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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Und schon ordnet sich die Menge, Massen bilden sich und Straßen, Alles stehet, geht und kehret, Keiner hindert mehr den andern. Aber unter den Studenten Achtet einer nicht der Flammen; Er hat gar ein wildes Wesen, Gleichet einem Salamander. Und schon klagt man um den Helden, Den umkrachten alle Sparren, Doch er kehrt und trägt Biondetten In den dunklen, harten Armen.
Und mit bangem Finger zeiget Jeder Vater sie dem Sohn, Und von Mund zu Munde streichet: "Sahst du heut Biondetten schon?" Alle, die sie einst beneidet, Weil sie kunstreich, schön und fromm, Glauben, wo sie hin nur schreitet, Daß die irdsche Venus komm. Also frech ist ihr Bezeigen, Jedem Buben scheint sie eigen, Ich erschrecke und muß schweigen. Romanze XX: Rosarosens Leichenzug
Hohe Nacht, ihr Sternenreiche, Mond, du keusches Angesicht, Euch Biondetten ich vergleiche, Sie weicht euch an Friede nicht. Und so fest und ungebeuget Stehet ihrer Tugend Zier, Als einst fromm ein Tempel steiget Aus des Brands Ruinen hier! Sieh! beweget sind die Steine, Ordnen auf zu Mauern sich; Diese Geister sind die meinen, Und ihr Meister bin auch ich!
Nochmals blickt er nach Biondetten, Folget freudig dann den Sbirren, Als sollt er zur Hochzeit gehen, Denn er höret ihre Stimme. Und zu seinem Turme kehret Apo wird, finstern Blickes; Brach er gleich den Speer der Rede, Haftet tödlich doch der Splitter. Freudig nichtig, gleich Raketen, Luftgetragen auf den Stimmen Hört er noch ein Vivat brennen, Und der Schwarm verliert sich singend.
Er verachtete mein Reden, Und mit frecher Hand beschimpfte Jenen er, der von Biondetten Eine Pause wollt erzwingen. Aber nicht um eigne Ehre Hat der Kampf sich so erhitzet; Herr, es galt um deine Lehre, Die er traf mit giftgem Witze!" Also schloß der falsche Gegner. Apo spricht: "Nun ins Gesichte Wiederhole mir die Reden, Knabe, die du sprachst zum Schimpfe!"
Bringe mir Biondetten ruhend In dem Schoße süßer Moose, Singend, von Gewürzen duftend, Wie das Lied des Salomone Nicht kauf ich sie mit dem Buche! Vor ihm seien die Kleinode, Die in Licht und Dunkel ruhen, Eine taube Nuß gescholten! Ein Geschenk mit diesem Buche Mach ich dir, wenn du gelobest, Mir zu stellen diese Stunde, Ja jetzt gleich, die Horoskope.
Auf Bologna ist die Ruhe, Mondeskühle hingesunken, Einsam, nächtlich von dem Turme Nur der Totenvogel schreit. Da springt aus der stillen Zeit Ihre Stimme klangumwunden, Kerzenhell ist ihre Stube; Apo sieht das Liebeswunder. Auf ihr Lager hingesunken Liegt Meliore, heiß umschlungen Von Biondetten. Apo fluchet. "Wehe, wehe!" schreit der Geist, "Des Gewebes Faden reißt!"
Mit Biondetten, einsam ragend Stand ein Fels in ödem Meere, Ein Marienbildlein tragend. Rings die tausend Lichter blendend Sanken ein, die Diamanten Blickten schüchtern, ferne Sterne, An dem dunklen Firmamente. Eine weite Dämmrung streckte Sich umher, und keine Schranken Schienen um den Fels zu stehen, Als nur liebende Gedanken.
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