen.

Edmée Denso, das war überirdisch; das war wie der Ruf der neuen sich vorbereitenden Frau, der kommenden, der ersehnten, die der Mann sich zu schaffen im Gange war: blond, und Lust und Skepsis aus ernüchterten Gehirnen. Also: nun liebte er. Er spürte in sich hinein: Das Gefühl. Den Überschwang galt es zu erschaffen gegen das Nichts.

Nach der formellen Klassik unter Ludwig dem Vierzehnten wurde unter dem Regenten und unter Ludwig dem Fünfzehnten Kritik und Skepsis in allen Gebieten herrschend.

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