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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Aber der Ritter Röd sagte, sie hätten eben nicht nöthig, in Furcht zu sein; denn hätte er die Prinzessinn von zwei Trollen befrei't, so könnte er sie auch wohl von dem dritten befreien. Darauf führte er die Prinzessinn hinaus ans Ufer. Als es aber um die Zeit war, daß der Troll kommen sollte, kroch der Ritter Röd wieder auf den Baum und verbarg sich.
Als er ein paar Hiebe gethan hatte, trat der Troll auf ihn zu und sprach; »Wenn Du in meinem Wald hauest, so tödte ich Dich.« Der Bursch wagte kaum, ihn anzusehen, warf die Axt weg und machte sich auf die Beine, eben so, wie der Bruder. Als er nach Hause kam, meinte der Vater wieder, da ER noch jung gewesen, hätten die Trollen ihn niemals gehindert.
"Ja, manchmal, wenn ich in der Bibel gelesen habe", antwortete sie. "Sag' mal, ist es wahr, dass da drüben bei Euch alles dick voll von Kobolden und Trollen und anderen Hexenkram steckt?" fragte er und stemmte die eine Hand in die Seite, setzte den einen Fuß vor und stützte sich auf den andern genau wie Aslak.
Halvor hatte Nichts dagegen, zog aber selbst mit seinen Leuten aus, nachdem er zuvor gehörig für die Trollen hatte zurichten lassen: die Tische waren besetzt mit Reißbrei, Stockfischen, Wurst und Was sonst zu einem herrlichen Gastschmaus gehört.
Hier saß eine Prinzessinn, die war so schön, daß es gar nicht zu beschreiben ist; die sagte nun eben so, wie die andern, daß sie noch keine Menschenseele gesehen hätte, so lange sie bei dem Trollen sei, und bat ihn, nur sogleich wieder zu gehen, denn sonst fräße der Troll, der neun Köpfe hätte, ihn lebendig auf, sagte sie. »Und wenn er noch neun dazu hätte, so gehe ich doch nicht,« sagte Halvor und stellte sich an den Ofen hin.
Eine ganze Menge Menschen eilten herbei, um zu löschen, aber niemand sprach zu ihr. Es sah aus, als meinten alle, daß sie etwas Häßliches und Unheimliches an sich hätte, das Schrecken und Abscheu errege. Bei Tagesanbruch, als das Feuer gelöscht war, kam der Bauer auf sie zu. »Ich halte es nicht länger aus, ich kann nicht mit Trollen zusammenleben, obgleich ich dich ungern verlasse.
Aber der Königssohn erzählte ihnen, wie sich Alles zugetragen hatte, und als sie ans Land fuhren und zuerst den Blutbach erblickten und darnach das Schloß und den Trollen und die zwölf Köpfe und die Prinzessinnen, da sahen sie wohl, daß er die Wahrheit geredet, und halfen ihm nun die Köpfe und den ganzen Rumpf in die See werfen.
Dann kommt der Troll an und schlägt Dich; aber wenn er Dich genug geschlagen hat, so wasche Dich nur mit dem Wasser aus der Flasche, die dort an der Wand hangt, dann wirst Du sogleich wieder gesund, und darnach nimm das Schwert, das neben der Flasche hangt, und tödte damit den Trollen.« Ja, der Bursch that, wie die Prinzessinn ihm gesagt hatte: er ging mitten zwischen den Löwen hindurch, als ob er sie gar nicht beachte, schritt dann grade aus in die kleine Kammer, und da legte er sich nieder.
Da ergriff ihn der Troll und nahm ihn mit sich in den Berg. »Nun, meine Tochter,« sagte er: »nun hab' ich ihn, der mir meine silbernen Enten und meine Bettdecke mit den silbernen und goldnen Rauten gestohlen hat; setz' ihn jetzt in den Maststall, dann wollen wir ihn schlachten und unsre Freunde bitten.« Dazu war die Tochter sogleich bereit, und sie setzte ihn in den Maststall, und da blieb er nun acht Tage lang und bekam das beste Essen und Trinken, das er sich wünschen konnte, und so viel er nur wollte. »Geh nun hin,« sagte der Troll zu seiner Tochter, als die acht Tage um waren: »und schneide ihn in den kleinen Finger, dann werden wir sehen, ob er schon fett ist.« Die Tochter ging sogleich hin. »Halt mal Deinen kleinen Finger her!« sagte sie; aber Aschenbrödel steckte den Lattenspiker heraus, und in den schnitt sie. »Ach nein, er ist noch hart wie Eisen,« sagte die Trolltochter, als sie wieder zu ihrem Vater kam: »noch können wir ihn nicht schlachten.« Nach acht Tagen ging es wieder eben so, nur daß Aschenbrödel jetzt den Birkenpflock heraussteckte. »Ein wenig besser ist er,« sagte die Tochter, als sie wieder zu dem Trollen kam: »aber noch war er hart zu kauen, wie Holz.« Acht Tage darnach sagte der Troll wieder, die Tochter solle hingehen und zusehen, ob er jetzt nicht fett genug wäre. »Halt mal Deinen kleinen Finger her!« sagte die Tochter, als sie zum Maststall gekommen war.
Den andern Donnerstag-Abend ging es wieder eben so: Alle waren voll Sorge und Betrübniß; allein der Ritter Röd sagte, hätte er die Königstochter von dem einen Trollen befrei't, so würde er sie jetzt auch wohl von dem zweiten befreien, und damit geleitete er sie noch so kecklich wieder hinaus ans Meerufer.
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