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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die um 418 abgefasste griechische Kuestenbeschreibung setzt die eigentlichen Samniten mit ihren "fuenf Zungen" von einem Meer zum andern an und am Tyrrhenischen neben sie in noerdlicher Richtung die Kampaner, in suedlicher die Lucaner, unter denen hier wie oefter die Brettier mitbegriffen sind und denen bereits die ganze Kueste von Paestum am Tyrrhenischen bis nach Thurii am Ionischen Meer zugeteilt wird.
Aber trotz dieser Not um Mannschaft und Geld vermochten die Roemer dennoch, das rasch Verlorene zwar langsam und mit Anspannung aller Kraefte, aber doch zurueckzuerobern; ihre Heere jaehrlich zu vermehren, waehrend die phoenikischen zusammenschwanden; gegen Hannibals italische Bundesgenossen, die Kampaner, Apuler, Samniten, Brettier, die weder wie die roemischen Festungen in Unteritalien sich selber genuegten noch von Hannibals schwachem Heer hinreichend gedeckt werden konnten, jaehrlich Boden zu gewinnen; endlich mittels der von Marcus Marcellus begruendeten Kriegsweise das Talent der Offiziere zu entwickeln und die Ueberlegenheit des roemischen Fussvolks in vollem Umfange ins Spiel zu bringen.
Der Brettier Los war noch haerter; sie wurden in Masse gewissermassen zu Leibeigenen der Roemer gemacht und fuer ewige Zeiten vom Waffenrecht ausgeschlossen. Aber auch die uebrigen Verbuendeten Hannibals buessten schwer, so die griechischen Staedte mit Ausnahme der wenigen, die bestaendig zu Rom gehalten hatten, wie die kampanischen Griechen und die Rheginer.
Wichtiger waere der Beistand der kampanischen und grossgriechischen Hellenen, namentlich der Tarentiner, und der maechtigen Lucaner und Brettier gewesen; allein teils die Schlaffheit und Fahrigkeit der in Tarent herrschenden Demagogen und die Verwicklung der Stadt in die sizilischen Angelegenheiten, teils die innere Zerrissenheit der lucanischen Eidgenossenschaft, teils und vor allem die seit Jahrhunderten bestehende tiefe Verfehdung der unteritalischen Hellenen mit ihren lucanischen Bedraengern liessen kaum hoffen, dass Tarent und Lucanien gemeinschaftlich sich den Samniten anschliessen wuerden.
Gegen das Ende des vierten Jahrhunderts ist zuerst die Rede von der gesonderten Eidgenossenschaft der Brettier ^14, die, ungleich den andern sabellischen Staemmen, nicht als Kolonie, sondern im Kampf von den Lucanern sich losgemacht und mit vielen fremdartigen Elementen sich gemischt hatten.
Indes ist schon frueher darauf aufmerksam gemacht worden, dass auch die suedlichen sabellischen Staemme, obwohl zunaechst sie im Verein mit syrakusanischen Tyrannen das hellenische Wesen in Grossgriechenland knickten und verdarben, doch zugleich durch die Beruehrung und Mischung mit den Griechen teils griechische Sprache neben der einheimischen annahmen, wie die Brettier und Nolaner, teils wenigstens griechische Schrift und griechische Sitte, wie die Lucaner und ein Teil der Kampaner.
Es war eines griechischen Grosskoenigs wuerdig, die Sikelioten gegen Karthago, die Tarentiner gegen Rom zu schuetzen und dem Piratenwesen auf beiden Meeren ein Ende zu machen; die italischen Gesandtschaften, die in Babylon neben zahllosen andern erschienen, der Brettier, Lucaner, Etrusker ^1, boeten Gelegenheit genug, die Verhaeltnisse der Halbinsel kennenzulernen und Beziehungen dort anzuknuepfen.
Unter Pyrrhos' Fahnen fochten ausser seinen epeirotischen und makedonischen Truppen die italischen Soeldner, die Buergerwehr die sogenannten Weissschilde von Tarent und die verbuendeten Lucaner, Brettier und Samniten, zusammen 70000 Mann zu Fuss, davon 16000 Griechen und Epeiroten, ueber 8000 Reiter und 19 Elefanten.
Dass die roemischen Muenzen mit dem Silber nach dem Gewicht geglichen waren, ist schon bemerkt worden: diejenigen der italischen Ostkueste finden wir dagegen in ein bestimmtes Verhaeltnis gesetzt zu den Silbermuenzen, die im suedlichen Italien seit alter Zeit gangbar waren und deren Fuss sich auch die italischen Einwanderer, zum Beispiel die Brettier, Lucaner, Nolaner, ja die latinischen Kolonien daselbst wie Cales und Suessa und sogar die Roemer selbst fuer ihre unteritalischen Besitzungen aneigneten.
So entstanden gemischte Bevoelkerungen, wie denn namentlich die zwiesprachigen Brettier ausser samnitischen auch hellenische Elemente und selbst wohl Ueberreste der alten Autochthonen in sich aufnahmen; aber auch in Lucanien und Kampanien muessen in minderem Grade aehnliche Mischungen stattgefunden haben.
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