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Aktualisiert: 5. Mai 2025
»Ich habe nicht gesagt, daß du es einmal müssest«, fuhr er fort; »ich habe nur gesagt wenn, wenn – und wenn kann man zu allem sagen. Jetzt antwort: Wie würdest du anfangen, wenn du am Sängerfest eine Rede halten müßtest?« »Das weiß ich ja nicht, von dem weiß ich gar nichts, ich habe ja nie an so etwas gedacht«, und das Elsli riß wieder. »So denk jetzt daran!
Um weise zu sein, hast du nichts nötig als die gesunde Vernunft an die Stelle dieser begeisterten Zauberin, und die kalte überlegung an den Platz eines sehr oft betrüglichen Gefühls zu setzen. Bilde dir auf etliche Augenblick' ein, daß du den Weg zur Glückseligkeit erst suchen müssest; frage die Natur, höre ihre Antwort, und folge dem Pfade, den sie dir vorzeichnen wird."
Nur zu bald wirst Du den grausamen Mut haben, mir zu erklären, daß Du weiter müssest, bevor Du es ahnst, werde ich Dich verloren haben. Verloren? Verzeihe das Wort. Dachte ich nicht noch vor kurzem anders über ein solches Weiterklimmen? War es nicht immer die stille Voraussetzung, mit der ich Menschen an mich zog?
Du kommst von einfachen Leuten her, das hast du noch an dir, du mußt nicht meinen, du müssest es verstecken, ein mancher wär' froh, er wäre her wo du bist. Gescheit bist du auch und hast viel gelernt und lernst immer noch mehr dazu. Du wirst ein Herr und vergissest mich, und das muß alles so sein.
Wenn wir die Zeit benutzen, so brauchen wir auch nur einen Augenblick Es ist jetzt Abend, die Dunkelheit kommt uns zu Statten; diese Lichter leuchten nicht hell genug, um den Unterschied bemerklich zu machen. Den Tag brauchst du gar nicht zu erwarten du erklärst zugleich, daß du noch in der Nacht wieder fortreisen müssest, und morgen erscheinst du in deiner wahren Person. Geschwind ans Werk!
Mit blitzenden Augen stellte es sich jetzt vor den Buben hin und sagte bedrohlich: »Dann will ich dir schon sagen, was kommt, wenn du nie etwas lernen willst: Deine Mutter hat schon zweimal gesagt, du müssest auch nach Frankfurt, daß du allerhand lernest, und ich weiß schon, wo dort die Buben in die Schule gehen. Beim Ausfahren hat mir die Klara das furchtbar große Haus gezeigt.
Das hätte es aber nicht geachtet, denn es dachte, das müsse so sein; aber wenn es dann etwa am Abend einen Augenblick still saß, dann rief ihm der Chäppi gleich zu: »Du wirst so gut Rechnungen zu machen haben, wie ich; du meinst, du müssest nichts tun, und in der Schule kannst du ja nie etwas.« Das tat dem Wiseli weh, denn es hätte gern recht fleißig alles gelernt und wäre gern regelmäßig zur Schule gegangen, damit es alles gut begreifen und erlernen könnte, wie viele andere, und es wußte recht wohl, daß es fast überall zurück war.
Göttlich schön mutet dich, lieber Freund, das Stehen auf der erstiegenen Höhe an, und du bildest dir ein, daß du im Genuß der süßen, hohen Bergesfreiheit ertrinken müssest. Ganz wie ertrunken im Meer der köstlichen Luft und im Meer des Bergsteigerglückes kommst du dir vor.
»Er wird dich aber von uns ziehen, Klotilde«, sagte ich, »und du wirst doch da bleiben, er wird berechtigt sein, hier aus und ein zu gehen, er wird ein Ding sein, das sich in dem Hause allmählich gestaltet, und du wirst vielleicht nicht von Vater und Mutter gehen dürfen, gewiß aber wird kein Zwang sein, daß du sie oder mich weniger lieben müssest.«
Du hast so etwas an dir, was alten Frauen gefällt, sie möchten dann die Hände über dich breiten, daß du ein braves Kind bleibst; so etwas tun sie gern. Meine Mutter hat gesagt, du seiest weiches Wachs, man sehe alle Eindrücke an dir, es könne noch alles aus dir werden. Du müssest nur die richtige Frau haben, das sei der entscheidende Punkt.«
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