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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Macht Euch nur von dieser Anschauung los und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein. Wenn man zum Leben ja sagt und das Leben selber sagt zu einem nein, so muß man auch zu diesem Nein ja sagen. Man kann nur als Totschläger leben. Höher als alles Vielwissen stelle ich die stete Selbstkontrolle, die absolute Skepsis gegen sich selbst.

Hier ist die Intensität der Inbrunst nach der Skepsis; hier ist das verzweifelte Schillern des Menschlichen, daß wir lesend erbeben, über so festem Grunde, daß wir die Vergeßlichkeit verlernen.

Sie haben zweieinhalb Mal solange das Leben gesehen wie ich und die Berechtigung, die Augen manchmal zu schließen und die Dinge nicht so ernst zu nehmen, da Sie vieles gesehen und meistens überlebten. Ich weiß, daß die Skepsis zur Ekstase gesellt erst jene kühle Tatsicherheit gibt, die gebraucht wird. Ich entziehe mich dem nicht.

»Das ist eine furchtbare Skepsissagte Uz traurig; »gerade von Ihnen muß ich solche Worte hören, der sich auf einen weithin sichtbaren Gipfel gestellt hat, wo die tragische Muse und die heitere sich die Hände reichen. Ich bekenne offen, daß mich bei Ihren Darbietungen, so oft ich das Glück hatte, Zuschauer sein zu dürfen, die Erschütterung über das uns Menschen beschiedene Los ebenso heftig überfiel, wie ich die göttliche Gelöstheit empfand, die erhabene Freiheit, die eine unmittelbare Ausstrahlung Ihres humoristischen Genies ist. Hier ist der Punkt, wo sich ganz Unsagbares in der Seele ereignet. Die Tiefe wird lichter, die Höhe mysteriöser. Die Furien vermählen sich mit den unbegreiflichen Wesen, die wir im

Sie und ich, wir beiden Gegenpole, führen doch hier die vorgeschrittenen Tendenzen der moralfreien Epoche ein. Wir machen Betrieb. Der Geist der Zeit geht hier noch in Filzschuhen über die Straße.“ „Wir werden ihm Sporen anlegen“, verhieß Diederich. „Prost!“ „Prost! Aber meine Sporen“ – Diederich blitzte. „Ihre Skepsis und Ihre schlappe Gesinnung sind nicht zeitgemäß.

Aber Sie haben mich bekehrt, lieber Rudolf. Wenn die gräflichen Herrschaften so famose Leute waren wie diese de Landas, muß ich mich meiner Skepsis schämen

Seit Lebtag vielmehr hatte er den ersten und letzten Dingen die weltmännische Skepsis seines Großvaters entgegengebracht; zu tief aber, zu geistreich und zu metaphysisch bedürftig, um in der behaglichen Oberflächlichkeit des alten Johann Buddenbrook Genüge zu finden, hatte er sich die Fragen der Ewigkeit und Unsterblichkeit historisch beantwortet und sich gesagt, daß er in seinen Vorfahren gelebt habe und in seinen Nachfahren leben werde.

Die neuere Philosophie, als eine erkenntnisstheoretische Skepsis, ist, versteckt oder offen, antichristlich: obschon, für feinere Ohren gesagt, keineswegs antireligiös.

Das Verlangen nach einem starken Glauben ist nicht der Beweis eines starken Glaubens, vielmehr das Gegentheil. Hat man ihn, so darf man sich den schönen Luxus der Skepsis gestatten: man ist sicher genug, fest genug, gebunden genug dazu.

Wort des Tages

araks

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