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Iss und trink auch heute bei mir und vergieb es, dass ein vergnügter alter Mann mit dir zu Tische sitzt!" "Ein vergnügter alter Mann? antwortete der Wahrsager, den Kopf schüttelnd: wer du aber auch bist oder sein willst, oh Zarathustra, du bist es zum Längsten hier Oben gewesen, dein Nachen soll über Kurzem nicht mehr im Trocknen sitzen!" "Sitze ich denn im Trocknen?" fragte Zarathustra lachend. "Die Wellen um deinen Berg, antwortete der Wahrsager, steigen und steigen, die Wellen grosser Noth und Trübsal: die werden bald auch deinen Nachen heben und dich davontragen." Zarathustra schwieg hierauf und wunderte sich. "Hörst du noch Nichts? fuhr der Wahrsager fort: rauscht und braust es nicht herauf aus der Tiefe?" Zarathustra schwieg abermals und horchte: da hörte er einen langen, langen Schrei, welchen die Abgründe sich zuwarfen und weitergaben, denn keiner wollte ihn behalten: so böse klang er.

Ich liebe die Ferne, am Ufer der Meere träume ich gerne, wo die Welle beginnt, wo die Welle zerrinnt, wo die Brandung braust und überschäumt und ein Zugvogelschwarm den Himmel säumt; da lieg ich und grüble und suche vergebens den Sinn des Sterbens, den Sinn des Lebens. Grüß Gott! Ich bin der Bruder Oktober; die Nase glänzt mir wie Zinnober, das kommt vom Gucken ins Gläschen.

Auch der für Jachl bestimmte braust unbarmherzig heran. Zwei Hände fallen auseinander schwer und langsam Rasch ist ein Abteil gefunden. Lieschen langt Matten hinein. Noch einmal steigt Jachl aus und küßt ruhig die Frau, die, fast so lang er denken kann, zu ihm gehört, und die doch nie wirklich sein gewesen. Fahrplanmäßig geht alles weiter auf Bahnhöfen und im Leben.

Die bösen Geister kommen und nehmen EkebyEr reitet im Hofe umher, außer sich vor Entsetzen. »Alle bösen Geister des Waldes sind losruft er. »Sie kommen und stecken den Hof in Brand und schlagen die Kavaliere totUnd hinter ihm hört man das Getöse und das Gebrüll der vorwärtsstürmenden Menschenscharen. Die Herbstflut braust herab gen Ekeby!

Ich will nicht mehr geleitet, ermuntert, angefeuert sein, braust dieses Herz doch genug aus sich selbst; ich brauche Wiegengesang, und den habe ich in seiner Fülle gefunden in meinem Homer. Wie oft lull' ich mein empörtes Blut zur Ruhe, denn so ungleich, so unstet hast du nichts gesehn als dieses Herz. Lieber!

Traut man diesem Verfahren von englischer Seite nicht, oder fühlt man sich taktisch hierfür zu ungewandt? Der Grund ist für den Augenblick gleichgültig, die Tatsache genügt und redet eine furchtbare Sprache. Der englische Angriff braust über die ersten, zweiten, dritten Gräben hinweg. Stützpunktgruppen versagen oder verstummen nach heldenmütigem Widerstand; Artillerie geht in Masse verloren.

Den herrlichen Punkt, wo ein Gießbach ins Thal hinab braust und wo man der Fernsicht halber eigens eine Kanzel erbaut hat, von der man die schönste Aussicht genießen kann, passirten wir noch eben bei Licht, dann noch eine halbe Stunde das schönste Alpenglühen, wie ich es nie leuchtender und intensiver gesehen habe, und tiefe Nacht senkte sich rasch auf uns herab.

Es summt da unten, es singt, es braust es strömt ein Wildbach ist plötzlich entstanden. Winzig kleine, grüne Keime tauchen aus dem Waldboden auf, und in der Lichtung zwischen den Bäumen wird es sonnig und warm. Wie es um sie her schimmert, wie es schwillt! Sie entdeckt etwas Grünes, sie kann schon Blätter sehen ... der welke Wald legt wieder sein Frühlingskleid an!

Der Wald, den sie vorgefunden hat, liegt tief zwischen Hügeln, und ist der letzte, von den einstmals so zahlreichen Wäldern in dem großen Fördendistrikt. Eine öde Gegend zieht sich zwischen ihm und der Heide hin und auf der entgegengesetzten Seite, nur eine Meile entfernt, braust das Meer.

Doch mir wehrt des Stromes Toben, Der ergrimmt dazwischen braust, Seine Wellen sind gehoben, Das die Seele mir ergraust. Einen Nachen seh ich schwanken, Aber ach! Der Fährmann fehlt. Frisch hinein und ohne Wanken! Seine Segel sind beseelt. Du mußt glauben, du mußt wagen, Denn die Götter leihn kein Pfand, Nur ein Wunder kann dich tragen In das schöne Wunderland. Spinoza