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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Sie war allerdings auch ein paarmal hinausgegangen, um in einem gewissen grünen Zimmer nachzuschauen, wo die Komtesse schlafen sollte und wo die Dienstmädchen das Gepäck unterbrachten. Dann nahm sie wieder Platz in einem großen Lehnstuhl und musterte insgeheim die junge Frau.
Seine kleine Schwester wird in ihrem Kosthaus von dem Dienstmädchen allem Anschein nach nicht gut behandelt und beeinflußt; darüber waren die Brüder – und ich allerdings mit ihnen – sehr betrübt. Meine Frau und ich konnten uns aber der Verhältnisse wegen nicht einmischen, und so scheint er auf diesen Ausweg verfallen zu sein.«
»Bring mir die Kleine«, sagte sie und stützte sich leicht auf. »Es ist nicht schlimmer, nicht wahr?« fragte Karl. »Nein, nein!« Das Dienstmädchen trug das Kind auf dem Arm herein. Es hatte ein langes Nachthemd an, aus dem die nackten Füße hervorsahen. Es war ernst und noch halb im Schlaf. Erstaunt betrachtete es die große Unordnung im Zimmer.
Der letzte Sonnenstrahl fand noch seinen Weg in die hochgelegene Wohnung. Außer einem Dienstmädchen hatte Frau Dr. Stegemann noch zwei junge Hausgenossinnen, zwei Enkeltöchter, die hier in der größeren Stadt eine Töchterschule besuchten.
Das Dienstmädchen wollte er vor der Hochzeit wechseln, es war zu sehr Herrin im Haus geworden, die zukünftige Hausfrau sollte nicht unter ihm zu leiden haben. Allerlei Geschäfte erwarteten bei seiner Heimkehr den Direktor; erst nachmittags fand er eine günstige Viertelstunde, um mit seiner Tochter zu sprechen. Er pflegte sonst um diese Zeit allein bei einer Tasse Kaffee seine Zeitung zu lesen.
Hinter den Fensterscheiben zeigten sich Gesichter. Hatte sich etwas zugetragen? War etwas los? Der Lärm verzog sich nach der Vorstadt. Die Dienstmädchen eilten hin, hinter den Gassenjungen drein. Sie schlugen die Hände zusammen und schrien: »Gott bewahre uns, Gott bewahre uns! Gibt es Mord, gibt es Brand?« Niemand antwortete. Das Klappern ertönte aus der Ferne.
Er fühlte die Verpflichtung einzugreifen, und blieb doch ratlos, bedrängt wie er war von geheimen Sorgen. So oft es läutete, fuhr er vom Sitz auf und schlich ganz eilig an die Flurtür. Den Damen fiel es auf, daß er niemals dem Dienstmädchen erlaubte, die Tür zu öffnen. »Entweder,« sagte die Künstlerin Fröhlich, »er will mich überraschen, oder er betrügt mich.
Dein Pelzjackett ist auch halb gestohlen. Ihr steckt mit dem Dienstmädchen zusammen. Wenn ich sie nach Rotwein schicke, bringt sie billigeren, und den Rest behaltet ihr ...“ Die drei Frauen entsetzten sich, worauf Diederich noch lauter schrie. Emmi behauptete, er sei bloß darum so wild, weil er sich morgen vor der ganzen Stadt blamieren solle.
Würde es nicht weit vernünftiger sein, das ganze Haus einmal auf den rechten Fleck zu setzen? Jeder sollte dann schon den ihm gebührenden Platz erhalten, und ich würde die ganzen Anordnungen treffen!“ „Ja, laßt uns Lärm machen!“ riefen sie sämtlich. Plötzlich ging die Thüre auf. Es war das Dienstmädchen, und nun standen sie still und wagten nicht Muck zu sagen.
Die Tochter des Pfarrers von Broby, die sie zu einem tüchtigen Dienstmädchen erzogen hatte, nahm sie in Empfang. »Die gnädige Frau sind herzlich willkommen«, sagte sie, ihr die Hand küssend. »Lösche das Licht!« sagte die Majorin. »Glaubst du, daß ich hier den Weg nicht ohne Licht finden kann?« Und dann begann sie ihre Wanderung durch das stille Haus.
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