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»Weil man den Klauben haben muß, um so was machen zu können; die jetz’che Zeit hat awer keinen Klauben mehr.« »O!« machte Semper. »Ja ja, lieber Freund, Se können’s mir klauben. In einer Zeit, wo David Friedrich Strauß herrscht, da macht man solche Lieder nich.« »Haben Sie Strauß gelesenrief Asmus.

Andere Völker, zumal die Skandinaven, haben das dutzendfach. Sven Elvestad, Frank Heller, Doyle, Renard, Eje, Wells sind Phänomen. Den Deutschen fehlt Selbstvertrauen und Sicherheit dafür, die Huch versuchte es, es mißlang. Sie ist eine Frau. Die Männer klauben in Kaffeehäusern dünnste Lyrik und scheuen die Wirkung mit Sensation wie gesellschaftlichen Affront.

Überdies schleppte sie lernbegierig von seinen Büchern nach Hause, was sie unter den Arm fassen konnte, las aber dort nur die kurzweiligsten Sachen daraus, wie Kinder, welche die Rosinen aus dem Kuchen klauben. Unter diesen Umständen war es nicht zu verwundern, wenn die Schlichtungsversuche der Behörden keinen Erfolg hatten und der Endprozeß der Scheidung endlich heranrückte.

»Nee, lieber Semper, es ist sosprach er, »wenn der kalte, mathemat’sche Verstand dazukommt, denn is es mit’m Klauben und mit der Kunst vorbei.« »Das wäre ja schrecklichrief Asmus. »Aber es ist ja gar nicht so! Der Verstand ist ja gar nicht kalt! Und die Mathematik ebensowenigEr mußte an die Stunden denken, da er zu Hause über mathematischen Aufgaben gesessen hatte.

Er hatte aber seinen Sonntagsstaat ausgezogen und stand in einem weißen Kamisol vor mir. »Nasagte er, da ich mir noch den Schlaf aus den Augen wischte, »will Er etwa hier Poperenzen klauben, daß er mir das schöne Gras so zertrampelt, anstatt in die Kirche zu gehen, Er FaulenzerMich ärgerte es nur, daß mich der Grobian aufgeweckt hatte.

Vor zwei Jahren ich warf mal Bonbons vom Wagen herab, unter die Dorfjugend. Köstlich! Aus dem Staub, dem Schmutz in den Mund. Brrr! Müssen wir nicht alle unsere kleinen Freuden und Süssigkeiten aus dem Schmutz klauben? Gott muss keinen Ekel kennen. Petersen fragte mich heute zum drittenmal, ob ich noch nicht auf dem Aussichtsturm gewesen sei, auf dem Fürstenberg.

Aber das is immer so: die’s nich nöt’ch haben, die kommen; aber die’s nöt’ch haben, die kommen nichUnd er legte väterlich den Arm um Semper und sagte: »Mein lieber Semper, klauben Sie’s mir: darauf kommt’s an im Leben: auf Zuverläß’chkeit. Sie sind ä zuverläß’cher Mensch

»Ach was, klauben Sie mir nicht immer an der Bibel herumrief Dinnebeil sittlich entrüstet. »Fahren Sie fort, SeyboldAsmus war wirklich erschrocken. Er hatte bis dahin geglaubt, ein Lehrer müsse sich freuen, wenn es seinen Schülern ernst sei um ihre Überzeugung; aber dieser wurde gereizt, wenn man nachdachte und forschte. Er ließ einfach »fortfahren«. Fortfahren war allerdings das Leichteste.