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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Da ersah sie aber die Gelegenheit und machte sich ein Geschäft in dem Hof, und nun schenkte sie Aschenbrödel ein Tuch, das hatte die Eigenschaft, daß es sich aufdeckte mit den schönsten Gerichten, die man sich nur wünschen kann, wenn er es bloß aus einander legte. »Das sollst Du haben, weil Du ein so schmucker Bursch bistsagte die Wirthsfrau zu Aschenbrödel.

Aschenbrödel bat sie, ihn mit sich zu nehmen, aber von dem wollten die Andern Nichts wissen. »Wo wir hinkommen, werden wir überall empfangen wie Grafen und Prinzensagten sie: »aber Du, der Du gar Nichts hast, Wer wollte sich wohl um Dich bekümmern?« »Aber Ihr könnt mich darum ja gern mit Euch reisen lassensagte Aschenbrödel: »denn es wird wohl immer auch ein Bissen für mich abfallen, wenn ich bei so hohen Herrschaften binEndlich und zuletzt erlaubten sie ihm denn, mitzureisen, wenn er ihr Diener sein wollte, und darauf ging Aschenbrödel auch ein.

Aber Aschenbrödel, der noch dieselben Lumpen anhatte, die er von Hause mitgenommen, wurde von der Schloßwache auf eine Insel gebracht, nach welcher man alle die Bettler und Lumpenkerls hinausruderte, die auf's Schloß kamen; denn der König konnte die Bettler und Lumpenkerls nicht leiden, sie störten nur die Freude auf dem Schloß, sagte er.

Aber Aschenbrödel that, als ob er nicht darauf achte, sondern sagte bloß, sie möchten nur hingehen und zusehen; das thaten sie denn auch; aber das Gras stand da eben so schön und üppig, als den Tag zuvor.

Da mußte sich denn Aschenbrödel wieder aufmachen; und nun ging es wieder eben so, wie die beiden vorigen Male: es kamen wieder drei Erdbeben, das eine noch immer stärker, als das andre, und bei dem letzten tanzte der Bursch von der einen Schoppenwand zur andern; aber darauf wurde es mäuschenstill.

Als sie sich am Abend zu Bett gelegt hatten, bat die Prinzessinn ihn, er möchte ihr doch sagen, wo sein Herz wäre; denn sie hielt so viel von ihm, sagte sie, und darum möchte sie es so gern wissen. »O, es liegt dort in dem Wandschranksagte der Riese. »Hahadachte Aschenbrödel: »da wollen wir's schon findenDen nächsten Morgen machte der Riese sich wieder früh auf und streifte nach dem Wald zu.

Er erzählte ihr nun, daß sie ihrer zwölf Brüder wären, und daß der König, ihr Vater, jedem von ihnen ein Pferd und eine Rüstung gegeben und zu ihnen gesagt hätte, sie sollten in die Welt reisen und sich eine Frau suchen, die solle spinnen und weben und ein Hemd in einem Tag fertig nähen können. »Wenn Du nun das kannst und meine Frau werden willstsagte Aschenbrödel: »dann will ich nicht weiter reisenJa, das wollte sie gern und machte sich sogleich an die Arbeit, fing an zu spinnen und zu weben und näh'te das Hemd in einem Tag fertig; aber es ward so klein, so klein, nicht länger, als so lang.

Es war beinahe dunkel geworden, als er am Schloß ankam, und der König stand auf der Treppe und wartete auf ihn. »Hast Du nun die Füllen den ganzen Tag treu gehütetfragte er Aschenbrödel. »Ich habe mein Bestes gethanantwortete dieser. »So kannst Du mir denn wohl sagen, Was sie essen, und Was sie trinkenversetzte der König.

Als nun Aschenbrödel mit den sieben silbernen Enten zurück zu dem König kam, wurde er noch beliebter im Schloß, und der König selbst sagte, es wäre gut gemacht.

Nun reis'te er ein gutes Ende weiter; da traf er auf dem Wege einen Wolf an, der lag da und wand und krümmte sich vor lauter Hunger. »Ach gieb mir doch Dein Pferd zu fressensagte der Wolf: »denn ich bin so hungrig, daß mir der Magen schlottert, weil ich in zwei Jahren Nichts zu essen bekommen habe.« »Neinsagte Aschenbrödel: »das kann ich nicht!

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