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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Er schien von mir befriedigt zu sein, denn er forderte mich auf, nun auch ihn zu besuchen. Ich tat es. Es entwickelte sich ein Verkehr zwischen uns, der dann, als ich meinen Besuch beendet hatte und wieder nach Dresden ging, sich aus einem persönlichen in einen schriftlichen verwandelte. Aber Pollmer schrieb nicht gern. Die Briefe, die ich bekam, waren von der Hand seiner Enkeltochter.
Nämlich als Pollmer erfuhr, daß ich wieder da sei, besuchte er mich und lud mich zu sich zum Mittagessen ein. Er war längst Witwer, und seine Familie bestand nur aus ihm und seiner Enkeltochter. Ich wußte, daß er sich überall nur höchst lobend über mich aussprach, und daß meine Vorstrafen ihn ganz und gar nicht hinderten, mich für einen guten, vertrauenswürdigen Menschen zu halten.
Sie las langsam und singend von dem armen Manne, dem der barmherzige Samariter zu Hilfe kam. Söhne und Schwiegersöhne, Töchter und Enkeltöchter saßen ringsumher auf den Bänken. Sie alle glichen ihr und einander: groß und schwerfällig, mit häßlichen, altklugen Gesichtern, denn alle waren sie von dem alten Stamm der Ingmarsöhne.
Der letzte Sonnenstrahl fand noch seinen Weg in die hochgelegene Wohnung. Außer einem Dienstmädchen hatte Frau Dr. Stegemann noch zwei junge Hausgenossinnen, zwei Enkeltöchter, die hier in der größeren Stadt eine Töchterschule besuchten.
Ganz selbstverständlich konnte diese seine Meinung nicht ohne Einfluß auf seine Enkeltochter geblieben sein; das bemerkte ich sehr wohl; und vielleicht war es die höchste Zeit, sie diesem Einflusse zu entziehen.
"Jetzt will ich Euch eine Geschichte erzählen," sprach die Mutter weiter, "von der jedes Wort wahr ist, und ganz gut für den, der darüber nachdenken will." Und sie erzählte: "In meiner Jugend lebte in Houg ein Mädchen, die Enkeltochter eines alten, schriftgelehrten Amtmanns.
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