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Theils durchzog er sie weit und breit, theils saß er hoch oben auf der Platte oder Rednerbühne, und so weit das Auge gehen konnte, so weit ging die Fantasie mit, oder sie ging noch weiter, und überspann die ganze Fernsicht mit einem Fadennetze von Gedanken und Einbildungen, und je länger er saß, desto dichter kamen sie, so daß er oft am Ende selbst ohnmächtig unter dem Netze steckte.

Manche der Betschuanastämme behaupten, daß diese Stellen von ihren Voreltern bewohnt waren, allein es scheint mir unwahrscheinlich, daß die Nachkommen diese Gewohnheit ihrer jüngsten Vorfahren so bald aufgegeben hätten. Wir gewannen nach und nach bis auf 15 englische Meilen Fernsicht und sahen, daß sich die Gegend nach Norden zu senkte.

Am folgenden Morgen belohnte uns eine herrliche Fernsicht; neu gestärkt wanderten wir dann weiter, zunächst nach Schierke und Braunlage. Noch vieles Schöne sahen wir in den nächsten Tagen; die dauerndste Erinnerung aber blieb uns die Brockenwanderung im Schnee. Anhalt. Nauvoo am Mississippi, die alte Mormonenstadt.

Dann ging unsere Richtung wieder N.-O., die Gegend wurde, je weiter wir zogen, desto üppiger, und gegen Abend waren wir schon so in Buschwerk, meist Lentisken, Myrthen und eine weissdornähnliche Staude, dass man jede Fernsicht verlor.

Alices Angst vor einer Explosion stieg. Sie wollte ihn ablenken, indem sie ihn auf die Farbenkontraste von Wald und Wiese und Fernsicht aufmerksam machte. Gerade der Weg nach Bagatelle hinaus ist so reich daran. Aber Franz Röy saß rückwärts und mußte sich jedesmal erst umdrehen, bis er sehen konnte, was Alice ihm zeigen wollte.

Der Großherzogin diente als Schlafzimmer die »Brautkemenate«, ein fünfeckiges, sehr bunt ausgemaltes Gemach, welches, im ersten Stockwerk gelegen, durch sein feierliches Fenster eine prangende Fernsicht über Wälder, Hügel und die Windungen des Stromes bot und rings mit einem Fries von medaillonförmigen Porträts geziert war, Bildnissen fürstlicher Bräute, die hier in alten Tagen des Gebieters geharrt hatten. Dort lag Dorothea; ein breites und starkes Band war um das Fußende ihres Bettes geschlungen, daran sie sich hielt wie ein Kind, das Kutschieren spielt, und ihr schöner, üppiger Körper tat harte Arbeit. Doktorin Gnadebusch, die Hebamme, eine sanfte und gelehrte Frau mit kleinen feinen Händen und braunen Augen, die durch runde und dicke Brillengläser einen mysteriösen Glanz erhielten, unterstützte die Fürstin, indem sie sagte: »Nur fest, nur fest, Königliche Hoheit ... Es geht geschwinde ... Es geht ganz leicht ... Das zweitemal ... das ist nichts ... Geruhen: die Knie auseinander ... Und stets das Kinn auf die Brust

Er warf sich zu Boden, hielt aber den Blick noch immer auf die weite Fernsicht geheftet. Es war etwas Stolzes und Großes in dieser Landschaft vor ihm, und er empfand sich selbst und seine Sorgen als klein und unbedeutend. Ihm kam eine Erinnerung aus seiner Kindheit.

Die günstige Jahreszeit, des Berges wilde Schönheit mit seiner erstaunlichen Fernsicht ins Hegau und Klettgau hinüber, die Wunderthätigkeit des Ortes und der den andächtigen Besuchern gewährte päpstliche Ablass führt alsdann zahlreiche Schaaren des Landvolkes aus dem Elsass und Schwarzwald hier zusammen. Man kocht im Freien ab und lagert des Nachts um hohe Feuer.

»Im Gegenteil, nichts ist schlimmer für einen Kummervollen, Schmerzbeladenen als eine weite sonnenklare, in allen süßen Farben der Erde leuchtende Fernsicht, hoch von einer Bergspitze aus.

Und siehe da: plötzlich war es, wie wenn die Finsternis vor seinen Augen zerrisse, wie wenn die samtne Wand der Nacht sich klaffend teilte und eine unermeßlich tiefe, eine ewige Fernsicht von Licht enthüllte ... =Ich werde leben!= sagte Thomas Buddenbrook beinahe laut und fühlte, wie seine Brust dabei vor innerlichem Schluchzen erzitterte. Dies ist es, daß ich leben werde!