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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Dann vermischte er den Saft einer giftigen Wurzel mit Honig, trank ihn und legte sich auf sein Lager. Da erklangen draußen im Korridor goldene Fußspangen und die Brise trug einen feinen Duft ins Zimmer. Der Dichter hatte die Augen geschlossen. »Meine Herrin,« flüsterte er, »hast du endlich Erbarmen mit deinem Diener und kommst zu ihm?« Eine süße Stimme antwortete: »Mein Dichter, ich bin da.«
Auf dem Schiff schon kannte man sie unter keiner anderen Benennung. Die Reise und ihre Abenteuer. Die Reise selber ging rasch und glücklich genug vorüber, Cap Horn doublirten sie, von einer herrlichen Brise begünstigt, mit Leichtigkeit, und flogen mit schwellenden Segeln wieder einem milderen, freundlicheren Klima entgegen.
"Master Robur, begann er, mir scheint, die Brise hat Neigung abzuflauen und mehr nach Westen umzuschlagen. Und was zeigt der Barometer? fragte Robur, nachdem er den Himmel flüchtig betrachtet. Er hält sich ziemlich genau auf demselben Punkte, antwortete der Obersteuermann. Außerdem kommt es mir vor, als ob die Wolkenlagen unter dem "Albatros" sich senkten.
Bis jetzt wehte nur noch erst eine steife Brise, die aber, wie schon gesagt, leicht in einem Sturm ausarten konnte, und Capitain Silwitch wollte sein Schiff keiner unnöthigen Gefahr aussetzen.
»Alle nach vorn, Jungens!« jubelte da Jacobs' Stimme über Deck. »Das kam zur rechten Zeit! und Bill, du hältst den Schooner gerade auf das größte Canoe da vorne mitten darauf!« Immer stärker wurde die Brise, schon begann sich das schlanke Fahrzeug ein wenig zu neigen, und die hinter ihm befindlichen Canoes durften nicht mehr hoffen zur rechten Zeit heran zu kommen.
In Nord-Westen stiegen schwere dunkle Wolkenmassen auf, die dem Wasser schon ihren fahlen Bleiglanz mitzutheilen begannen, über die See zog es in dunkelstreifigen, flüchtigen Kräuselwellen, wie die Vorboten des nahenden Wetters, und als die schwache Brise endlich wieder vollständig erstarb, die düstere Wolkenmasse aber, die bis jetzt fast auf dem Horizont gelegen, mit rasender Schnelle höher und höher stieg, da bat der Capitain, der bis dahin an Nichts anderes gedacht hatte, als sein Schiff auf das kommende Wetter vorzubereiten und seine Segel zu bergen, die Passagiere dringend, hinunter in die Cajüte und dem Unwetter aus dem Wege zu gehn, daß sich die Mannschaft frei bewegen könne.
Bruder Rowe mochte aber wohl fühlen daß er ein wenig zu weit gegangen sei, oder doch mit zornigen Reden an der Sache selber nichts mehr ändern könne, denn er schwieg von jetzt darüber, und erklärte nur seinem Collegen, daß er dieses Mal nicht hier predigen, sondern morgen früh, da noch dazu eine leichte westliche Brise eingesetzt hatte, zurück nach Tahiti aufbrechen wolle. Mr.
Marie neckte ihn deshalb, aber des Capitains Ruf nöthigte die Passagiere sich zu setzen, und das Gespräch wurde jetzt allgemein. Mit der Sonne wurde die Brise indessen etwas lebendiger, und das Land lag schon, ein deutlicher dunkler niederer, aber doch selbst dem bloßen Auge leicht erkennbarer Streifen am fernen westlichen Horizont, dem das Schiff jetzt mit vollgeblähten Segeln entgegenstrebte.
René hatte sich hoch aufgerichtet, die jetzt frisch von der See herüberwehende Brise schlug ihm das dunkle lange Haar wild um die Schläfe, und sein Gesicht war von der inneren Aufregung vollkommen bleich geworden, aber seine Augen funkelten und ein trotziges Lächeln kräuste ihm selbst die Lippe, als er mit lauter herausfordernder Stimme hinunter rief: »So kommt denn, wenn Ihr den Muth habt mich zu holen – kommt und seht wessen Blut diese Steine zuerst färben soll – kommt und überliefert einen Mann, der Euch nie ein Leides gethan, seinen Feinden, Ihr seid ja am Ende gar Christen und wollt nach Gottes Geboten handeln – kommt, aber ehe ich jenes Schiff wieder lebendig betrete –« er schwieg plötzlich denn sein Auge hatte in diesem Moment fast unwillkürlich das ferne Fahrzeug gesucht, und er sah jetzt zum ersten Mal das von der Gaffel flatternde Zeichen, wie das zu dem Schiff zurückkehrende Boot, ja ein zweiter Blick überzeugte ihn sogar daß nach Westen hin die drei anderen Boote ebenfalls voll unter Segel waren, und die Wahrheit des Ganzen durchzuckte ihn im Nu.
Kurz vorher hatten der Kapitän und ich noch einen Passagier aus dem Kopenhagener Zuge abgeholt, einen jungen Studenten der Rechte, der die Reise, seine erste Seereise, mitmachen wollte. Es wehte eine ziemlich starke Brise aus Südwest, und die Wogen schlugen, hoch aufspritzend, an das Bollwerk. Das Schiff stampfte jedoch nur mäßig, bis sich am Abend der Wind ganz legte und wir ruhig dahinglitten.
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