Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Mai 2025


Ein solcher Südländer, nicht der Abkunft, sondern dem Glauben nach, muss, falls er von der Zukunft der Musik träumt, auch von einer Erlösung der Musik vom Norden träumen und das Vorspiel einer tieferen, mächtigeren, vielleicht böseren und geheimnissvolleren Musik in seinen Ohren haben, einer überdeutschen Musik, welche vor dem Anblick des blauen wollüstigen Meers und der mittelländischen Himmels-Helle nicht verklingt, vergilbt, verblasst, wie es alle deutsche Musik thut, einer übereuropäischen Musik, die noch vor den braunen Sonnen-Untergängen der Wüste Recht behält, deren Seele mit der Palme verwandt ist und unter grossen schönen einsamen Raubthieren heimisch zu sein und zu schweifen versteht..... Ich könnte mir eine Musik denken, deren seltenster Zauber darin bestünde, dass sie von Gut und Böse nichts mehr wüsste, nur dass vielleicht irgend ein Schiffer-Heimweh, irgend welche goldne Schatten und zärtliche Schwächen hier und da über sie hinwegliefen: eine Kunst, welche von grosser Ferne her die Farben einer untergehenden, fast unverständlich gewordenen moralischen Welt zu sich flüchten sähe, und die gastfreundlich und tief genug zum Empfang solcher späten Flüchtlinge wäre.

Der roemische Mann selbst stellte seinem jugendlichen griechischen Vorgaenger nicht bloss ebenbuertig, sondern ueberlegen sich an die Seite; aber die Welt war inzwischen alt geworden und ihr Jugendschimmer verblasst.

Die verbissensten Aufhetzer der jetzt herrschenden Partei, Lykiskos der Aetoler, Mnasippos der Boeoter, Chrematas der Akarnane, der schandbare Epeirote Charops, dem selbst ehrenhafte Roemer ihr Haus verboten, stiegen einer nach dem andern ins Grab; ein anderes Geschlecht wuchs heran, in dem die alten Erinnerungen und die alten Gegensaetze verblasst waren.

Zu einem uns gegenüberstehenden sogenannten Gegenstande wird das Ding durch die von unsren Bewegungen hergenommene und dem bewegten Gesichtsbilde zu Grunde gelegte Willensenergie, die allmählich verblasst und als Restbestand das den Raum ausfüllende und Widerstand entgegensetzende Ding übrig lässt.

Neben der lateinischen Erzählung Konrads benutzten beide auch deutsche Lieder, jüngere und ältere; aber dem Dichter des zweiten Theils lag eine größere Fülle von Liedern vor, auch waren sie im Wachsthum wohl nicht so zurückgeblieben als die des ersten: im zwölften Jahrhundert war die Siegfriedssage, die am Rheine spielt, wo die Einflüße der welschen Dichtung auf die heimische Sage nachtheiliger wirkten, fast schon verblasst, während die Dietrichssage, die im zweiten Teil hervortritt, an der Donau und am Inn noch fortblühte, namentlich aber auch am Hofe zu Wien Gehör und Pflege fand.

Wort des Tages

weihnachtskiste

Andere suchen