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Vielleicht das Hübscheste, was Rembrandt an mythologischen Darstellungen geschaffen hat, ist ein in der Liechtensteingalerie zu Wien befindliches Gemälde: »Diana und EndymionIn der Flut des Mondlichts schwebend hat die keusche Göttin sich auf die Erde herabgesenkt; wie mondbeglänzte Wolkengebilde schimmern Schwäne, die sie getragen, im Dunkel der Luft.

Sie hatte sich so an Adalbert gewöhnt, daß sie sich ohne ihn ihr Dasein gar nicht denken konnte: er war der Gespiele ihrer Kinderjahre gewesen, sie hatte nur immer für ihn gelebt; seit sie gewünscht hatte, war er das Ziel aller ihrer Wünsche, denn in der Einsamkeit erzogen, hatte sie nie einen schönern Mann gesehen. Sie dachte sich alles zurück, was sie mit Adalbert genossen und gelitten hatte, sie hatte so süß geträumt und unbarmherzig hatte sie das Unglück aus allen goldnen Phantasien gerissen, und vor ein wüstes Meer gestellt, in dem sich nichts als schwarze Wolkengebilde spiegelten. Sie fiel nach und nach in eine Art von Betäubung, aus der sich der Geist zur Verzweiflung oder zur Versöhnung mit der Welt ermannt. Bei dem Mädchen, deren jugendliche Phantasie vor dem Bilde des Todes zurückschauderte, war das letzte der Fall, so sehr sie auch anfangs dagegen kämpfen wollte; aber der Schmerz hatte sie ermüdet, sie hatte das Maas der Traurigkeit erschöpft. Ihr Gram ward gemäßigter und sie fing ihre weiblichen Arbeiten wieder an, mit dem Vorsatz, ihren Kummer auf andre Stunden zu verschieben. Zwar flossen noch ihre Thränen sehr oft, wenn sie auf die Erinnerung Adalberts geleitet ward, aber es waren nicht mehr die heißstürzenden Thränen, die die Kinder des tauben Schmerzes, der Verzweiflung sind, bei denen der Leidende in der Natur nichts als sich und sein Unglück sieht; es waren die Thränen der Wehmuth, die auch oft nach Jahren noch fließen. Als sie zum erstenmal wieder lächelte, zürnte sie heftig auf sich selbst; das zweitemal zürnte sie nicht, aber sie nahm sich vor nicht wieder zu lächeln, und nachher glaubte sie, man könne doch trauern, ohne im

Es entspringt aber aus ihnen, und oft viel mehr als aus Reden und Taten, Freude und Leid, Glück und Elend. Ihr Hin- und Herfluten im Gemüte, die Bewegung, in die sie versetzen, läßt sich in vielem jenen farbig flammenden Himmelserscheinungen vergleichen. Für den Ernst des äußeren Lebens sind sie wirklich, sich mit ihm nicht mengend, luftige Wolkengebilde.

Und lassen Sie Ihre albernen Gedanken und kommen Sie rasch zur Düne herauf. Wir klimmen mit Mühe gegen den Sturmwind, um uns stieben schneesturmgleich die Sandwehen. Finster leuchtet das Schwarz der ungefügen Wolkengebilde, ein mattfahler Schwefelstreifen leckt an ihnen empor; geisterhaft verschäumt die tobende Brandung. Ein verlorner Möwenschrei!

Durch jedes Wolkengebilde blickte Zulma's Gestalt hindurch, sie stand in den Sonnenstrahlen, die sich auf den Wellen brachen und lächelte ihm entgegen, in den Gebüschen am gegenüberliegenden Berge säuselte ihr Name, die ganze Natur umher war nur ein Wiederhall seiner Empfindungen.