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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Als sie aber eine Strecke Weges gereis't waren, sagten sie, Aschenbrödel wollten sie nicht mit haben; denn der tauge doch zu Nichts. Aschenbrödel mußte nun zurückbleiben und wußte gar nicht, wie er's anfangen sollte. Da ward er sehr niedergeschlagen, stieg von seinem Pferd herunter und setzte sich ins Gras hin und weinte.

Als nun Aschenbrödel auf die Insel zu den andern Bettlern und Lumpenkerls hinauskam, nahm er bloß seine Schere und schnitt damit in die Luft, und da schnitt er die schönsten Kleider herab, die man sich wünschen kann, von Sammt und von Seide, für sie alle zusammen, so daß der gemeinste Bettler auf der Insel weit stattlicher gekleidet war, als der König selbst und Alle, die auf dem Schloß waren.

Ein tieferer Sinn dagegen wohnt in der Verenasage. Die arme Dienstmagd ist durch einen misstrauischen Priester und durch die Tücke eines Schalks in ihrem guten Rufe beeinträchtigt; waffenlos steht das Aschenbrödel dem sie vernichtenden Gerüchte ausgesetzt.

Kaum aber war er gegangen, als Aschenbrödel und die Königstochter den ganzen Schrank durchsuchten, um sein Herz zu finden; aber wie fleißig sie auch suchten, so fanden sie auch diesmal Nichts. »Wir müssen's noch einmal probirensagte die Prinzessinn. Sie schmückte nun den Schrank mit Blumen und mit Kränzen, und gegen Abend mußte Aschenbrödel wieder unter's Bett kriechen.

Darauf nahm Aschenbrödel sein Tuch und breitete es aus, und da deckte es sich mit einer Menge der schönsten Gerichte, so daß Alle daran Mehr, als Genug hatten, und ein solches Gastmahl war noch nicht gehalten worden auf des Königs Schloß. »Nun seid Ihr aber auch wohl durstigsagte Aschenbrödel, nahm seinen Zapfhahn und dreh'te ihn herum, und da bekamen alle Bettler auch Genug zu trinken; aber solchen Meth und solchen Wein hatte der König selber noch in seinem Leben nicht geschmeckt.

Wie nun Aschenbrödel aufs Schloß kam, wollte die Prinzessinn ihm durchaus das Tuch abkaufen und bot ihm Geld über Geld; aber Aschenbrödel wollt's nicht verkaufen für keinen Preis. »Willst Du mich aber die Nacht auf der Bank vor Deinem Bett schlafen lassen, so sollst Du das Tuch habensagte er: »zu Leide will ich Dir Nichts thun, und wenn Du Dich fürchtest, so kannst Du gern vier Mann Wache hinstellenJa, darauf ging die Prinzessinn sogleich ein; und Aschenbrödel lag nun die Nacht auf der Bank vor ihrem Bett, und vier Mann standen Wache dabei.

Wie es um die Zeit war, daß sie den Riesen zu Hause erwarteten, mußte Aschenbrödel wieder unter's Bett kriechen. »Hutetu! hier riecht's so nach Menschenfleischsagte der Riese, als er eintrat. »O, das ist wohl noch der Knochen von gesternsagte die Prinzessinn, und damit war der Riese zufrieden.

Aglaia lachte zu den Anschuldigungen und antwortete schnippisch, jeder könne sich sein Vergnügen verschaffen, wo er wolle, und wem sie im Wege sei, der möge ihr den Rang ablaufen, das Aschenbrödel abzugeben, habe sie keine Lust.

Peter und Paul und Esben Aschenbrödel. Es war einmal ein Mann, der hatte drei Söhne, die hießen Peter und Paul und Esben Aschenbrödel; aber weiter als die drei Söhne hatte er auch Nichts in der Welt, ja, er war so arm, daß er nicht einmal einen Knopf an seinem Rock hatte, und darum sagte er oft und alle Tage zu den Burschen, sie sollten fort in die Welt und sich ihr Brod verdienen, denn zu Hause bei ihm müßten sie doch am Ende nur todt hungern.

Nun hielt Aschenbrödel den Lichtstumpf hin. »Jetzt geht's ansagte sie. »Hahasagte der Troll: »so reise ich fort, um Gäste zu bitten; inmittlerweile sollst Du ihn schlachten und die eine Hälfte braten und die andre Hälfte kochenAls der Troll nun gereis't war, fing die Tochter an, ein großes langes Messer zu schleifen. »Sollst Du mich damit schlachtenfragte der Bursch. »Ja, Dusagte die Trolltochter. »Aber es ist nicht scharfsagte der Bursch: »ich muß es Dir nur schleifen, damit Du mich desto leichter ums Leben bringen kannstSie gab ihm nun das Messer, und er fing an zu schleifen und zu wetzen. »Laß es mich jetzt an Deiner Haarflechte probirensagte der Bursch: »ich glaube, es wird nun gut seinDas erlaubte sie ihm denn auch; aber sowie Aschenbrödel die Haarflechte ergriff, bog er ihr den Kopf zurück und schnitt ihr den Hals ab und kochte dann die eine Hälfte und bratete die andere und trug es auf den Tisch.

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