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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Das zweitemal ich will nicht lügen kam sie mit einem Mops und Zwillingen nieder, die jenem Töchterchen Bamalip aus der Maßen ähnlich sahen. Man nannte sie daher Barbara und Fresapo, und alle drei spielten, wie man weiß, in der sirvermorschen Geschichte nachmalen eine außerordentliche Rolle.

Er hinkte nach dem Stalle und holte sein Pferd. Als er aufsteigen wollte, legte ihm Wulf die Hand auf den Arm: »Wahre dich, Stehldieb, wahre dich! Es wachsen Birkenbäume und Wieden die Masse in der Haide. Du bist mir das zweitemal in die Möte gekommen.

Als er sich das zweitemal zur Hochzeit ankleidete, ging es ebenso zu. Das Bild stürzte wieder zu Boden, und diesmal wagte er nicht, ihm ungehorsam zu sein. Er ließ Braut und Hochzeit im Stiche, verdingte sich als Matrose und fuhr mehrmals um die Erde, ehe er sich wieder nach Hause wagte.

Nur zum Schlafen kam er spät am Abend heim, zweimal fand er einen Zettel seines Vaters auf dem Tische liegen, das erstemal standen fragende und befremdete, das zweitemal abgerissene, empörte Worte darauf. Engelhart hörte nicht und fühlte nicht. Den ganzen Tag über hielt er sich in Schildknechts Hause auf.

Das erstemal war es am Tage ihres Eintritts ins Kloster gewesen, das zweitemal an dem ihrer Ankunft in Tostes, das drittemal im Schloß Vaubyessard und das vierte hier in Yonville. Jedesmal hatte ein neuer Abschnitt in ihrem Leben begonnen.

Keinerlei Niedrigkeiten, nichts Verwerfliches, kein Betrug sollte zwischen uns stehen. Meine Beziehung zu ihm ist das wahrhaft schönste und erhabenste Ereignis meines Lebens ich hoffe, Sie können das begreifen. Ja, ich habe gelogen, ich weiß es, aber ich habe gelogen, um Ihnen das Leben zu retten er würde Sie getötet haben! Es war das zweitemal, daß ich in meinem Leben gelogen habe.

Er begrüßte sie jeden Vormittag mit einem anderen Blumennamen, und ihm schien an jedem Tag, daß just der heute gewählte Name am besten für sie passe. Das zweitemal hoben sich seine altmodischen Brillengläser gegen zehn Uhr, und dann sahen Bennos Augen zwei stattliche Schinkenbrote hinter Marthas kerngesunden Zähnen verschwinden.

Der Großherzogin diente als Schlafzimmer die »Brautkemenate«, ein fünfeckiges, sehr bunt ausgemaltes Gemach, welches, im ersten Stockwerk gelegen, durch sein feierliches Fenster eine prangende Fernsicht über Wälder, Hügel und die Windungen des Stromes bot und rings mit einem Fries von medaillonförmigen Porträts geziert war, Bildnissen fürstlicher Bräute, die hier in alten Tagen des Gebieters geharrt hatten. Dort lag Dorothea; ein breites und starkes Band war um das Fußende ihres Bettes geschlungen, daran sie sich hielt wie ein Kind, das Kutschieren spielt, und ihr schöner, üppiger Körper tat harte Arbeit. Doktorin Gnadebusch, die Hebamme, eine sanfte und gelehrte Frau mit kleinen feinen Händen und braunen Augen, die durch runde und dicke Brillengläser einen mysteriösen Glanz erhielten, unterstützte die Fürstin, indem sie sagte: »Nur fest, nur fest, Königliche Hoheit ... Es geht geschwinde ... Es geht ganz leicht ... Das zweitemal ... das ist nichts ... Geruhen: die Knie auseinander ... Und stets das Kinn auf die Brust

Das erstemal sprach ich gegen den Entwurf eines Gesetzes, wonach der Tabak besteuert werden sollte, das zweitemal zu dem Zollvertrag zwischen dem Zollverein und Oesterreich. Ich stieß bei dieser Debatte scharf mit dem Abgeordneten Lasker zusammen.

Sie hatte sich so an Adalbert gewöhnt, daß sie sich ohne ihn ihr Dasein gar nicht denken konnte: er war der Gespiele ihrer Kinderjahre gewesen, sie hatte nur immer für ihn gelebt; seit sie gewünscht hatte, war er das Ziel aller ihrer Wünsche, denn in der Einsamkeit erzogen, hatte sie nie einen schönern Mann gesehen. Sie dachte sich alles zurück, was sie mit Adalbert genossen und gelitten hatte, sie hatte so süß geträumt und unbarmherzig hatte sie das Unglück aus allen goldnen Phantasien gerissen, und vor ein wüstes Meer gestellt, in dem sich nichts als schwarze Wolkengebilde spiegelten. Sie fiel nach und nach in eine Art von Betäubung, aus der sich der Geist zur Verzweiflung oder zur Versöhnung mit der Welt ermannt. Bei dem Mädchen, deren jugendliche Phantasie vor dem Bilde des Todes zurückschauderte, war das letzte der Fall, so sehr sie auch anfangs dagegen kämpfen wollte; aber der Schmerz hatte sie ermüdet, sie hatte das Maas der Traurigkeit erschöpft. Ihr Gram ward gemäßigter und sie fing ihre weiblichen Arbeiten wieder an, mit dem Vorsatz, ihren Kummer auf andre Stunden zu verschieben. Zwar flossen noch ihre Thränen sehr oft, wenn sie auf die Erinnerung Adalberts geleitet ward, aber es waren nicht mehr die heißstürzenden Thränen, die die Kinder des tauben Schmerzes, der Verzweiflung sind, bei denen der Leidende in der Natur nichts als sich und sein Unglück sieht; es waren die Thränen der Wehmuth, die auch oft nach Jahren noch fließen. Als sie zum erstenmal wieder lächelte, zürnte sie heftig auf sich selbst; das zweitemal zürnte sie nicht, aber sie nahm sich vor nicht wieder zu lächeln, und nachher glaubte sie, man könne doch trauern, ohne im

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