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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Da waren scharfe Ellenbogen und scharfe Zungen; Gassenjungen und Soldaten, Mägde und Scheuerfrauen; friedliche Polizisten und lärmender Pöbel. Die Armee war neu und modern. Die Bälle verloren an Reiz, die Schenken standen leer. Elegants und Hafengesindel, alles ging zur Heilsarmee. Im Saale war die Decke niedrig. Ganz im Hintergrunde stand eine leere Estrade. Ungestrichne Bänke, geliehene Stühle.

Hinter den Fensterscheiben zeigten sich Gesichter. Hatte sich etwas zugetragen? War etwas los? Der Lärm verzog sich nach der Vorstadt. Die Dienstmädchen eilten hin, hinter den Gassenjungen drein. Sie schlugen die Hände zusammen und schrien: »Gott bewahre uns, Gott bewahre uns! Gibt es Mord, gibt es BrandNiemand antwortete. Das Klappern ertönte aus der Ferne.

Er hatte keine Zeit, er sah ein, daß derlei nur unnütz war, und er dachte mit Entsetzen an die Zeit, wo er sich noch mit Gassenjungen gebalgt hatte. Peter Nord glaubte nicht, daß das Leben anders sein könnte als grau, grau, grau. Peter Nord langweilte sich immer, aber er war selbst so sehr daran gewöhnt, daß er es gar nicht merkte.

Freilich wollte er reich, freilich wollte er glücklich werden, aber das Glück sollte nicht so ängstlich kommen, nicht so sauer erworben sein. Ganz von selbst sollte sie sich einstellen, Frau Fortuna. Wenn Peter Nord sich gerade mit den Gassenjungen balgte, dann sollte die edle Dame ihre Sänfte an der Ladentür halten lassen und dem Wermlandjungen den Platz an ihrer Seite anbieten.

Erbsen und Bohnen, Rosen und Lavendel, eine Handvoll Gras, drei Stachelbeerbüsche und einen Apfelbaum. Die Gassenjungen standen am nächsten, sie spähten und berieten. Die blanken schwarzen Fensterscheiben ließen die Blicke nicht weiter vordringen als bis zu den weißen Zwirngardinen.

Wohin zogen an dem taufrischen Morgen alle die bunten Lustfahrerscharen, alle die Körbe und Ziehharmonikas und Flaschen, die das Dampfboot ans Land lud. Oder wo kam er hin, der lange Guttemplerzug? Die Fahnen wehten, die Trommeln dröhnten, Gassenjungen schwärmten, stampften, schrien hurra.

"Wir alle sind es ein bisschen, Majestät", lächelte Fagon und fuhr fort: "Mitte Weges begegneten wir dem Père Amiel, der wie ein Unglücklicher umherirrte und, meinen Wagen erkennend, sich so verzweifelt gebärdete, dass ich halten liess. Am Kutschenschlage entwickelte er seine närrische Mimik und war im Augenblicke von einem Kreise toll lachender Gassenjungen umgeben. Ich hiess ihn einsteigen.

Die Gassenjungen der Stadt, die schon früher auf sein wunderliches Wesen aufmerksam geworden waren, fingen an, ihn zu necken und zu foppen, und weil er überhaupt für die Stadt eine etwas unklare Persönlichkeit war, da niemand so recht wußte, wovon er lebte und was er trieb, so fiel es auch keinem ein, ihn zu verteidigen.

Als nämlich der Wagen, fünfzehn Schritte etwa von dem in Halbdunkel getauchten Gemäuer des Tores, eine Ansammlung lärmender und vergnügter Gassenjungen passierte, flog durch das offene Fenster ein Stein herein.

Der Resident von Bantam war erschrocken, und wenn man mir das unedle Bild um seiner Korrektheit willen verzeihen will, habe ich Lust, ihn mit einem Gassenjungen zu vergleichen, der sich über Verletzung urgrossväterlicher Gewohnheiten beklagt, weil ein excentrischer Kamerad ihn ohne voraufgehende Schimpfworte geschlagen hat.

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