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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Sie bildeten ein wichtiges Nahrungsmittel der Armen, und die Bewohner von Tunis und Tripolis hießen, weil sie sich vornehmlich von diesen Früchten ernährten, Lotophagen. Die Früchte von Zizyphus lotus sind so groß wie Schlehen; ihr mehliges Gewebe, das den inneren Kern umgibt, kann zu Brod verbacken werden und auch ein gährendes Getränk liefern.

Eine Dame von gewissem Alter, edlem Körperbau, wohlgebildetem Gesicht, auf welchem ernste, ja, wenn man will, etwas verdrießliche Züge zu sehen waren. Die Venezianer bildeten sich viel darauf ein, daß die Fürstin in ihrem eignen Palast vor dem Gericht und ihnen erscheinen müsse.

»Wie Sie sagen, genau wie ichantwortete der Doktor sanft. Er preßte seine Lippen zusammen, daß sie nur eine einzige gerade Linie bildeten.

»Gernesagte das Kind und lief wieder vorauf, überkletterte die Kirchhofsmauer und verschwand alsbald hinter den Haselnuß- und Hagebuttensträuchern, die hier so reichlich standen, daß sie, trotzdem sie noch kahl waren, eine dichte Hecke bildeten.

So als ich eines Tages, dem dunklen Triebe nachBerühmtheitfolgend, in die roten Sandsteinstufen zum Eingang in den Dom in lapidaren Buchstaben meinen vollen Namen, Geburtsort und Geburtstag eingemeißelt hatte. Ein starker Nagel als Meißel und ein Stein als Hammer bildeten die Werkzeuge, die ich dazu benutzte.

Rosenhagen gehörte zu Rixdorf, beide bildeten eigentlich ein Dorf, waren nur fünf Minuten von einander entfernt. Rosenhagen bestand nur aus dem Krug und einigen Tagelöhnerkaten. In Rixdorf gab es kein Wirtshaus. So hatte Randers im Krug Quartier genommen. Der Wirt war nicht auf Logierbesuch eingerichtet und hatte sich gesträubt. Aber Randers hatte ihn überredet, mit Worten und mit Geld.

[Streitschriften.] Gegen die Irrthümer des Papstthums zu predigen, betrachteten sie jetzt als eine Pflicht und eine Ehrensache. Die Londoner Geistlichkeit, welche damals in Hinsicht des Talents und des Einflusses obenan stand, gab ein Beispiel, das von ihren weniger gebildeten Amtsbrüdern im ganzen Lande wacker nachgeahmt wurde. Hätten nur einzelne kühne Männer sich diese Freiheit herausgenommen, so würden sie wahrscheinlich sofort vor die kirchliche Commission citirt worden sein; aber es war kaum möglich ein Vergehen zu bestrafen, das jeden Sonntag von Tausenden von Geistlichen, von Barwick bis Penzance, begangen wurde. Die Pressen von London, Oxford und Cambridge ruhten keinen Augenblick. Das Gesetz, welches die literarischen Erscheinungen einer Censur unterwarf, war kein ernstes Hinderniß für die Anstrengungen der protestantischen Polemiker, denn es enthielt eine Ausnahmsbestimmung zu Gunsten der beiden Universitäten und gestattete die Veröffentlichung aller theologischen Werke, die der Erzbischof von Canterbury genehmigt hatte. Es stand daher nicht in der Macht der Regierung, den Vertheidigern der Staatskirche Schweigen zu gebieten. Sie bildeten eine zahlreiche, unerschrockene und wohlgeordnete Schaar von Streitern und es befanden sich unter ihnen ausgezeichnete Redner, erfahrene Dialectiker und in den Schriften der Kirchenväter wie in allen Theilen der Kirchengeschichte gründlich bewanderte Gelehrte. Einige von ihnen kehrten später die furchtbaren Waffen, die sie gegen den gemeinsamen Feind geschwungen hatten, gegen einander und brachten durch ihr heftiges Streiten und ihr übermüthiges Triumphiren Schmach über die Kirche, die sie gerettet hatten. Gegenwärtig aber bildeten sie eine fest zusammenhaltende Phalanx. In erster Linie erblickte man eine Reihe standhafter und geschickter Veteranen: Tillotson, Stillingfleet, Sherlock, Prideaux, Whitby, Patrick, Tenison und Wake. Die ausgezeichnetsten Baccalaureen der Philosophie, deren Studienziel die Diakonatsweihe war, bildeten die Nachhut. Unter den Kämpfern, welche Cambridge ins Feld stellte, ragte einer der vorzüglichsten Schüler des großen Newton hervor, Heinrich Wharton, der einige Monate früher der beste Disputant seines Jahrescursus gewesen war und dessen bald darauf erfolgender frühzeitiger Tod von allen Parteien als ein unersetzlicher Verlust für die Wissenschaft beklagt wurde. Oxford war nicht minder stolz auf einen jungen Mann, der sein großes Talent in diesem Streite zum ersten Male versuchte und der nachher vierzig ereignisvolle Jahre hindurch Kirche und Staat beunruhigte: Franz Atterbury. Von solchen Männern wurde jede Streitfrage zwischen den Papisten und den Protestanten bald in einem populären Style, den jeder Knabe und jede Frau verstehen konnte, bald mit der scharfsinnigsten Logik, bald mit einem ungeheuren Aufwand von Gelehrsamkeit erörtert. Die Anmaßungen des heiligen Stuhles, die Autorität der Überlieferungen, das Fegefeuer, die Transsubstantiation, das Meßopfer, die Anbetung der Hostie, die Verweigerung des Kelches an Laien, die Beichte, die Buße, der Ablaß, die letzte

Bald stufen- bald walzenförmig lagen die vom Wasser spiegelglatt geschliffenen Felsenblöcke übereinander und bildeten kleine Katarakte, die für den künftigen Besiedler des Ufers natürliche Wehren sind, um seine Mühle zu treiben und seine Gefilde zu bewässern.

Die Wangen waren außerordentlich dick, fett, aufgetrieben und gleichsam hinaufgeschoben zu den Augen, die sie zu zwei ganz schmalen, hellblauen Ritzen zusammenpreßten und in deren Winkeln sie Fältchen bildeten. Dies gab dem solcherart verquollenen Gesicht einen Mischausdruck von Ergrimmtheit und biederer, unbeholfener, rührender Gutmütigkeit.

Das Bett des Flusses wie seine Ufer waren stellenweise mit riesigen Granitblöcken übersäet, welche am linken Ufer gewaltige Platten bildeten, deren ebene, etwas vertiefte, obere Flächen große von der Natur gebildete, seichte Wasserreservoirs zeigten.

Wort des Tages

ibla

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