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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Er wollte schon wieder sein Sprüchlein sagen, aber des fremden Buben helle, klare Augen schauten ihn so ernsthaft an, da senkte er verwirrt seine Nase. »Hast du was Schlimmes getan?« fragte plötzlich der andere fast streng. Kasperle schüttelte den Kopf, und dann erzählte er dem Buben, wer er sei.
Das Augäpfelchen der Theres wurde das Augäpfelchen des Lehrers, aller Buben und Mägdlein und vieler Erwachsenen und vielleicht haben die Weihrauchwolken dazu beigetragen, auch seine Gestalt in die Länge und Breite zu treiben.
»Fängst du jetzt so an?« rief sie. »Das Essen stand eine Stunde lang auf dem Tisch, jetzt ist’s fort. Geh nur gleich in deine Kammer, und wenn du ein ganzer Vagabund und Lump wirst, so bin ich nicht schuld; ich wollte lieber ich weiß nicht was tun, als einen Buben hüten, wie du einer bist.«
Marie hatte sich gefreut auf die Genossin, nun kamen statt ihrer kleine Buben, von denen hatte sie schon vorher genug. So machte auch sie ein betrübtes Gesicht, während sie die Puppenbälge mit Sägspänen ausstopfte, und es lag eine rechte Mißstimmung über der ganzen Familie.
Sie sehen hier meine Wohnung ,« sie wies nach dem Eßzimmer nebenan, »ich habe keinen Platz für sie.« Keinen Platz für die eigenen Kinder?! Sie schien zu fühlen, was ich empfand, denn rasch fuhr sie fort: »Ich wünsche, daß die durch Unordnung sowieso schon genug geschädigten Buben gleich in ein regelmäßiges Leben, eine zu ernster Arbeit gestimmte Häuslichkeit kommen.«
Als darauf der Müller eintrat, sagte Peter zu ihm dasselbe und versprach ihm sechshundert Thaler für den Buben; dafür könnten sie sich ein Gehöft kaufen, sagte er, und hätten dann nicht mehr nöthig, für die Leute zu mahlen und zu hungern, wenn sie kein Mahlwasser hätten. Das däuchte dem Müller nicht übel, und er sprach mit seiner Frau darüber, und endlich bekam denn der reiche Peter den Buben.
Er kam mit seiner Frau und seinen vier Buben von Australien herüber; und regte schon das Wiedersehen nach der langen Zeit die Gemüter auf, so brachte die fremde Art der Frau wie der Kinder allerlei Unruhe in das kleine Haus.
Es wagte nicht zu fragen, ob es auch gehen dürfe, denn die Tante schien keine Zeit zu einer Antwort zu haben und der Onkel hatte das Haus schon verlassen. Jetzt liefen die Buben davon. Wiseli schaute ihnen nach durch das offene Fenster, wo sie zwischen den hohen Wiesenblumen hinsprangen und über ihren Köpfen die weißen Schmetterlinge in der Morgensonne umherflogen.
Und wenige Schritte davon entfernt rauschte der klare Schwemmebach nieder. Dort in der Tür seiner Hütte stand der Franz Anton mit seinem runden, freundlichen Gesicht. Er lachte über die vielen Sprünge, die jetzt die Buben und Mädchen in ihrem Eifer, zu dem ersehnten Genuß zu gelangen, auf allen Seiten machten.
Die Kinder sahen sich um, ob gar das Kasperle hierher ausgerissen wäre, ein paar Buben aber schrien laut: »Das ist fein!« »Potz Wetter! Was sagt ihr da?« schrie Kasperle empört. »Fein, fein! Na, ich danke. Frech war es, so frech wie eure Nasen. Und wie hat sich das Kasperle aufgeführt, o jegerle!
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