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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Drum musten bald viel Degen verlieren Leben und Leib. Als einst mit seinen Leuten saß der König hehr, 335 Ward es von allen Seiten berathen hin und her, Welche ihr Herr sich sollte zum Gemahl erschaun, Die er zum Weibe wollte und dem Land geziemte zur Fraun. Da sprach der Vogt vom Rheine: "Ich will an die See 336 Hin zu Brunhilden, wie es mir ergeh.
Wer Frauen schätzen konnte und minniglichen Leib, 610 Der pries um ihre Schöne König Gunthers Weib; Doch sprachen da die Kenner, die es recht besehn, Man müße vor Brunhilden den Preis Kriemhilden zugestehn. Nun giengen zu einander Mägdelein und Fraun; 611 Es war in hoher Zierde manch schönes Weib zu schaun.
Er dacht: "Ich läge sanfter der schönen Frauen bei." 643 Er wurde des Gedankens nicht mehr im Herzen frei, Von ihrer Minne müße ihm Liebes viel geschehn. Da begann er freundlich Frau Brunhilden anzusehn. Vom Ritterspiel die Gäste bat man abzustehn: 644 Mit seinem Weibe wollte zu Bett der König gehn. Vor des Saales Stiege begegneten da Sich Kriemhild und Brunhild; noch in Güte das geschah.
Den Markgrafen Gere bat man nicht länger zu stehn. "Erlaubt uns die Botschaft, eh wir uns setzen gehn; 769 Uns wegemüde Gäste, laßt uns so lange stehn, So melden wir die Märe, die euch zu wißen thut Gunther mit Brunhilden: es geht ihnen beiden gut.
Denn wenn wir heute vor Brunhilden gehn, So müßen wir in Sorgen vor der Königstochter stehn. "Wenn wir die Minnigliche bei ihren Leuten sehn, 399 Sollt ihr erlauchte Helden nur Einer Rede stehn: Gunther sei mein Lehnsherr und ich ihm unterthan; So wird ihm sein Verlangen nach seinem Wunsche gethan."
"Und bittet meine Schwester, werd ihr das bekannt, 557 Daß ich mit meinen Gästen gekommen sei ins Land, Daß sie dann wohl empfange die liebe Traute mein: So woll ich Kriemhilden stäts zu Dienst erbötig sein." Da bat bei Brunhilden und ihrem Ingesind 558 Alsbald um den Urlaub Siegfried, Sigmunds Kind, Wie es ihm geziemte: da ritt er an den Rhein. Es könnt in allen Landen ein beßrer Bote nicht sein.
Die ist mir wie die Seele und wie mein eigner Leib; Ich will es gern verdienen, daß sie werde mein Weib." Siebentes Abenteuer. Wie Gunther Brunhilden gewann. Ihr Schifflein unterdessen war auf dem Meer 402 Zur Burg heran gefloßen: da sah der König hehr Oben in den Fenstern manche schöne Maid. Daß er sie nicht erkannte, das war in Wahrheit ihm leid.
Oftmals mit den Armen umfiengen sich die Fraun. 606 So minniglich Empfangen war nimmer noch zu schaun, Als die Frauen beide der Braut da thaten kund, Frau Ute mit der Tochter: sie küssten oft den süßen Mund. Da Brunhilds Frauen alle nun standen auf dem Strand, 607 Von waidlichen Recken wurden bei der Hand Freundlich genommen viel Frauen ausersehn. Man sah die edeln Maide vor Frau Brunhilden stehn.
"O weh," gedacht er, "soll ich Leben nun und Leib 692 Von einer Maid verlieren, so mag jedes Weib In allen künftgen Zeiten tragen Frevelmuth Dem Mann gegenüber, die es sonst wohl nimmer thut." Der König hörte Alles; er bangte für den Mann. 693 Da schämte sich Siegfried, zu zürnen fieng er an. Mit ungefügen Kräften ihr widersetzt' er sich Und versuchte seine Stärke an Brunhilden ängstiglich.
Ihrer hohen Schönheit willen gewagt muß es sein: Vielleicht daß Gott mir füget, daß sie uns folgt an den Rhein." "So will ich euch rathen," begann da Hagen, 341 "Bittet Siegfrieden, mit euch zu tragen Die Last dieser Sorge; das ist der beste Rath, Weil er von Brunhilden so gute Kunde doch hat." Er sprach: "Viel edler Siegfried, willst du mir Helfer sein 342 Zu werben um die Schöne?
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