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Ich habe das Dienstmädchen gefragt, sie gebeten, mir diese Stellen in den Büchern zu erklären, aber sie hat mich ausgelacht. Furchtbar, Kind zu sein, voll von Neugier, und doch niemand fragen zu dürfen, immer lächerlich zu sein vor diesen Großen, als ob man etwas Dummes oder Nutzloses wäre. Aber ich werde es erfahren, ich fühle, ich werde es jetzt bald wissen.

Er liebte Hegel, Goethe, die Griechen, die Philologie, die preußische Geschichte und die deutsche Freiheit, russisches Naturleben, polnische Begeisterung, alles ineinander und nebenbei mußte er auf der Königl. Bibliothek in Berlin mit Bedienten und Dienstmädchen verkehren, welche für ihre Herrschaft die entlehnten Bücher holten, über welche er das Register führte.

Hinterher ging er hinauf in seine Stube und setzte sich an seine Lehrbücher, oft in nassen Kleidern, die ihm dann am Leibe bei der Rotglut des kleinen Ofens zu dampfen begannen. An schönen Sommerabenden, wenn die schwülen Gassen leer wurden und die Dienstmädchen vor den Haustüren Ball spielten, öffnete er sein Fenster und sah hinaus.

Sie hörte ihren Namen rufen durch das offene Küchenfenster. Vom Hof herauf kam der Ruf. Sie sprang ans Fenster. Unten stand das Dienstmädchen der Hausfrau. »Was gibt’sfragte das Evchen hinunter. »Die Feuerschau ist bei uns, sie kommt gleich zu euch hinauf, du sollst es deiner Frau ansagen

Letzthin kam ich zum Brunnen und fand ein junges Dienstmädchen, das ihr Gefäß auf die unterste Treppe gesetzt hatte und sich umsah, ob keine Kamerädin kommen wollte, ihr es auf den Kopf zu helfen. Ich stieg hinunter und sah sie an. "Soll ich Ihr helfen, Jungfer?" sagte ich. sie ward rot über und über. "O nein, Herr!" sagte sie. "Ohne Umstände". sie legte ihren Kragen zurecht, und ich half ihr.

Einmal kam in meiner Abwesenheit zu uns wirklich ein langer Mohr in einem Mantel ... Nachdem er aber das Dienstmädchen ausgefragt hatte, ging er eilig fort und kam nicht wieder.

Das Evchen wußte es nicht, denn in Weilerdinkelbach, wo sie her war, gab es keine Feuerschau. Die Frau Assessor hatte auch noch nie damit zu tun gehabt; aber es zeigte sich doch, daß sie drei Jahre älter war als ihr Dienstmädchen, denn sie sagte: »Ich kann mir schon denken, warum die Feuerschau kommt, sie wird den neuen Ofen im Besuchzimmer ansehen wollen, oder vielleicht muß sie alle

Unser Frieder hätte nun lieber in Nr. 43 angefragt, denn er meinte sich zu erinnern, das sei die richtige Nummer, aber Frieder traute immer allen Leuten mehr zu als sich selbst, und so folgte er auch jetzt wieder dem Rat, ging an Nr. 43 vorbei bis an Nr. 24 und hörte dort von dem Dienstmädchen der Frau Dr. Weber, sie hätten längst einen Baum und einen viel schöneren und größeren.

Nun kam von der Straße herein durch den Torweg ganz unbefangen ein Dienstmädchen und sah sich um, nicht ahnend, daß sie von so vielen gestrengen Herren beobachtet wurde, denn sie traten alle etwas zurück, um nicht bemerkt zu werden. Unter den herumtollenden Knaben trat einer auf das Mädchen zu.

Und sie sah ihn wieder mit diesem fremden und zugleich vertrauensvollen, hingebenden Blick an. Es lag dabei wie ein Geheimnis in ihren Augen, den verschleierten. Sie kniete am Küchenschrank nieder, um die Tassen herauszunehmen. Sie that es langsam, in großen Pausen. Von der Kammer nebenan hörten sie das schlafende Dienstmädchen schnarchen. »Aber jetzt müssen Sie es sagen.