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Der Max saß mit dem Willibald und Andern fleißig im Wirthshause, der Fidele und die Eltern der Uebrigen schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, ermahnten, baten, weinten, zankten, fluchten und wetterten, doch gab dies keinen Zwiespalt unter der Dorfjugend, denn hier zwitscherten die Jungen nicht, wie die alten sangen, sondern die Alten mochten sagen, klagen und thun, was sie wollten, die "neumodische Schwitt" ließ sich dadurch wenig Galle aufrühren und noch weniger graue Haare wachsen.

Vor zwei Jahren ich warf mal Bonbons vom Wagen herab, unter die Dorfjugend. Köstlich! Aus dem Staub, dem Schmutz in den Mund. Brrr! Müssen wir nicht alle unsere kleinen Freuden und Süssigkeiten aus dem Schmutz klauben? Gott muss keinen Ekel kennen. Petersen fragte mich heute zum drittenmal, ob ich noch nicht auf dem Aussichtsturm gewesen sei, auf dem Fürstenberg.

In einer Stube des Wirtshauses harrt die Kommission der männlichen Dorfjugend und der Burschen aus den Einöden des hintersten Waldes.

Weil er gar so einen fröhlichen Sinn hatte, dauerte es nicht lange, bis die Kinder aus der Nachbarschaft sich in den Freistunden dort einfanden, wo er war. Von seinem Hause fiel ein hoher Abhang zur Bucht ab, der, wie schon erwähnt, an einer Seite von der Bergwand, an der andern vom Wald begrenzt war, und hier veranstaltete die Dorfjugend an jedem schönen Abend und auch Sonntags Schlittenfahrten.

Den Wirth zum grünen Baum, zugleich Maire des wohlhabenden Ortes hat das Klarinettblasen des Duckmäusers dermaßen entzückt, daß dieser sein und gar rasch der Liebling der ganzen Dorfjugend geworden ist.

Es war Ende Oktober gewesen, daß Eccelius und Hradscheck dies Gespräch geführt hatten, und als nun Frühling kam und der ganze Tschechiner Kirchhof, so kahl auch seine Bäume noch waren, in Schneeglöckchen und Veilchen stand, erschien das gußeiserne Kreuz, das Hradscheck mit vieler Wichtigkeit und nach langer und minutiöser Berathung auf der königlichen Eisengießerei bestellt hatte. Zugleich mit dem Kreuze traf ein Steinmetz mit zwei Gesellen ein, Leute, die das Aufrichten und Einlöthen aus dem Grunde verstanden, und nachdem die Dorfjugend ein paar Stunden zugesehen hatte, wie das Blei geschmolzen und in das Sockelloch eingegossen wurde, stand das Kreuz da mit Spruch und Inschrift, und viele Neugierige kamen, um die goldblanken Verzierungen zu sehn: unten ein Engel, die Fackel senkend, und oben ein Schmetterling. All das wurde von Alt und Jung bewundert. Einige lasen auch die Inschrift: »Ursula Vincentia Hradscheck, geb. zu Hickede bei Hildesheim im Hannöverschen den 29.

Seit dem Abend, an welchem der verlorne Sohn gespielt worden, schaute der Jacob seinen Benedict respectvoller an, derselbe war ihm und Andern längst über den Kopf hinausgewachsen, der Held der Dorfjugend und sein Name in allen umliegenden Dörfern mit Ehren genannt. Wurde ihm noch nicht die Welt zu enge, so war dies allmählig doch mit der Schulstube der Fall.

Längst haben sich die einzelnen Kameradschaften der Buben und Mädchen alle bemüht, den Benedict an sich zu fesseln, längst war er der Mittelpunkt, um den sich die Dorfjugend sammelte; in die "Kunkelstube", wo er gerade zu finden war, dahin kamen auch Männer und Frauen, denn er erzählte Legenden der Heiligen, Rittergeschichten und Anderes so schön und lebendig, daß man Alles zu sehen und zu hören glaubte und in seinem Dörflein war noch alte Sitte und Zucht vorherrschend und man hätte einen Menschen, der über die Heiligen spottete oder die Unschuld erröthen machte, aus den meisten Kunkelstuben einfach hinausgeworfen.

Und der Bursche Nilkanta, der Verführer der Dorfjugend, ging hinaus, um neues Unheil anzustiften zu Lande und zu Wasser und in der Luft, auf den Zweigen der Bäume. Bald nach der Ankunft Nilkantas kam Scharats jüngerer Bruder Satisch, um seine Ferien in Tschandernagur zuzubringen. Kiran war entzückt, eine neue Unterhaltung zu finden.

Seit 2 Jahren gebot der Marx auf allen Tanzböden und in allen Wirthshäusern, über alle Vergnügungen der Dorfjugend, schloß alle "Altmodischen" davon ab und weil die rothe Schwitt auch in den umliegenden Ortschaften ihre Anhänger und Verbündeten zählte, welche ebenfalls emporkamen, so wurden diejenigen, welche hartnäckig altmodisch bleiben wollten, nicht nur von allen Freuden und Festen ausgeschlossen, sondern auch noch auf alle möglichen Weisen verfolgt und gekränkt.