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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Mit diesem Briefe des roemischen Prokonsuls war das Haus des Seleukos von dem Throne gestossen, den es seit zweihundertfuenfzig Jahren eingenommen hatte. Antiochos verlor bald darauf sein Leben durch die Hinterlist des Emirs Sampsikeramos, als dessen Klient er in Antiocheia den Herrn spielte; seitdem ist von diesen Schattenkoenigen und ihren Anspruechen nicht weiter die Rede.

Die oeffentliche Laufbahn war ihm hierdurch verschlossen und die Spekulantenkarriere verschmaehte er er mochte nicht, wie er einmal sagt, "aufhoeren, Lucilius zu sein, um asiatischer Steuerpaechter zu werden". So stand er in der schwuelen Zeit der Gracchischen Reformen und des sich vorbereitenden Bundesgenossenkrieges, verkehrend in den Palaesten und Villen der roemischen Grossen und doch nicht gerade ihr Klient, zugleich mitten in den Wogen des politischen Koterien- und Parteikampfes und doch nicht unmittelbar an jenem und diesem beteiligt; aehnlich wie Beranger, an den gar vieles in Lucilius' politischer und poetischer Stellung erinnert.

Dies Ziel hatte er erreicht; allein die Roemer, die sehr gut begriffen, dass den Makedonier nicht die Freundschaft fuer Rom, sondern die Feindschaft gegen Antiochos bestimmte, und die ueberdies keineswegs nach solchen Stimmungen der Neigung und Abneigung ihre Politik zu regeln pflegten, hatten sich wohl gehuetet, irgend etwas Wesentliches zu Philippos' Gunsten zu tun, und hatten vielmehr die Attaliden, die von ihrer ersten Erhebung an mit Makedonien in heftiger Fehde lagen und von dem Koenig Philippos politisch und persoenlich aufs bitterste gehasst wurden, die Attaliden, die unter allen oestlichen Maechten am meisten dazu beigetragen hatten, Makedonien und Syrien zu zertruemmern und die roemische Klientel auf den Osten auszudehnen, die Attaliden, die in dem letzten Krieg, wo Philippos es freiwillig und loyal mit Rom gehalten, um ihrer eigenen Existenz willen wohl mit Rom hatten halten muessen, hatten diese Attaliden dazu benutzt, um im wesentlichen das Reich des Lysimachos wieder aufzubauen, dessen Vernichtung der wichtigste Erfolg der makedonischen Herrscher nach Alexander gewesen war, und Makedonien einen Staat an die Seite zu stellen, der zugleich ihm an Macht ebenbuertig und Roms Klient war.

Nach vier Kriegsjahren war der pontische Koenig wieder ein Klient der Roemer und in Griechenland, Makedonien und Kleinasien ein einheitliches und geordnetes Regiment wiederhergestellt; die Gebote des Vorteils und der Ehre waren, wo nicht zur Genuege, doch zur Notdurft befriedigt.

Seit unvordenklicher Zeit uebte der vornehme Roemer auch ueber seine Freigelassenen und Zugewandten eine Art Regiment aus und ward von denselben bei allen ihren wichtigeren Angelegenheiten zu Rate gezogen, wie denn zum Beispiel ein solcher Klient nicht leicht seine Kinder verheiratete, ohne die Billigung seines Patrons erlangt zu haben, und sehr oft dieser die Partien geradezu machte.

Auf Antrag des Staatsanwaltsubstituts ward sie unbeeidigt vernommen und erklärte freimütig, mit einnehmendem Lächeln, daß sie allerdings an jener Landpartie teil genommen habe. Kieselacks Verteidiger glaubte endlich auftrumpfen zu können. »Ich mache darauf aufmerksam, daß unter den drei Angeklagten nur mein Klient es war, der der Wahrheit die Ehre gegeben hat

In den naechsten Konsularwahlen fuer 700 ward gar, allen Anstrengungen der Machthaber zum Trotz, Domitius wirklich gewaehlt, und auch Cato siegte jetzt ob in der Bewerbung um die Praetur, in der ihn das Jahr zuvor zum Aergernis der ganzen Buergerschaft Caesars Klient Vatinius aus dem Felde geschlagen hatte.

Auch der Klient, der dem Verteidiger gerührt die Hand drückt, blieb ein schöner Traum, und der einzige Mensch, auf den ich als forensischer Redner Eindruck machte, war der alte trinkfeste Förster Schwab, den die Freundschaft zu mir in den Gerichtssaal geführt hatte. Er faßte die Sache als großartigen Spaß auf, denn für ihn war ein Angeklagter ein Lump und damit fertig.

Dieselbe wurde auch keineswegs erst durch die Aufhebung der Feldgemeinschaft moeglich; denn wie nach dieser der einzelne, konnte vorher das Geschlecht die Mitnutzung seiner Mark abhaengigen Leuten gestatten, und eben damit haengt ohne Zweifel zusammen, dass die roemische Klientel nicht persoenlich war, sondern von Haus aus der Klient mit seinem Geschlecht sich dem Patron und seinem Geschlecht zu Schutz und Treue anbefahl.

Schnellwinkte er dem nächsten Gerichtsdiener, ihn mit drohenden Blicken zur Eile antreibend. Justizrat Fein hatte inzwischen seinen Arm um Derugas Schulter gelegt und auf ihn eingeredet. Dann wandte er sich gegen den Richtertisch und sagte: »Mein Klient fühlt sich nicht wohl und bittet um die Erlaubnis, sich zurückziehen zu dürfen. Er wird morgen alle wünschbaren Erklärungen geben

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