United States or Jersey ? Vote for the TOP Country of the Week !


Zwei Monate danach aber gewann er sein erstes RennenDie Geschichte war frei erfunden, aber was tat man nicht einem Paar blauer Mädchenaugen zuliebe, die einen lustig anlachten? Der alte Herr sprang prompt auf die kleine Kriegslist ein und nahm die abgebrochene Unterhaltung wieder auf. »Siehst Du, da hast Du's!

In der ersten fand er eine Kiste feiner Zigarren, sodann eine Meerschaumspitze, in der letzten endlich einen ledernen Bilderrahmen, auf dem mit Seide ein Kranz blauer Veilchen gestickt war. Ein Zettel war mit einer Stecknadel daran befestigt, darauf stand »von Else«. War es möglich? Behutsam nahm der Landmann den Rahmen in die Hand.

Das Wohnhaus hatte nur ein Erdgeschoß mit hohem Dach; Stall und Scheuer waren klein, aber es war ein Blumengärtlein vor dem Hause und alles sauber und freundlich. Ein behäbiges Weib in blauer Schürze trat vor die Tür, als Barthel vom Wagen kletterte: „Nee, Emil“, sagte sie, „da haste nu sugar Fuhrgelegenheit gehabt und kummst su spät! Dabei sull a de Medizin fürs kranke Mädel hol’n.“

Schon waren Haine und Gebüsche, Wiesen und Hügelabhänge voll unzähliger schwebender Gestalten, roter, blauer und weißer. Immer neue Gruppen umringten sie, um die Neuerwachte zu begrüßen. Und die beiden mischten sich in die Reihen der Spielenden.

Eine Kammerfrau trat ein. Die Kaiserin warf einen raschen Blick auf einen großen Spiegel, welcher ihr fast ihre ganze Gestalt zeigte. Sie trug eine einfache Robe von blauer Seide. „Bringen Sie mir eine weiße Mantille und ein rothes Band.“ Nach wenigen Augenblicken, während welcher der Kaiser sich mit den Damen seiner Gemahlin unterhielt, erschien die Kammerfrau wieder.

Er wollte dessen unerachtet das Mögliche versuchen und tunkte getrost die Feder ein; aber die Tinte wollte durchaus nicht fließen, er spritzte die Feder ungeduldig aus und o Himmel! ein großer Klecks fiel auf das ausgebreitete Original. Zischend und brausend fuhr ein blauer Blitz aus dem Fleck und schlängelte sich krachend durch das Zimmer bis zur Decke hinauf.

Oft indes und in den früheren Abendstunden lasse ich mir vorlesen. – Heute war ein selten schöner Tag, eine milde, angenehme Luft, kein Wind, ein reiner, blauer, schöner Himmel, aber sehr herbstlich ist es bei uns schon, ich weiß nicht, ob auch bei Ihnen.

Wie ein tiefdurchlebtes Jahr lag der Wald vor den beiden, und darüber die Atmosphäre spielte wunderbar in zarten Farben. ,,Komm, gehn wir", sagte Grünwiesler, streckte fröhlich die Brust heraus und wandte sich zur entgegengesetzten Richtung, wo die sonnenlose Landschaft in tiefer, blauer Abendstille lag.

Sanft wie ein leicht betrübter blauer Himmel will und soll sie tönen. Ihre Farbe ist das matte Edelweiß der Perle, und ihr Ton ist das Entschuldigen. Es gibt keine Schuld, weil es zu viel gibt, es gibt keinen Schmerz, weil er zu groß, zu gewaltig ist für das Verständnis. Weil es zu viel Enttäuschungen gibt, gibt es keine, soll es mit ein einmal keine geben, keine mehr, keine mehr geben.

Zu stolz und zu klug, sich Illusionen hinzugeben, hatte sie ein für allemal auf Liebesglück verzichtet, wenigstens sich mit dem begnügt, das auch unerwiderte Liebe zu bieten vermag. Sie hatte, fast zu frühzeitig, doch ihre Stunden waren ja sehr in Anspruch genommen, eine Handarbeit zu Hermanns nächstem Geburtstag angefangen, sein Monogramm in Gold, umrahmt von einem Veilchenkranz in blauer Seide.