Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 28. Mai 2025
Der roemische Mann selbst stellte seinem jugendlichen griechischen Vorgaenger nicht bloss ebenbuertig, sondern ueberlegen sich an die Seite; aber die Welt war inzwischen alt geworden und ihr Jugendschimmer verblasst.
Dies Ziel hatte er erreicht; allein die Roemer, die sehr gut begriffen, dass den Makedonier nicht die Freundschaft fuer Rom, sondern die Feindschaft gegen Antiochos bestimmte, und die ueberdies keineswegs nach solchen Stimmungen der Neigung und Abneigung ihre Politik zu regeln pflegten, hatten sich wohl gehuetet, irgend etwas Wesentliches zu Philippos' Gunsten zu tun, und hatten vielmehr die Attaliden, die von ihrer ersten Erhebung an mit Makedonien in heftiger Fehde lagen und von dem Koenig Philippos politisch und persoenlich aufs bitterste gehasst wurden, die Attaliden, die unter allen oestlichen Maechten am meisten dazu beigetragen hatten, Makedonien und Syrien zu zertruemmern und die roemische Klientel auf den Osten auszudehnen, die Attaliden, die in dem letzten Krieg, wo Philippos es freiwillig und loyal mit Rom gehalten, um ihrer eigenen Existenz willen wohl mit Rom hatten halten muessen, hatten diese Attaliden dazu benutzt, um im wesentlichen das Reich des Lysimachos wieder aufzubauen, dessen Vernichtung der wichtigste Erfolg der makedonischen Herrscher nach Alexander gewesen war, und Makedonien einen Staat an die Seite zu stellen, der zugleich ihm an Macht ebenbuertig und Roms Klient war.
Die wesentliche Folge hiervon war, dass, waehrend bisher es nur zwei Gewalten im Staate gegeben hatte, die Regierung als verwaltende und kontrollierende, die Buergerschaft als legislative Behoerde, die Gerichte aber zwischen beiden geteilt waren, jetzt die Geldaristokratie nicht bloss auf der soliden Basis der materiellen Interessen als festgeschlossene und privilegierte Klasse sich zusammenfand, sondern auch als richtende und kontrollierende Gewalt in den Staat eintrat und der regierenden Aristokratie sich fast ebenbuertig zur Seite stellte.
Fassen wir diese Erscheinungen zusammen, so erkennen wir als den hervorstechenden Zug der Privatwirtschaft dieser Epoche die der politischen ebenbuertig zur Seite gehende finanzielle Oligarchie der roemischen Kapitalisten.
Allen Anzeichen nach stand eine abermalige Schilderhebung der gesamten latinischen Bundesgenossenschaft in nicht ferner Zeit bevor; und eben jetzt drohte ein Zusammenstoss mit einer anderen italischen Nation, die wohl imstande war, der vereinigten Macht des latinischen Stammes ebenbuertig zu begegnen.
Die dem Mutterlande vollstaendig gleichgestellte cisalpinische Provinz verhiess und verbuergte es, dass in der Monarchie Caesars, ebenwie in der frischeren Epoche der Republik, jede latinisierte Landschaft erwarten durfte, den aelteren Schwestern und der Mutter selbst ebenbuertig an die Seite zu treten.
Die Korsaren wenigstens fuehlten jedem legitimen Staate sich ebenbuertig; von ihrem Raeuberstolz, ihrer Raeuberpracht und ihrem Raeuberhumor zeugt noch manche echte Flibustiergeschichte toller Lustigkeit und ritterlicher Banditenweise; sie meinten, und ruehmten sich dessen, in einem gerechten Krieg mit der ganzen Welt zu leben; was sie darin gewannen, das hiess ihnen nicht Raubgut, sondern Kriegsbeute; und wenn dem ergriffenen Flibustier in jedem roemischen Hafen das Kreuz gewiss war, so nahmen auch sie als ihr Recht in Anspruch, jeden ihrer Gefangenen hinrichten zu duerfen.
Wie aber der Sieg der Roemer ueber Pyrrhos und Tarent und die roemische Gesandtschaft nach Alexandreia dem griechischen Staatsmanne dieser Zeit zu denken geben mussten, so mochte auch der einsichtige griechische Kaufmann wohl nachdenklich diese neuen roemischen Drachmen betrachten, deren flaches, unkuenstlerisches und einfoermiges Gepraege neben dem gleichzeitigen wunderschoenen der Muenzen des Pyrrhos und der Sikelioten freilich duerftig und unansehnlich erscheint, die aber dennoch keineswegs, wie die Barbarenmuenzen des Altertums, sklavisch nachgeahmt und in Schrot und Korn ungleich sind, sondern mit ihrer selbstaendigen und gewissenhaften Praegung von Haus aus jeder griechischen ebenbuertig sich an die Seite stellen.
Die beiden grossen Maenner dachten natuerlich nicht daran, der hellenischen oder italisch-hellenischen Nationalitaet die juedische ebenbuertig zur Seite zu stellen.
Es gehoerte zur Signatur der Zeit, dass ein mittelmaessiger Redner und Offizier, ein Politiker, der seine Ruehrigkeit fuer Energie, seine Begehrlichkeit fuer Ehrgeiz hielt, der im Grunde nichts hatte als ein kolossales Vermoegen und das kaufmaennische Talent, Verbindungen anzuknuepfen dass ein solcher Mann, gestuetzt auf die Allmacht der Koterien und Intrigen, den ersten Feldherren und Staatsmaennern der Zeit sich ebenbuertig achten und mit ihnen um den hoechsten Preis ringen durfte, der dem politischen Ehrgeiz winkt.
Wort des Tages
Andere suchen