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Aktualisiert: 2. Oktober 2025


Einmal setzte sie sich auf seine Knie und flüsterte etwas in sein Ohr, das er nicht begriff und das sie nie wiederholte. Er sank, sank mehr. Um so stärker aber stieg das Bewußtsein der Berufung in ihm. Mekkije streichelte ihn oft und lächelte, wenn er sie abschüttelte, obwohl sie sah, wie seine Lippen brannten. Doch langsam sahen Las Casas' Augen sie nicht mehr.

Sie machte einen Schritt zu ihm hin, da sagte von irgendwo her, von der Seite her? neben ihnen wohllautend und dunkel eine Stimme, die Stimme Quijadas: »Ich, Marques, beglückwünsche Sie sehr zu Ihrem Erfolg heute wie ich ihr Unglück bedaure sonstLas Casas' Blick fuhr an ihm vorüber wie an einer Wand.

Da wandte sich Juana zurück, und eine Scham ergriff sie leicht über die Worte und Gedanken des Tags vorher wie über eine geheime und später sich mit Trauer mischende Lust, und sie legte die Hände vor das Gesicht . . . und tat sie rasch hinweg, daß ihre Blicke groß gegen den ungeheueren Horizont schlugen . . . und da empfand sie deutlich wieder, in dieser Minute, daß dieser, daß er trotz allem »O Las Casasdessen Ehrgeiz an fremden Küsten wie eine heiße Linie hinsause, tiefer in ihr Blut brenne als alles, was an sie herankam.

Las Casas trat aus dem Garten in einen Pavillon und schritt durch ein Boudoir in ein helles Zimmer, in dessen Mitte das Bett stand. Ein weißer Arm streckte sich ihm entgegen, von dem ein weiter

Las Casas betrachtete ihn genau. Er sah seiner Tochter ähnlich . . . die Wolke über der Stirn . . . die Braue und der Nasenflügel . . . Las Casas erstaunte über die Leiche. Er wußte nichts damit anzufangen. Er roch die Nelken im Garten von Cartagena. Jonquillen, fiel ihm ein, waren auch dabei. Er fuhr mit den Fingern in die Wunden des Bassa und untersuchte sie.

Da sagte er heiser: »Las CasasLas Casas ging durch den Vorsaal. Zwei Hellebardiere vor ihm . . . öffneten den Vorhang. Er stand vor dem König. »Siesagte der. Las Casas verbeugte sich. »Warum kommen Sie?« »Der Prinz ließ mich rufen.« »Duell . . .?« Ich schlage mich für den PrinzenDer König winkte ab. Langsam drehte er sich um und schaute durch das Fenster.

Er küßte die Füße Las Casas', und als der ihn nach dem Versteck des Bassa fragte, heulte er auf, drohte und fluchte dem Türken und schrie, daß er den Platz wisse. In den Kadenzen eines Pilgermarsches gab er singend die Weisungen für das Schiff. Las Casas ließ ihn an das Steuer schmieden und versprach ihm straflose Freiheit, wenn sie den Bassa fingen.

Vierzehn Tage hing sein Kopf auf dem Plaza-Mayor. Von Las Casas keine Spur. Eines Mittags peitschte sich mit steigender Eile eine Fregatte in den Hafen. Ein Kapitän stand vorgebeugt ganz vorn und rief es hinüber ans Land, eh er nachsprang: daß Yousouf Bassa eine Flotte, die Silber aus Mexiko und Gold aus Peru brachte, ausgeraubt habe, und daß er Las Casas, der ihn verfolgte, geschlagen habe.

Die nächsten schauten bleich zu. In den zerrissenen Gesichtern stand Wut. »Wasser . . . !« brüllte ein langer Portugiese und drohte. Las Casas lächelte ruhig und sehr gefaßt und ließ ihm das Halsblut der Neger reichen. Am Abend stellten sie sich auf für den folgenden Tag. Früh riß die Sonne den Himmel tiefrot auf und färbte das Wasser so.

Sie bekamen neue Mengen und ruderten rasender, bis einer schrie: »Weiber « Langgedehnt zog der Laut über das Schiff. Eine Stille schob sich nach, die alles preßte. Dann rasten alle in die Höhe und hämmerten ihre Ketten gegen die Bänke: »Dein Ver spr e e e chen . . . am selben Abend . . . zwei . . . Schuft! Du . . .« Las Casas stand ihnen mit blassem Lächeln entgegen.

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