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Diederich durfte wieder sagen: „Mein Haus ist meine Burg.“ Die Familie, nicht länger schmutzigen Eingriffen ausgesetzt, blühte auf das reinste empor. Nach Gretchen, die 1894 geboren ward, und Horst, von 1895, folgte 1896 Kraft. Diederich, ein gerechter Vater, legte jedem der Kinder, noch bevor es da war, ein Konto an und trug vorerst die Kosten der Ausstattung und der Hebamme ein.

Er mied die Menschen in einem Haß, den Jahr um Jahr seine Einsamkeit in ihm befestigte, man ließ ihn in Furcht und Mitleid gewähren und vergaß ihn langsam. Als einmal um des Kindes willen zu ihm gesandt wurde, kam der alte Lehrer am Abend, vor Schrecken zitternd, aus dem Moor zurück, es seien dort draußen Wunder geschehen, das Land blühte, aber Gerom sei ein Tier geworden.

Peter in tiefer Heimlichkeit blühte, und an Johannes, dem falschen Kaplan, der, indem er sich an die Weiber hielt, das Dorf in einen immer tieferen Aberglauben stieß. Das war sein Schmerz noch in alten Tagen, wo er doch gelernt hatte, Leute und Leben zu nehmen, wie sie sind, und, wenn ihm etwas über die Leber kroch, sich zu seinem Bienenstand zurückzuziehen.

Zwar blühte Susy frisch und kräftig wie eine Alpenrose, hatte eine silberhelle Stimme und wußte schöne Lieder zu singen, die sie mit der Zither begleiten konnte, aber Else hätte lieber für das Mädchen gebettelt, als das sie zugegeben hätte, daß sie damit ihr Brot zu verdienen suche. Woher aber das Nötige zu ihrem Unterhalt nehmen?

Um ihre mächtige Gestalt umher sproßte und blühte es, ihre großen dunklen Glieder reckten sich gewaltig über den wirren, grünen Lebenstrubel der neuen Jugend dahin, in den Himmel empor, ihre Klage erfüllte das Land, alle Herzen. Viele hundert und wieder hundert Jahre des Lebens beschlossen sich nach einem unbegreiflichen Ratschluß, der alle in heiliger Scheu erbeben ließ.

April war ein herrlicher Tag, das ganze Elbtal grünte und blühte in voller Frühlingspracht. Beim Aufstieg auf die Festung begegneten wir dem Gouverneur der Festung, Generalleutnant v. Leonhardti, dem ich durch meinen Begleiter vorgestellt wurde. Während wir nun selbander den Weg nach oben zurücklegten, ließ sich der General in eine Unterhaltung mit mir ein.

Und als das Fest vorüber war und draußen im Garten alles blühte und duftete, viel schöner als je, da saß eines Abends Rico neben dem Silvio und spielte die allertraurigste Melodie, die er kannte, und machte den kleinen Silvio ganz tiefsinnig; aber mit einem Male ertönte aus dem Garten eine Stimme dazwischen: »Rico, Rico, hast du keinen fröhlicheren Empfang für mich

Und mitten darin, wie geboren und erblüht aus diesem lieblichen und mächtigen Wesen der Natur, stand das Weib, das Haar funkelte, ihr Leib schimmerte heller als die fernen Wipfel der Schneeberge und blühte und duftete holdseliger, als alle Pflanzen im Land. Um ihre Lippen lagen die Stimmen der Bäume, das Flüstern der Gräser und der Vogelgesang.

Die beiden ältesten griffen begierig nach den Geschenken, die jüngste aber blieb einsam wie ein Turteltäubchen; die beiden ältesten bemühten sich um seine Gunst; sie gefielen ihm aber gar nicht mehr, die Gegenwart sah aus wie damals die Vergangenheit, und die Vergangenheit hatte ein vermischtes Gesicht wie eine Alabasterstatue, die lange unter der Traufe gestanden, die liebe Zukunft aber blühte in höchster Schönheit, ihre Haare glänzten in gleicher heller Farbe.

»Trockene Blumen und Blätterseufzte er. »Alles, was ich da in meinen Büchsen und Schachteln habe, grünte und blühte auch einmal wie jedes Wort auf diesem Papier. Apothekerwaren? Droguerien? Nein, nein, nein! Jenes ist tot und bleibt so; aber dies hier ist noch lebendig und blüht fort und kennt keine Zeit und keinen Jahreswechsel.