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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Es kann daher bei den Marokkanern nach christlicher Auffassung von keinem eigentlichen Gebet die Rede sein, sondern nur von Gebetsübungen, von Gebetsceremonien; und so muss man es wohl für alle Mohammedaner auffassen, indem die dabei vorkommenden Ceremonien und Verbeugungen für Alle bestimmt vorgeschrieben sind.
Sie hatten im Gefängniß und auf dem Schaffot einen Heldenmuth gezeigt, dessen sie in den Tagen des Glücks nicht fähig gewesen waren, und hatten ihre großen Fehler und Verbrechen zum Theil gesühnt, indem sie Alles, was ihre siegreichen Feinde ihnen zufügen konnten, mit christlicher Ergebung und majestätischer Würde ertrugen.
Sentimentale und Tartüffe-Gemüter, die immer wollen, daß man die Sachen von den Personen scheidet und deren steter Jammer die "Indiskretionen" sind, werden es schreckhaft finden, wie man der in geweihter christlicher Erde auf dem Frankfurter Friedhof schlummernden Frau Rat die Verantwortung so himme1stürmender Gedanken, wie Bettina ihr in den Mund legt, andichten kann.
Alle Sklaven der Besitzung, Alt und Jung, hatten sich in großer Menge versammelt und umgaben ihn, um ihrem alten Genossen ein letztes Lebewohl zu sagen. Tom war von Allen als der erste Diener und als ihr christlicher Lehrer angesehen worden, und es zeigte sich deßhalb unter ihnen, namentlich unter den Weibern, viel aufrichtige Theilnahme und Betrübniß.
Diese wundervolle Vision bewahrte Emma in ihrem Gedächtnisse. Es war der allerschönste Traum, den sie je geträumt. Sie gab sich Mühe, das Bild immer wieder zu empfinden. Es wich ihr nicht aus der Phantasie, aber es erschien ihr nur manchmal und in süßer Verklärung. Ihr einst so stolzer Sinn beugte sich in christlicher Demut. Das Gefühl der menschlichen Ohnmacht ward ihr ein köstlicher Genuß.
"Dort hinten, sagt der tiefbewegte Fidele und deutet auf den Max, dort hinten hockt mein Schöner, den ich wohl noch am Galgen sehen muß!" ... Zum Vater des Duckmäusers, zum Jacob gewendet, der heut mehr als ein Hälbsle schluckt, sagt er weinend: "Euer Sohn hat Euch viel Kummer gemacht und manche Thräne ausgepreßt, denn er war leichtsinnig, aber doch nie so liederlich und so bis ins Innerste verdorben, wie mein Einziger dort hinten! ... Dieser macht Euch jetzt wieder Ehre, Freude und Trost, der meinige wird mir Kummer bereiten bis zum Grab und mein einziger Trost bleibt, daß Gott und Ihr wisset, wie ich meine Pflicht als christlicher Vater erfüllte! ... Hab´ Alles gethan, ihn an Leib und Seele gesund zu erhalten, jetzt ist er doch an Leib und Seele ein Krüppel!"
Stürme werden nicht ausbleiben, aber die Pforten der Hölle werden Christi Kirche nicht besiegen und das revolutionäre Heidenthum wird den Bestand christlicher Staaten und das Fortleben christlicher Völker nur stören, doch nicht zerstören.
Daß man auch in der römischen Kirche selig werden könne, ja daß einzelne Mitglieder dieser Kirche zu den ausgezeichnetsten Vorbildern christlicher Tugend gehörten, wurde von allen Theologen der anglikanischen Kirche wie von den angesehensten Nonconformisten zugegeben.
Am dritten Sonntage des Monats Ssafer waren die Abgeordneten Hulagu's, vom Richter Muhijeddin Ben Seki begleitet, angekommen, welcher sich nach Haleb begeben hatte und dort von Hulagu zum Oberrichter ganz Syriens ernannt worden war. [RN: 19. Ssafer 658] Am folgenden Morgen versammelten sich die Bewohner ohne Furcht in der grossen Moschee; Ibn Seki, mit dem Ehrenkleide Hulagu's angethan, las den versammelten Rechtsgelehrten das Diplom der Investitur (Taklid) des mongolischen Herrschers und die Fermane, wodurch den Bewohnern von Damaskus Sicherheit ihres Lebens und Gutes versprochen ward. [RN: 16. Reb. ewwel 658/3. März 1260] In der Hälfte des folgenden Monates waren die Generale Hulagu's an der Spitze einer zahlreichen Truppenabtheilung von Tataren im Geleite Keitbugha Nujan's erschienen und bald darauf wurde durch ein Diplom der Richter Kemaleddin Omer von Tiflis zum Stellvertreter der richterlichen Gewalt (Naibol-hukm) ernannt, so dass er als Richter der Richter in den Städten Syriens zu Mossul, Mardin und Miafarakain Recht sprach. Dasselbe Diplom verlieh ihm die Aufsicht der Moscheen und der frommen Stiftungen. Die Tataren hatten indessen ganz Syrien überschwemmt; sie waren bis Ghasa, Beit, Dschibrail, Hebron und Ssalt vorgedrungen, hatten überall geplündert und Sklaven gemacht und verkauften die Beute auf den Märkten von Damaskus . Die Christen von Damaskus, welche einen besonderen Schutzbefehl Hulagu's zu Gunsten freier Religionsübung erhalten hatten, übernahmen sich in der ihnen zugestandenen Freiheit gegen die Moslimen, indem sie im Ramasan öffentlich auf den Gassen Wein tranken und denselben vor den Moscheen ausschütteten; sie zogen mit dem Kreuze durch die Strassen und zwangen die Kaufleute, demselben aufzustehen, die sich dessen Weigernden misshandelnd; Prozessionen zogen mit dem Kreuze nach der Kirche der heiligen Jungfrau, von deren Kanzel der Triumph des Christenthums über den Islam verkündet ward. Die gekränkten und misshandelten Moslimen beschwerten sich darüber beim mongolischen Statthalter, von dem sie, statt Ausrichtung zu erhalten, mit Schlägen abgefertigt wurden; er überhäufte die christlichen Priester mit Ehren, besuchte ihre Kirchen und begünstigte offenbar das Christenthum. Eine merkwürdige Epoche für die Geschichte christlicher Kirchen in Syrien während der mongolischen Herrschaft unter der Statthalterschaft Keitbugha's; aber diese dauerte nicht lange, denn Melik Eschref, der ejubidische Fürst von Himss, erschien mit einem Diplome Hulagu's, welches ihn zum Statthalter über ganz Syrien bestellte. Indessen hatte der Emir Bedreddin Mohammed Ben Kermdsche, der Festungsbefehlshaber der Citadelle von Damaskus, und der Emir Dschelaleddin Ben Seirafi den Entschluss gefasst, die Thore der Citadelle zu schliessen und sich darin wider die Mongolen zu vertheidigen. Keitbugha begann die Belagerung des Schlosses. [RN: 6. Rebiulachir 658/10. März 1260] Dieselbe dauerte fünf und vierzig Tage mitten unter fürchterlichen Ungewittern, die mit Erdbeben begleitet waren; mehr als zwanzig Wurfmaschinen schleuderten Felsenstücke wider die Mauern, um sie zu erschüttern, während eine Menge anderer Häuser durch das Erdbeben einstürzten, und mit den Blitzen kreuzten sich die Flammengeschosse des Naphta. [RN: 22. Dschem. ewwel/7. Mai 1260] Nachdem die Belagerten endlich zu kapituliren begehrt, plünderten die Tataren das Schloss, zündeten dasselbe an mehreren Ecken an, schleiften mehrere Thürme und zerstörten alle Kriegsmaschinen; von hier zogen sie nach Baalbek, wo die Citadelle ebenfalls zerstört ward; eine andere Heeresabtheilung verheerte Bamias und die Umgegend. Hulagu, nachdem er von Haleb abgezogen, liess dort den Keitbugha und zu Damaskus den Baidera als Statthalter zurück und führte sieben Emire der Mamluken Bahri, d.
Mein Herr, da ich gehört habe, wir schnell ihr die Welt verlassen sollt, so komm ich aus Christlicher Liebe bewogen, euch vorzubereiten, zu trösten, und mit euch zu beten. Bernardin.
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