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Aktualisiert: 2. Oktober 2025


Sie sah ihn überlegen lächelnd an, allein das Spöttische seiner Mundwinkel besiegte sie. Sie brauste auf: »Was wollen Sie mit Las CasasEr hob die Achseln: »Casas . . . toll . . . Aufschwung . . . ziellos ehrgeizig . . . jung, jung! « Quijadas Stimme klang kühl, klang gerecht. Er fuhr fort, in dieser Weise zu reden. Sie fühlte wie Verwundungen, daß er grausam sprach.

»Sie hatten schlechten Erfolg, MarquesLas Casas verbeugte sich. Da wandte der König ihm das Gesicht zu, nahm einen verzierten Dolch, schenkte ihn Las Casas, gab ihm die Hand und sagte gütig und klar: »Das Wiesel soll nicht umsonst getötet seinLas Casas lächelte verzerrt und ging. Er schritt durch Säle und Verbeugungen, bis er in den Eckraum kam, den ihm der Prinz überlassen hatte.

Sie einigten sich über das Lösegeld und Las Casas blieb allein. Es ging schon gegen Morgen. Er untersuchte sein Zimmer und schlief dann. Drei Tage darauf entfloh er nachts. Die Tür war nicht verschlossen und er sah keine Wache. Er stieß sich mit vorgestreckten Armen in das Dunkel eines Ganges hinein, der sich in Windungen hinzog. Es roch modrig.

Auf jeder Seite hockten auf vierzig Bänken zu sechst an jedem Ruder zweihundertvierzig Sklaven. Las Casas trat ein paar Schritte vor bis zur sechsten Reihe, und alle Köpfe waren gegen ihn gerichtet. Die letzten und die Massen Soldaten auf der Proda erkannte er nur im Mond wie weiße Bogen und Flecken. Wie ein brennender Bienenschwarm funkelten die blutunterlaufenen Hunderte Augen um ihn.

Doch Las Casas befahl sie zu prügeln, und sie krochen wie die Hunde zurück. Über die Poppa hing eine Fanale aus weißer Seide mit Las Casas' Wappen in Granaten bestickt. Menorkas Leuchtturm glühte in der Nacht vorüber. Bei der Insel Galita war eine Falle für den Bassa gelegt. Zwei kleine Segler mit Lamawolle und Wein aus Malacca. Doch sie verschwanden nachts, lautlos.

Am Strand liefen zwei Fackeln in spiralenhaften Biegungen durcheinander. Von der Mitte einer Insel schoß in Abständen ein weißliches Feuer hoch. Ein dumpfer Gong bellte eine Zeitlang über das Wasser. Las Casas stand weiß und die Zähne zusammengeschlagen auf der Poppa. In der Dunkelheit konnte er nicht landen. Er war fünfhundert Meter von dem Bassa und konnte ihn nicht fassen.

Sie sollten vor ihnen tanzen, daß sie rascher führen. Alle mußten hinuntersteigen. Nur die Sklaven blieben, einige Offiziere und Las Casas. Die ungeheuerste Erwartung machte den Sklaven die Gesichter weiß wie die Planken, die Augen rissen sich auf in erschreckender Weite. Auf Las Casas' Gesicht saß ein Lächeln wie eine Dolchspitze.

Die Aufseher peitschten sie mühsam wieder an die Ruder zurück. Eine Bank hatte sich ineinander verbissen. Sie bissen sich Stücke aus dem Fleisch. »Ihr werdet sie haben, eh' der Tag 'runter ist. Wenn ihr euch eilt, Bande! Dann sind wir in CartagenaLas Casas' Stimme klang knapp, unendlich beherrscht. »Es ist gelogen, ist erlogen . . . HundLas Casas ließ sie.

Sie legte sich um den Kopf des Portugiesen und zog ihn hoch und schwang ihn, der sich verrenkte und mit den Armen, die Hände zu Fäusten gekrallt und die Zeigefinger nur erhoben, die Luft schlug, in weitem Bogen über das Schiff. Pfiffe rasten über die Decke. Alle Ruder hoben sich und schäumten auf die Caramuzzals ein. Las Casas zwang nun den Gedanken an Juana ganz aus sich. Nur die Tat sollte sein.

Die Offiziere wollten erst Wasser aufnehmen in einem Hafen, der nahe lag. Doch Las Casas sagte, daß sie nach der Schlacht Wasser genug haben würden hier oder da, und er wies auf das Meer und in die Richtung des Hafens; da schwiegen sie, denn er lächelte dabei. Die Sklaven hatten ausgehöhlte Gesichter und knirschten, als die raschen Takte des Vorsängers ihre Muskeln zu angespannten Zügen zwangen.

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hyksos

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