Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Vom Joggi wurde eine traurige Geschichte erzählt, die alle Buben in der Schule beschäftigte und in große Teilnahme versetzte. Auch Otto brachte sie nach Hause und mußte sie jeden Tag ein paarmal wiederholen, denn jedesmal, wenn er daran dachte, machte sie ihm aufs neue großen Eindruck.
Kasperle schlief an diesem Abend putzvergnügt ein; pardauz! fiel er ins Bett, und bums! da schlief er auch schon. Der gute Schullehrer von Waldrast aber, Herr Habermus, sagte noch sorgenvoll zu seiner lieben Frau: »Mit dem fremden Buben werden wir viel Sorge und Verdruß haben. Hätte ich ihn doch lieber nicht mit heimgebracht!«
So, jetzt könnt Ihr gehen, ich habe mit den Kindern besonders zu reden, schickt mir zuerst den Buben herein!« Mit einem kaum merklichen Kopfschütteln packte der Schreiber seine Sachen zusammen. Draußen im Flur saßen die Geschwister in ihren abgestorbenen Sonntagsgewändchen.
Drinnen in der Stube angekommen, sperrten die drei Buben ganz weit die Augen auf, denn sofort ging die Mutter an den Schrank und holte den großen Brotkorb heraus und schnitt vier ungeheure Stücke von dem mächtigen Laib herunter; auf jedes legte sie einen schönen, roten Apfel, den sie nur aus dem Schrank herausholen konnte; da lagen sie wohl schon für die eigenen Kinder bereit.
Mit blitzenden Augen stellte es sich jetzt vor den Buben hin und sagte bedrohlich: »Dann will ich dir schon sagen, was kommt, wenn du nie etwas lernen willst: Deine Mutter hat schon zweimal gesagt, du müssest auch nach Frankfurt, daß du allerhand lernest, und ich weiß schon, wo dort die Buben in die Schule gehen. Beim Ausfahren hat mir die Klara das furchtbar große Haus gezeigt.
Die Buben hatten aber alle gerufen: "Noch einmal! Noch einmal!" Und die Mädchen waren einverstanden. Aber beim Aufsitzen gab es eine Verwirrung und einen großen Lärm. Drei Buben wollten durchaus auf demselben Platz mit ihren Schlitten stehen, und keiner wollte auch nur einen Zentimeter zurückweichen und später abfahren.
Und mitten inne stand Lisabeth, mit schönen, traurigen Augen, den kleinen Buben auf dem Arm. »Was für ein schlechter Kerl bin ich gewesen!« fing er wieder zu klagen an. »Nein, seit die Lisabeth tot ist, hätte ich auch nimmer leben dürfen.« Aber Gott ließ ihn nicht weiterreden. Er sah ihn durchdringend aus den hellen Augen an und fuhr fort: »Hör auf, Knulp!
Als ich von einem rasselnden Geräusch in mir erwachte, fand ich drei kleine Buben, die an meinem Skelett Osteologie lernten. Wo einst in meinem Busen Freude und Leid pochten und die Blütenknospen der Jugend sich eine nach der andern erschlossen, da war jetzt der Lehrer geschäftig mit seinem Zeigestock und zählte meine Knochen auf.
Mama Wulff machte endlich dem Streit ein Ende, indem sie erklärte: »Tante Luise und ich, wir nehmen Tante Toni in unsere Mitte, und ihr geht hübsch brav und ordentlich voraus, erst die drei Buben und dann die drei Mädels!« »Ich will aber lieber mit den Buben gehen!« erklärte Anna Wulff. »Wir bedanken uns für die Ehre!« rief Paul abweisend. »Wir brauchen dich nicht!«
»Heinz!« rief ich, die Tränen stürzten mir aus den Augen, ich griff nach seinen beiden Händen und drückte sie zwischen den meinen. »Was meinst du, wenn du den Buben holen gingst?!« Und vorsichtig, als wäre ich etwas sehr Zerbrechliches, zog sein Arm mich an sich.
Wort des Tages
Andere suchen