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Aktualisiert: 29. Mai 2025


»Nun, Señorlachte der Spanier »doch nicht etwa für den Bösen selber, der sich in Menschengestalt einen kleinen Spaß mache und nach Seelen angele, doch nicht für den Feind?« »Neinsagte Don Guzman lachend. »Oder für einen spanischen Spion, der vom Mutterlande herüber geschickt wäre, sich der Colonien wieder zu versichern?« »Auch nichtlautete die Antwort, »noch schlimmer«

Ich hielt es nicht für ausgeschlossen, daß durch eine solche Flottenverwendung eine Bindung starker englischer Heereskräfte im Mutterlande und damit eine Entlastung unseres Landheeres erreicht werden konnte. Man sagt, daß unsere Politik sich die Möglichkeit schaffen wollte, bei etwaigen Friedensaussichten auf eine starke, intakte deutsche Seekraft hinweisen zu können.

Des politischen Lebens bar, haben diese Handels- und Ackerbaustaaten an den großen Welthändeln immer nur passiven Antheil genommen. Die Geschichte der neuen Kolonien hat nur zwei merkwürdige Ereignisse aufzuweisen, ihre Gründung und ihre Trennung vom Mutterlande.

Colonien fallen vom Mutterlande ab, Vasallen reissen sich vom Suzerän los, neuerschlossene Territorien werden gleich als freie Staaten gegründet. Der Judenstaat ist allerdings als eine ganz eigenthümliche Neubildung auf noch unbestimmtem Territorium gedacht. Aber nicht die Länderstrecken sind der Staat, sondern die durch eine Souveränetät zusammengefassten Menschen sind es.

In gleicher Weise wie der oeffentliche Dienst hielt die Spekulation einen Teil der Grundbesitzer- und fast die ganze Kaufmannschaft wenn nicht auf zeitlebens, doch auf lange Zeit ausser Landes fest und entwoehnte namentlich die letztere in dem demoralisierenden Handelsreiseleben ueberhaupt der buergerlichen Existenz im Mutterlande und der vielfach bedingten innerhalb der Familie.

Man scheint sich in Europa zu wundern, wie die Spanier aus dem Mutterlande, deren, wie wir gesehen, so wenige sind, Jahrhunderte lang so starken Widerstand leisten konnten, und man vergißt, daß in allen Colonien die europäische Partei nothwendig durch eine große Menge Einheimischer verstärkt wird.

Und als nun endlich durch die Abtrennung der amerikanischen Besitzungen vom Mutterlande der Handel von Acapulco seinen Todesstoss erhielt, zugleich aber auch die Menge der neuen englischen Häfen an der östlich-asiatischen Küste von Singapore nach Shanghai hinauf geöffnet wurden, welche den Verkehr zwischen den zwei grössten handeltreibenden Nationen der Erde direkt vermittelten; da verlor Manila seine Anziehungskraft als Stapelplatz für die asiatischen Waaren gänzlich.

Für einen Spanier, dessen Wunsch vor Allem ist, die Colonie dem Mutterlande wie eine zu melkende Kuh zu bewahren, mögen wohl die Mestizen als gefährliche, oder wenigstens nicht zu missachtende Gegner erscheinen. Dennoch ruht auf ihnen die Hoffnung des Landes.

Und Asmus rezitierte mit hochgeröteten Wangen: »Monument von unsrer Zeiten Schande, Ew’ge Schmachschrift deiner Mutterlande, Rousseaus Grab, gegrüßet seist du mir! Fried’ und Ruh’ den Trümmern deines Lebens! Fried’ und Ruhe suchtest du vergebens; Fried’ und Ruhe fand’st du hier. Wann wird doch die alte Wunde narben?

Der eine besteht aus Creolen, deren Vorfahren in jüngster Zeit bedeutende Aemter in Amerika bekleidet haben; er gründet seine Vorrechte zum Theil auf das Ansehen, in dem er im Mutterlande steht; er glaubt sie auch über dem Meere festhalten zu können, gleichviel zu welcher Zeit er sich in den Colonien niedergelassen; Der andere Adel haftet mehr am amerikanischen Boden; seine Glieder sind Nachkommen der *Conquistadoren*, das heißt der Spanier, die bei der ersten Eroberung im Heere gedient.

Wort des Tages

hauf

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