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Aktualisiert: 12. Mai 2025
In der Stadt aber liefen die Hunde winselnd aus den Häusern: die Pferde rissen sich in den Ställen los und schlugen, ungeduldig schnaubend, dröhnenden Hufes um sich; kläglich schrieen Katzen, Esel und Maultiere und von den Dromedaren Belisars rasten und schäumten sich drei zu Tode in wütenden Anstrengungen, zu entkommen. – Es neigte jetzt gegen Abend.
Eine Stadt schob sich mit grauen Häuserquadraten vor, massiv und gewaltig, von Straßen bösen Gesichts und dünner Herbstleute, wie Gespenster, zerschachtet. Ein Milchwagen rasselte. Cafés schäumten. Er schwamm an zerrissenen Ufern, besteckt mit roten Papierlaternen, hin. Der Atem von Schläfern sang. Klaviere jammerten. Er übernachtete in Schlafstellen. Fäulnis. Wanzenbruten.
Als nun der Tag gekommen war, den der König zu dem Ritt bestimmt hatte, waren so viele Prinzen und Ritter um den gläsernen Berg versammelt, daß es von ihnen wimmelte; und Jeder, der nur kriechen konnte, wollte hin und sehen, Wer die Königstochter gewönne, und die beiden Brüder von Aschenbrödel wollten auch hin, aber Aschenbrödel wollten sie nicht mit haben, denn hätten sie einen solchen Wechselbalg bei sich, so schwarz und abscheulich wie er, der immer da liege und in der Asche wühle, sagten sie, dann würden die Leute sich nur über sie lustig machen. Aschenbrödel aber sagte, es wär' ihm ganz einerlei, er bliebe auch eben so gern zu Hause. Als nun die beiden Brüder zu dem gläsernen Berg kamen, versuchten schon alle Ritter und Prinzen den Ritt, und sie ritten, daß die Pferde unter ihnen schäumten; aber es half ihnen Alles nichts; denn sowie nur das Pferd den Fuß an den Berg setzte, glitt es immer wieder aus, und es war kein Einziger da, der nur ein paar Ellen lang an dem Berg hinauf gekommen wäre, und das war eben nicht zu verwundern, denn der Berg war so glatt wie ein Spiegel, und so steil wie eine Wand. Alle aber wollten gern die Königstochter und das halbe Reich gewinnen, und sie ritten und sie glitten, aber Alles umsonst. Zuletzt waren alle Pferde schon so ausgemattet, daß sie nicht mehr vom Fleck konnten, und über und über waren sie mit Schweiß bedeckt, und der Schaum stand ihnen vor dem Mund. Da mußten sich denn die Prinzen und Ritter endlich geben. Der König wollte nun schon bekannt machen lassen, daß das Wettreiten den nächsten Tag wieder anfangen sollte, ob's dann vielleicht Einem gelingen möchte; aber in demselben Augenblick kam ein Ritter in einer kupfernen Rüstung daher, die war so blank, daß man sich darin spiegeln konnte, und das Pferd, das er ritt, war so groß und so stattlich, wie noch Keiner ein solches Pferd je gesehen hatte. Die andern Prinzen und Ritter aber riefen ihm zu, er könne sich gern die Mühe sparen, den Ritt zu versuchen, denn es würde ihm doch nichts helfen. Jener konnte aber auf dem Ohr nicht hören, sondern ritt grade auf den gläsernen Berg zu und hinan und hinauf, als wär' es gar Nichts gewesen. Als er aber um das erste Drittheil hinaufgekommen war, lenkte er mit dem Pferd um und ritt wieder zurück. Einen so schönen Ritter hatte die Prinzessinn noch nie zuvor gesehen, und sie dachte bei sich selbst: »Ach Gott, wenn er doch nur heraufkäme!« Als sie aber sah, daß er mit dem Pferd wieder umlenkte, warf sie ihm einen von den goldnen
Drei Pfiffe. Noch einige Standarten sausten hoch. Eine große Fanale senkte sich über die Poppa. Am Vorderdeck lösten sich schwer Kartaunen. Fünfhundert Rücken warfen sich mit vorgestreckten Armen zurück, zogen sie an, Ruder schäumten durchs Wasser. Wie eine schmale schwarze Zunge schnellte die Galeere aus dem Maul des Hafens in das leichte blaugelbe Band, das über dem Wasser lag und Horizont war.
Fürchterlich hatte sie schon in diesem Lande gewüthet hatte Braut und Bräutigam zertrennt hatte selbst der Ehen göttliches Band zerrissen hier das stille Glück einer Familie geschleift dort ein junges unerfahrenes Herz der verheerenden Pest aufgeschlossen, und sterbende Schülerinnen schäumten den Namen ihres Lehrers unter Flüchen und Zuckungen aus Ich stellte mich zwischen das Lamm und den Tiger, nahm einen fürstlichen Eid von ihm in einer Stunde der Leidenschaft, und diese abscheuliche Opferung mußte aufhören.
Die Sonne kam gerade mit frühem schönem Licht. Der See lag in ruhigen quecksilbernen Schatten. Da aber lag unter den Rudern eine Flotte, vergoldet bis in die Knäufe der Masten. Hunderte Boote schäumten den See auf zu einem leichten Glanz, und die Ruderer sangen, während sie die Schaufeln hoben, ein klares wiegendes Lied.
Es hatte die ganze Nacht hindurch geregnet und es regnete auch jetzt noch. Der Abfluß des Sees war zum Strom geworden, alles Erdreich war gelockert, in allen Rinnen schäumten die Sturzbäche, und die verspäteten Sommergäste hatten die Flucht ergriffen. Der Ort war leer. Franziska äußerte ein Bedürfnis nach Blumen, und Lamberg ließ ganze Körbe voll Alpenrosen ins Haus bringen.
Das ganze öde Jahr hindurch schäumten und tosten um ihn die Wogen. Große Haufen von Seegras umgaben seinen Fuß und Sturmvögel geboren vom Winde, konnte man glauben, wie Seegras von den Wellen hoben sich und senkten sich um seine Spitze, wie die wogenden Wellen unten, über die sie segelten.
Aber weiter, immer weiter schnaubte das Boot; hie und da tauchten weiße Häusermassen auf, aus dunklen Streifen bis zum Ufer des Stromes reichender Waldung immergrüner Magnolien und mächtiger Cottonbäume; aber das war noch lange nicht New-Orleans, die Villen wuchsen zu Städten an, und immer noch vorbei schäumten sie, aufwärts, aufwärts den Riesenstrom, dessen Fluth gewaltige nackte Stämme mit sich führte, die er sich oben im Norden losgerissen aus ihrem Bett und sie nun hinabführte dem Golfstrom zu, tausende von Meilen weit, damit sie der durch den Ocean hinüberwälze, einem anderen Welttheil zu.
Ein schifft' ich mich und hoch als goldne Wimpel Flog mir das Vließ am sturmumtobten Mast Und wie die Wogen schäumten, Donner brüllten Und Meer und Wind und Hölle sich verschworen Mich zu versenken in das nasse Grab Versehrt ward mir kein Haar und unverletzt Kam ich hierher an diese Rettungsküste Die vor mir noch kein griech'scher Fuß betrat. Aietes. Was willst du, daß ich sage? Phryxus.
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