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Sturm muß her! er kommt, der Wandrer, Bringt herauf vom Sommer andrer Freie Wogen, starke Wellen, Krach folgt nach und Sturz und Schnellen. Offne Wasser, offne Wasser! Wieder Luft und Berg sich spiegelt, Schiffen ist die Bahn entriegelt: Botschaft braust herein von draußen Kampffroh steuern wir nach außen. Offne Wasser, offne Wasser!

Das schaut in erleuchtete Ladenfenster, fährt in Trambahnen, ruft frisches Wasser aus und sammelt Zigarrenstummel. Das lärmt und schreit, zankt sich und verträgt sich wieder. Und kein Mensch hebt den Blick, kein Mensch schaut hinauf auf die einzige Pracht hier oben! Rechts von mir braust der Darro daher, hinten höre ich des Genil Rauschen.

»Ausschaltung der menschlichen Arbeitskraft ist das ideale Ziel. Die Mechanisierung der Arbeit beherrscht die Werke. Du stehst in dem endlos großen Hochofenwerk; vom Erzlager bis zu den Zentralen kaum ein Mensch; es donnert und poltert, es braust und zischt, aber das Ganze scheint von unsichtbaren Händen geleitet zu sein.

Wie es dem Luftschiffer zu Muthe sein mag, der in stiller Nacht langsam und tief über dem großen Ameisenhaufen, den wir Menschen eine Stadt nennen, hingleitet, nieder in die erleuchteten Fenster, auf die rauchenden Schornsteine sieht, und dem Summen und Treiben der lebendigen Welt unter sich, der er in diesem Augenblick nicht mehr gehört, dann lauscht; so braust das Boot, eine kleine abgeschlossene Welt in sich selber mit seiner staatlichen und bürgerlichen Einrichtung, dem Ufer fremd an dem's vorüberschießt, dicht an dem dunklen Lande hin.

Ab und zu braust wohl mal das gallische Blut in ihm auf. Dann setzt er zum Angriff an; aber es ist wohl mit einer Brauselimonade zu vergleichen. Für einen Augenblick furchtbar viel Mut, der ebenso schnell vollständig schwindet. Das zähe Durchhalten fehlt ihm. Dem Engländer dagegen merkt man eben doch ab und zu noch etwas von seinem Germanenblut an.

»Dummkopfmurmelte der Senator. »Wie?... Nun, das Schlimme ist, daß Erika ein wenig zur Melancholie neigt, Tom, sie muß es von mir haben. Sie ist hier und da ernst und schweigsam und gedankenvoll, und dann schilt er sie und braust auf, in Worten, die, ehrlich gesagt, nicht immer ganz zartfühlend sind. Man merkt es eben allzu häufig, daß er eigentlich kein Mann von Familie ist und das, was man eine vornehme Erziehung nennt, leider nicht genossen hat. Ja, ich gestehe dir offen: noch ein paar Tage vor meiner Abreise nach Pöppenrade ist es vorgekommen, daß er den Deckel der Suppenterrine am Boden zerschlagen hat, weil die Suppe versalzen war

Und wenn der Sturm im Walde braust und knarrt, Die Riesenfichte stürzend Nachbaräste Und Nachbarstämme quetschend niederstreift Und ihrem Fall dumpf hohl der Hügel donnert, Dann führst du mich zur sichern Höhle, zeigst Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust Geheime tiefe Wunder öffnen sich.

Was für ein Ding? Die Sonne? Ach, nein ... ich machte Verse in den Tagen! O, entzückend! Hören Sie einmal an: Du fragst, warum der Ocean, Der Natals Strand bespült, An andern Küsten lieb und hold, So ungestüm hier braust und grollt Und ewig kocht und wühlt?

Ernst ergriff ihn das Bild der Vergänglichkeit, als er mit Ehrfurcht Staunte dem Bau. „Du sollst“, so lispelt’ er leise für sich hin, „Eiserngefügt, mit Stolz auf die wechselnden Zeiten herabschau’n; Aber vielleicht, daß nach sechs Jahrhunderten, oder nach sieben Du in dem Schutte versinkst, wenn dort die prasselnde Flamme Ueber dir braust, und vergeblich des Wanderers Auge dich suchet!“

Tönt Glocken, spiele Wind, braust Wälder, leuchtet Farben, es ist doch alles in dem einzigen, süßen Kuß, welcher in diesem Augenblick meine Sprache gefangen nimmt, in dem süßen, unendlich köstlichen Kuß der Heimat, der Heimat enthalten. Brief eines Mannes an einen Mann