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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Nun hatte der König aber kein andres Pferd für Aschenbrödel, als eine alte elende Kracke; denn die sechs andern Königssöhne hatten alle die andern Pferde bekommen. Das kümmerte Aschenbrödel aber wenig; er setzte sich auf seine alte Kracke und reis'te fort. »Lebe wohl, Vater!« sagte er, als er abreis'te: »ich werde schon wiederkommen, und vielleicht bringe ich dann meine Brüder auch mit.«
Johannisnacht, wenn das Gras am schönsten und üppigsten stand, wurde die Wiese ganz kahl, als ob eine Viehheerde da gegangen und das Gras abgefressen hätte. So geschah es das eine Jahr, und so geschah es das andre. Das verdroß endlich den Mann, und er sagte zu seinen Söhnen er hatte drei, und der dritte hieß Aschenbrödel, musst Du wissen es solle einer von ihnen in der St.
Aschenbrödel erzählte ihm Alles, was ihm im Schloß begegnet war und sagte, nun möchte er gern zu dem Brunnen in der Kirche, wenn er bloß den Weg dahin wüßte. Der Wolf aber sagte, den Weg wollte er schon finden, er sollte sich nur auf seinen Rücken setzen, und darauf ging es fort über Klippen und Hügel, über Berg und Thal, daß es nur so saus'te.
Da setzte der Bursch sich drauf und ritt damit nach demselben Ort hin, wo er das andre Pferd stehen hatte, und dann ging er wieder nach Hause. »Heute sieht es wohl schön aus auf der Heuwiese,« sagten die Brüder. »O ja, ganz gut,« versetzte Aschenbrödel.
Auf der Insel aber bekamen sie nur grade so Viel zu essen, daß sie sich das Leben damit erhalten konnten. Die Brüder von Aschenbrödel sahen wohl, daß die Wache mit ihm nach der Insel hinausfuhr, aber sie waren froh, daß sie ihn los wurden, und bekümmerten sich nicht weiter um ihn.
Der bedankte sich und war seelenvergnügt; denn ein solches Tuch, kannst Du wohl denken, war besser, als viel Geld. Nachdem nun die beiden Brüder gegessen und getrunken und Alles theuer bezahlt hatten, reis'ten sie weiter, und Aschenbrödel stand wieder hinten auf.
Erst kam ich zu einem Raben, dem mußte ich mein Essen geben; darauf kam ich zu einem Lachs, dem mußte ich wieder ins Wasser helfen; und Du willst nun gar mein Pferd haben; das geht nicht, dann weiß ich nicht, wie ich meine Reise fortsetzen soll.« »Ja, Du musst mir helfen,« sagte der Wolf: »Du kannst nachher auf mir reiten; ich will Dir auch wieder helfen, wenn Du mal in Noth kommst.« »Ja, Was Du mir helfen kannst, hat wohl nicht Viel zu bedeuten,« sagte der Prinz: »aber nimm das Pferd nur hin, weil Du's doch so nöthig hast.« Als der Wolf das Pferd gefressen hatte, gab Aschenbrödel ihm das Gebiß ins Maul und legte ihm den Sattel auf den Rücken; denn der Wolf war jetzt so stark und so groß geworden von Dem, was er gefressen hatte, weit größer, als ein Pferd.
Wie Aschenbrödel sich aufgesetzt hatte, legte der Wolf mit ihm los; aber so schnell hatte Aschenbrödel noch nie geritten.
Aber die Prinzessinn bekam nicht viel Schlaf in die Augen, denn sie mußte die ganze Nacht hindurch Aschenbrödel ansehen. Am Morgen ruderte Aschenbrödel wieder hinaus nach der Bettlerinsel. Als aber Die vom Schloß mit der Grütze und den Molken ankamen, wollte wieder Keiner davon kosten.
Als er nun zu dem Fluß kam, nahm ihn der Sundmann auf den Rücken und trug ihn fort bis in die Mitte, da warf er ihn ins Wasser und sprach: »Nun kannst Du hier übersetzen, bis Du abgelös't wirst!« Und wenn Keiner ihn abgelös't hat, so geht der reiche Peter Krämer noch den heutigen Tag da und setzt die Leute über. Aschenbrödel, der mit dem Trollen um die Wette aß.
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