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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Also nahm er seine neueste Handschrift hervor und begann sie vorzulesen, oft unterbrochen durch die Störungen, welche die allerorts durchstrichene und verbesserte Schreiberei veranlaßte, sowie durch das Hin- und Herrücken der Brille, welche ihn blendete. Dennoch gewahrte er erst nach einem halben Stündchen, daß seine Gattin eingeschlummert war.
Überhaupt war die ganze Umgebung äußerst beklemmend: Die Hitze unter dem Dach, die schlechte Luft und das Gewirre der mächtigen Balken, die teils nach oben zu sich im Dunkel verloren, teils in einem gespenstigen Netzwerk am Boden hinkrochen. Beineberg blendete die Laterne ab und sie saßen, ohne ein Wort zu reden, regungslos in der Finsternis durch lange Minuten.
So rief er aus, und sah zur Jungfrau an der Zinne; Zu lächeln schien sie ihm, so täuschten ihn die Sinne: Ihn blendete der Glanz der Sonn und Kraft der Minne. Auf einen Augenblick hatt' er des Kampfs vergeßen, Und nach der Zinne sah sein Gegner auch indessen. Da sah er einen Stral, wie er noch nie geschaut, Und doppelt zürnt' er nun dem, der sie nannte Braut.
Der Schwiegersohn mahnte zu leisem Auftreten und zum Schweigen, damit der Hexenmeister nicht aufmerksam werde und sich auf Windesflügeln davon mache. Schon waren sie nahe bei der Hütte, als plötzlich ein wunderbarer Glanz sie blendete, der durch die Bäume drang.
Sein Name lockte; nicht bloß unbeschäftigte und hungrige Menschen traten unter seine Fahnen, sondern es kamen auch als Offiziere Männer von höchstem Rang. Das Hauptquartier des Heeres war in Eger. Wallenstein war zum Kriegsfürsten geboren. Er trat im höchsten Prunk auf und imponierte durch seinen Luxus, durch ein glänzendes Gepränge, das jeden blendete, der ihm nahte.
Sie pflegte oft mit den Jungfrauen ihres Hofes in diesen Büschen zu lustwandeln, für ihren Vater Erdbeeren zu pflücken oder Wohlgeruch duftende Kräuter und Blumen zu sammeln. »Ei,« dachte der Berggeist, »dies schöne, heitere Wesen wär' eine gar erfreuliche Gesellschaft in meinem einsamen Reiche,« und alsbald entführte er als ein Sturmwind die schöne Emma, indem er die Augen der Gespielinnen durch Staub und Sand blendete, die nun mit ihrem Wehklagen Berg und Tal erfüllten und ohne Unterlaß nach der geraubten Prinzessin suchten.
Das kleine Licht am Bett erlosch unter einer suchenden Hand, um ein übermächtiges Licht in uns emporströmen zu lassen, das uns blendete. Sie ist dahingegangen und im Strom der Zeit versunken, diese Nacht, und ich weiß nichts von ihr und alles. Ich lasse sie in meinem Geiste emporsteigen und rede von ihr, meine lautlose Stimme zerflattert im nächtlichen Raum, und niemand hört mich.
Russworm verzeih, Mich uebermannte, blendete der Zorn. Doch soll darob nicht deine Sache leiden. Zum Kaiser geh ich, fordre deine Freiheit, Und weigert er's Glaub nur, er wird es nicht! So werf ich vor ihm ab die Gnaden alle, Die Lasten, die mir seine Laune schuf, Goenn andern das Bemuehn ihm zu gefallen Und such in Ungarn Tuerkensaebel auf. Leb wohl!
Der helle Streifen da vorn über dem Straßenstaub fiel wie Sonne in seine Augen und in seine Phantasie. Er blendete ihn. Er lief ganz bewußtlos weiter. Er lief, als rufe da vorn immerzu jemand: "Fang mich! Fang mich!" Er lief, als gelte es des Lebens höchsten Preis, sie einzuholen. Sie hatte einen bedeutenden Vorsprung. Gerade das spornte seine ganze Kraft bis zum äußersten an.
Der flammende Ton höchster Begeisterung, die heiße Werbung hatte Salome in Erregung versetzt; der Ausblick in solche Zukunft blendete, verwirrte den Sinn und machte das Mädchen schwindeln.
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