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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Neben uns, zur Rechten und zur Linken, wogte still die ungeheure Wassermasse, erst in tiefem, klarem Blau, dann färbte sie sich langsam rot und blendete den Blick, bis sie endlich tiefschwarz und drohend auf und ab stieg, so daß es erscheinen konnte, als tauchte der Fels in einem unbeweglichen dunklen Spiegel auf und nieder.
Und seine Stimme hing über den Unschlüssigen wie ein Schwert. ‚Kleingläubige,‘ rief er ‚Kleingläubige!‘ Und da kam sein Glauben über mich. Dieser Glaube eines Kindes oder eines Märtyrers. Er hatte seine Hände erhoben, und es war, als hielte er etwas in den Saal hinein, was uns blendete.
Es schrie wie durch Nebelschwaden, dann näher. Es rüttelte stärker. Das Geschrei schwoll. Der Kopf' an der Brust bewegte sich stumm. Karl Pruvik öffnete die Augen. Das grelle Licht einer Taschenlaterne stach ihm ins Gesicht, blendete, schmerzte. "He! He! Was ist da!!" schrie ein Schutzmann, riß erregt am Arm. "Was ist denn das! Auf! Auf!!" Alles tat wieder weh.
Also von morgen früh ab wird hier ein anderes Regiment sein. Jetzt können Sie sich trollen, mein lieber Tarnow aus Arnstein.« Tarnow verließ die Stube und wie er in den langen, schmalen Flur trat, glaubte er, die getünchten Mauern hätten auf einmal eine andere Farbe erhalten. Vor dem Thor mußte er die flache Hand vor die Augen halten; denn die untergehende Sonne blendete ihn.
So waren Herbst und Winter vergangen, und schon blendete die Sonne wieder so stark auf die weißen Mauern am Hause gegenüber, dass Heidi ahnte, nun sei die Zeit nahe, da der Peter wieder zur Alm führe mit den Geißen, da die goldenen Cystusröschen glitzerten droben im Sonnenschein und allabendlich ringsum alle Berge im Feuer ständen.
Nach einer Weile hatte sich Uku mehr und mehr an den Lichtschein gewöhnt, er blendete sie nicht mehr, und sie beruhigte sich etwas. Da die Fenster geöffnet waren, erkannte sie nun die Mutter am Bett ihres sterbenden Kindes, allein in der Nacht und in dem großen, dunklen Haus. Uku wurde deutlich, daß der Tod dort Einzug hielt, sie schwieg betroffen und schaute angstvoll hinab.
Wenn nun alles Weißzeug, stattlich ausgekramt, die Augen blendete, Leinwand, Mousselin und alle die zarteren Stoffe der Art, wie sie auch Namen haben mögen, genugsames Licht umherwarfen, so fehlte doch alles bunte Seidene, mit dessen Ankauf man weislich zögerte, weil man bei sehr veränderlicher Mode das Allerneueste als Gipfel und Abschluß hinzufügen wollte.
Die Möwen flogen über den Wellen und der Horizont über dem Wasser verschmolz in zartem Nebelblau mit dem Himmel, in der Ferne waren Meer und Himmel eins, nicht wie in der Nacht die Dinge verschmelzen und ineinander übergehen, sondern im Licht, in einem Glanz, der nicht blendete.
Es sah wirklich so aus, als ströme das blanke Gold in Fülle vom Himmel herab – und das war ein Anblick, der Albert wohltat. Er hörte nicht mehr auf den Segen, den Eycken sprach, und auch nicht auf die kurze Rede des Regierungspräsidenten, der mit einem Hoch auf den Kaiser schloß; der Goldregen lenkte seine Gedanken ab, zerstreute, verwirrte und blendete ihn.
Er schaute dabei in jede Mauerritze, unter jede Treppenstufe, ob sich das Kasperle da nicht versteckt hätte, und unterdessen suchten unten etliche den Vorraum, die Kirche, alles ab, kein Kasperle war zu finden. Die Eulen erschraken, als das Licht in ihre Wohnstuben drang. Das blendete sie, und sie versteckten sich scheu.
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